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Ist es wirklich sinnvoll wenn jeder zweite Bürger ein eigenes Auto vor der Türe stehen hat?

Wer also Carsharing empfiehlt, damit die Städte nicht einem grossen Parkplatz gleichen, der ist gegen das Recht auf Eigentum? Wo bitte steht in meinem Posting, dass ich gegen das Recht auf Eigentum bin? NIrgends. Das ist eine erfundene Scheinposition von dir.
Ganz und gar nicht. Erinnere dich, was du geschrieben hast.
Aha, du findest es also besser wenn jeder sein Auto eigenes hat und diese nur nutzlos rumstehen und damit die Städte vollgeparkt werden. Du findest eine Zersiedlung der Landschaft und Zerstörung der Umwelt und Biodiversität also besser als eine verdichtete Raumentwicklung. Und warum? Gibt's da auch Argumente? Oder halt einfach die rechts-braune Ideologie?
Also?
Du erfindest Positionen, die du dann selbst angreifst.
Ja eine nunmehr erwiesene Unwahrheit ist.
Wenn's Spass macht und du keine Argumente hast, ok - ich brauch über diese Stöckchen aber nicht springen.
Du kannst dir dein verlogenes Schauspiel sparen, dein Strohmann wurde als solcher erkannt.
Selbst von frenilshtar, deswegen jubelt er dir auch zu.
 
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Man könnte sich ja auch mal völlig wertfrei überlegen, was eigentlich heutzutage noch Sinn ergibt und was wir eigentlich so nur mehr aus Gewohnheit machen.
Ich will auch nicht auf mein Recht auf Eigentum verzichten, beim Auto sollte man sich aber fragen dürfen, ob das so noch zeitgerecht ist bzw. ob es vielleicht andere Lösungen gibt.
Mein Ansatz wäre da eben gewesen, ein eigenes Auto würde man nicht mehr zwingend brauchen. Zumindest mal in den Städten. Der ländliche Raum ist da etwas ganz anderes wobei es auch dort schon in einigen Gemeinden Autos zu mieten gibt.
Mein Auto steht sicher 95% der Zeit nur rum, trotzdem will ich nicht auf den Gebrauch eines Autos verzichten. Muss das dafür ein Privatauto sein? Für mich jetzt nicht sofern es dann eben ein gutes Angebot gibt. Carsharing ist noch nicht so weit, vielleicht wird es das auch nie, da stehen ja wirtschaftliche Interessen der Anbieter im Fokus. Ob es Stadt, Gemeinde oder Land besser könnten, ist eine andere Frage. Aus meiner Sicht würde es Sinn ergeben und wäre eine echte Verkehrswende.
Nicht nur wirtschaftliche Interessen der Anbieter.
Ein Privatauto bedeutet persönliche Freiheit, und gerade in unserer Gesellschaft hat diese einen hohen Stellenwert.
Wenn man bedenkt, welchen Zirkus solche wie frenilshtar aufgeführt haben, nur weil sie da und dort eine Maske tragen hätten sollen,
da erscheint sein Plädoyer gegen Privatautos doch mehr als verlogen.
 
Ein Privatauto bedeutet persönliche Freiheit, und gerade in unserer Gesellschaft hat diese einen hohen Stellenwert.
Ist das wirklich so? Hat das große Bedeutung (auch jetzt noch)?
Und wenn ja, muss das so bleiben oder kann das weg?
Schau dir die Jugend an, welchen Stellenwert hat dort ein Auto? Statussymbols oder doch eher Zeichen für Umweltverschmutzung?

Wie schränkt ein "Carsharing"-Auto die persönliche Freiheit ein wenn es das Auto an jeder Ecke zur freien Verfügung gibt?

Mein Auto soll fahren und ich möchte ohne Probleme von A nach B kommen. Bereichert es sonst irgendwie mein leben - kaum bis gar nicht. Es steht herum und wartet, bis ich es brauche. Braucht es dazu genau dieses, würde ich nicht hin und wieder ein anderes Auto (Kombi, Stadtflitzer,...) brauchen?

Sicher müsste sich dazu vieles ändern aber was sollte man sonst unter einer echten Verkehrswende verstehen. Das kann ja nicht damit abgeschlossen sein, wenn alle Verbrenner durch E-Autos ersetzt wurden. Es muss sich ja auch etwas and der Art und Weise wie Autos genutzt werden ändern. Gerade der Übergang zur Elektromobilität bietet da ja die Chance etwas im Umgang mit Autos zu ändern.
 
Carsharing ist ja prima, für den, der damit klar kommt. Verzicht auf's Fahren und Verzicht auf's eigene Auto ist auch prima.

Wer aber kann und darf einem anderen dessen Mobilität verbieten, einschränken oder regeln? Würden solche Regelungen, nebst Ausnahmen und Sondergenehmigungen nicht leicht zum sozialen Sprengstoff? Da liegt doch der Hase der Blumenkohl im Pfeffer.
 
Ist das wirklich so? Hat das große Bedeutung (auch jetzt noch)?
Schau dir an, wieviele Leute einen Privat-PKW haben und nicht darauf verzichten wollen.
Und wenn ja, muss das so bleiben oder kann das weg?
Es geht nicht um "muss" und "kann", sondern um "will".
Dass ein Leben ohne Privat-PKW technisch möglich ist, ist nicht die Frage.
Schau dir die Jugend an, welchen Stellenwert hat dort ein Auto? Statussymbols oder doch eher Zeichen für Umweltverschmutzung?
Die Jugend ist nicht homogen - und "ideologische" Jugendliche, die meinen sie bräuchten kein Auto halten es aber
in der Regel für selbstverständlich von Papi oder Mami in deren Privat-PKW chauffiert zu werden.
Wie schränkt ein "Carsharing"-Auto die persönliche Freiheit ein wenn es das Auto an jeder Ecke zur freien Verfügung gibt?
Wenn - aber ist das auch so, und was heißt "jede Ecke"?
Weiters: es sucht sich jeder genau aus, welches Auto genau er haben möchte. Beim Sharing muss er das nehmen,
was gerade dort steht. Außerdem haben Menschen gerne etliche persönliche Gegenstände in ihren Autos.
Mein Auto soll fahren und ich möchte ohne Probleme von A nach B kommen. Bereichert es sonst irgendwie mein leben - kaum bis gar nicht. Es steht herum und wartet, bis ich es brauche. Braucht es dazu genau dieses, würde ich nicht hin und wieder ein anderes Auto (Kombi, Stadtflitzer,...) brauchen?
Ja, es steht für dich bereit - vor deiner Haustüre.
Du musst, um es zu benutzen, nicht erst zu einem Sammelpunkt gehen oder fahren.
Sicher müsste sich dazu vieles ändern aber was sollte man sonst unter einer echten Verkehrswende verstehen.
Das müssen die definieren, die eine Verkehrswende fordern.
Das kann ja nicht damit abgeschlossen sein, wenn alle Verbrenner durch E-Autos ersetzt wurden. Es muss sich ja auch etwas and der Art und Weise wie Autos genutzt werden ändern. Gerade der Übergang zur Elektromobilität bietet da ja die Chance etwas im Umgang mit Autos zu ändern.
Wir wissen weder, wie genau sich die Technik entwickelt und auch nicht, wie sich die Gesellschaft entwickelt.
Die Zeit wird es zeigen.
 
Ich will auch nicht auf mein Recht auf Eigentum verzichten, beim Auto sollte man sich aber fragen dürfen, ob das so noch zeitgerecht ist bzw. ob es vielleicht andere Lösungen gibt.
Beim Carsharing verzichtet man auch nicht auf sein Recht auf Eigentum. Du solltest nicht auf MotzMotzes Strohmänner reinfallen.

Carsharing ist noch nicht so weit, vielleicht wird es das auch nie, da stehen ja wirtschaftliche Interessen der Anbieter im Fokus. Ob es Stadt, Gemeinde oder Land besser könnten, ist eine andere Frage. Aus meiner Sicht würde es Sinn ergeben und wäre eine echte Verkehrswende.
Carsharing geht natürlich auch privat, wenn dir kommerzielle Angebote nicht zusagen. Kannst dich mit anderen Familien zusammentun, deren Auto ebenfalls immer nur herumsteht. Versicherungslösungen gibt es für solche Fälle. Dasselbe wird ja auch für viele andere Sachen so gehandhabt, wie Werkzeuge, Kinderklamotten, Sportgeräte oder ähnliches. Und für diejenigen, die im Auto ein Gebrauchsgegenstand sehen, ist das natürlich eine feine und geldsparende Angelegenheit, die zudem noch die Städe lebenswerter macht und die Ressourcen schont.
 
Wer aber kann und darf einem anderen dessen Mobilität verbieten, einschränken oder regeln? Würden solche Regelungen, nebst Ausnahmen und Sondergenehmigungen nicht leicht zum sozialen Sprengstoff? Da liegt doch der Hase der Blumenkohl im Pfeffer.
Wer will das denn verbieten? Wo siehst du an meinem Beispiel ein Verbot?
Ich behaupte jetzt mal, es ist genau das Gegenteil - mehr Freiheit.
Du bist nicht mehr an ein Fahrzeug gebunden, kannst dir je nach Lust und Laune ein Auto nehmen, was du halt gerade brauchst (Sportwagen, Cabrio, SUV,...). Du musst dich nicht einschränken, kannst jedes Auto nehmen wenn es herumsteht und damit fahren so lange du willst. Da wird niemand ausgeschlossen und es ist auch niemandem Verboten sich daran zu beteiligen (oder auch nicht). Kannst ja gerne weiter dein eigenes Auto vor der Türe stehen haben. Reicht ja schon wenn das Angebot Stück für stück mehr wird und sich so das Verhalten Schritt für Schritt ändert.
Das kann ja auch nicht über Nacht passieren, das ist eine längere Entwicklung.

Ist es nicht viel mehr sozialer Sprengstoff wenn es Menschen gibt, die sich kein eigenes Auto leisten können, während andere 5 Stück davon in der Garage stehen haben?
Hätte dann jeder die Möglichkeit zwischen 5 Fahrzeugen zu entscheiden, ist mir egal ob andere dann 10 eigene Fahrzeuge in deren Garage stehen haben.
 
Schau dir an, wieviele Leute einen Privat-PKW haben und nicht darauf verzichten wollen.
Es muss ja niemand auf ein Auto verzichten, meine Idee besagt ja nicht, es müssen alle verzichten, es ist verboten, man darf nicht,...
Es geht nur darum das eine Auto dann nicht mehr als privates Eigentum zu sehen.
Du kannst noch so viel Auto fahren wie du willst, kannst dir verschieden Hersteller nehmen und unterschiedliche Modelle ausprobieren.
Also im Grunde so wie jetzt die Situation ist und du könntest einfach jedes Auto fahren, das vor deiner Türe steht.
In meiner Gasse stehen jetzt 50 Autos einfach so rum. Müsste ich jetzt etwas transportieren, stehen 3 Transporter da, will ich nur einkaufen, steht ein SUV rum, will ich nur schnell mal in die Stadt, nehme ich ein kleines Auto.
Es geht hier ja nur darum das Auto nicht mehr als privates Eigentum zu sehen und als Gebrauchsgegenstand zu sehen, den ich mir jederzeit nehmen und verwenden kann.
 
Carsharing geht natürlich auch privat, wenn dir kommerzielle Angebote nicht zusagen. Kannst dich mit anderen Familien zusammentun, deren Auto ebenfalls immer nur herumsteht. Versicherungslösungen gibt es für solche Fälle. Dasselbe wird ja auch für viele andere Sachen so gehandhabt, wie Werkzeuge, Kinderklamotten, Sportgeräte oder ähnliches. Und für diejenigen, die im Auto ein Gebrauchsgegenstand sehen, ist das natürlich eine feine und geldsparende Angelegenheit, die zudem noch die Städe lebenswerter macht und die Ressourcen schont.
Ja kann man machen, nur will ich ja dann nicht andere Menschen davon ausschließen. Habe auch gar nichts dagegen, wenn man das kommerziell machen würde. Bin da jetzt kein strenger Kommunist, der allen ihr Auto garantieren möchte.
Für mich ist es halt falsch eine Verkehrswende einzig darüber zu definieren, mit welchem Antrieb man fährt. Sonst verändert man nichts. Da muss ich doch darauf abzielen das Nutzungsverhalten zu ändern - und zwar so, dass niemand auf irgendwas verzichten muss und es Vorteile bringt:
Es brauchte viel weniger Autos, die Straßen wären leerer, es gibt mehr Platz für Bäume, Sitzgelegenheiten oder auch Schanigärten (= gut für die Wirtschaft). Man musste sich um weniger kümmern (Reparaturen, Versicherungen, An- und Abmeldungen, Parkpickerl,...), hätte keine großen Anschaffungskosten,...
Für mich eine sinnvolle Idee - aber natürlich ist mir auch klar, eine Utopie. Auch wenn es vielleicht besser wäre, müsste es erst mal umgesetzt werden. Und die Diskussion zeigt ja schon, alleine bei der Diskussion darüber regen sich ein paar auf und verstehen einige Dinge (bewusst) falsch.
 
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Beim Carsharing verzichtet man auch nicht auf sein Recht auf Eigentum. Du solltest nicht auf MotzMotzes Strohmänner reinfallen.
Wer den Wunsch, seinen Privat-PKW zu behalten als "Zersiedelungswunsch" und "Rechts-Braune Ideologie" bezeichnet, sollte seine Strohmänner für sich behalten nicht nicht anderen unterschieben.
Carsharing geht natürlich auch privat, wenn dir kommerzielle Angebote nicht zusagen. Kannst dich mit anderen Familien zusammentun, deren Auto ebenfalls immer nur herumsteht. Versicherungslösungen gibt es für solche Fälle. Dasselbe wird ja auch für viele andere Sachen so gehandhabt, wie Werkzeuge, Kinderklamotten, Sportgeräte oder ähnliches. Und für diejenigen, die im Auto ein Gebrauchsgegenstand sehen, ist das natürlich eine feine und geldsparende Angelegenheit, die zudem noch die Städe lebenswerter macht und die Ressourcen schont.
Natürlich, und ist auch ok als zusätzliche Möglichkeit neben einem privaten PKW. Nur war das ja nicht das, worum es ging.
 
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