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Ist Leihmutterschaft, also die Preisgabe des Selbstgeborenen

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Warum eigentlich? Die Sache geht doch völlig offen vonstatten, niemand wird benachteiligt...
Ich kann mir andere 'Verhöhnungen' vorstellen, die dieser locker das Wasser reichen können
- die nicht bekannt werden, und die sehr wohl jemand zum Schaden gereichen :confused:
 
Ist die Mutterliebe nicht die stärkste zwischenmenschliche Bindung,
die der Urwuchs kennt? Welche ethischen Werte sollen letztlich
Bestand haben, wenn auch sie zur Frage des Geldes wird?
 
Ich weiß nicht genau, welche zwischenmenschliche Bindung die stärkste ist;
ich kenne auch den Urwuchs nicht (und er mich vermutlich ebensowenig ;)),
aber ich vermute mal, dass auch Mutterliebe sich weniger intensiv entwickelt,
wenn man von Beginn an weiß, dass das Kind weder genetisch noch legal
das eigene ist... (Wäre es ohne Bezahlung denn weniger 'schimpflich' :verwirrt1)
 
gegen Bezahlung, nicht die größte Verhöhnung des Begriffes der Liebe?


Wieso?
Da geht es doch nur um die 9 Monate Schwangerschaft!
Eine Mutter, die aus medizinischen Gründen selbst kein Kind bekommen kann und eine Leihmutter findet, wird das Kind ja dann wohl trotzdem lieben.
Und die Leihmutter hat vielleicht auch gute Gründe für ihr Tun - vielleicht braucht sie das Geld, um ihre eigenen Kinder zu ernähren - dann würde sie es aus Liebe zu ihren eigenen Kindern tun.
Es gibt sicher viele Gründe, warum Menschen sowas machen und sicher nicht zum Zwecke der Verhöhnung.
Ich finde es eher eine Verhöhnung der Liebe, wenn man Menschen unbesehen verurteilt!
 
Ich weiß nicht genau, welche zwischenmenschliche Bindung die stärkste ist;
ich kenne auch den Urwuchs nicht (und er mich vermutlich ebensowenig ;)),
aber ich vermute mal, dass auch Mutterliebe sich weniger intensiv entwickelt,
wenn man von Beginn an weiß, dass das Kind weder genetisch noch legal
das eigene ist... (Wäre es ohne Bezahlung denn weniger 'schimpflich' :verwirrt1)
Unter Urwuchs verstehe ich die Natur unter Abzug des willentlichen
Eingriffs des Menschen.

Wie bei den Sklaven, die wissen, dass sie sich nicht selbst gehören,
nur erleben dürfen sie sich selber.

Gewiss, monetär sollte es für die Gebärende schon von Vorteil sein, den Säugling wegzugeben, sei es dass man sie dafür wirtschaftlich so unter Druck setzt, dass sie nicht mehr weiß,
wie es weitergehen soll, sei es dass man ihr so hohe Beträge
zahlt, dass sich all jene, die ihre Kinder nicht verkaufen blöd
vorkommen.
Wäre das nicht eine liebevolle Zukunft, wenn einmal die Mütter
ihre Kinder in Scharen zu Markte tragen und die Alpha-Männchen den Müttern das Sorgerecht abkaufen?
 
Unter Urwuchs verstehe ich die Natur unter Abzug des willentlichen
Eingriffs des Menschen.
Nun - eine in-vitro-Fertilisation mit Einpflanzung des Fötus in den Uterus einer (im Prinzip) Fremden
auf Grund eines Vertrages ist wohl an willentlichem Eingriff des Menschen kaum mehr zu übertreffen -
das ist definitiv Nicht-Natur - also kein Anwendungsgebiet für den 'Urwuchs'... :rolleyes:
 
Nun - eine in-vitro-Fertilisation mit Einpflanzung des Fötus in den Uterus einer (im Prinzip) Fremden
auf Grund eines Vertrages ist wohl an willentlichem Eingriff des Menschen kaum mehr zu übertreffen -
das ist definitiv Nicht-Natur - also kein Anwendungsgebiet für den 'Urwuchs'... :rolleyes:
Nachdem der Mensch selbst auch ein Stück Natur ist, sind auch
alle seine Eingriffe natürlich. Insoweit diese Eingriffe in den Urwuchs eingreifen sind sie auch Anwendungsgebiet des Letzteren.
 
Wenn der Mensch auch ein Stück Natur ist, und darum alle seine Eingriffe natürlich,
also Mord, Missbrauch, Verrat etc. pp - wozu dann die spezielle Aufregung deswegen :verwirrt1
 
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Ich setze Urwüchsigkeit bzw. Natürlichkeit nicht mit gut gleich.
Nur weil Krebs, Lebra oder Hass natürlich sind, muss ich keine
Freude damit haben.
 
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