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Ist der Weltfrieden uninteressant?

AW: Ist der Weltfrieden uninteressant?

Weltfrieden ist ein sehr wichtiges Thema unserer Gesellschaft. Wie hier schon erwähnt wurde, kommt Frieden nur von jedem einzelnen selbst. Leben wir mit uns selbst in Frieden, so leben auch unsere Mitmenschen mit uns in Frieden. Doch dies ist wieder nur ein Ziel, eine Ideal. Etwas, was wir erreichen wollen, es aber nicht so leicht können. Trotzdem oder gerade deswegen sollten wir immer versuchen den Weltfrieden anzustreben. Zwar
"Es irrt der Mensch so lange er strebt" aber wenn er nichts anstrebt, sich nicht bemüht, sich um nichts mehr kümmert, dann versinkt die Erde erst recht in Chaos. Der Versuch, die Tat des Menschen wird heute immer wichtiger. Die Menschen müssen handeln, auch wenn dies heißt, das Ziel nicht zu erreichen, so ist man doch auf dem richtigen Weg.
:dreh:
 
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AW: Ist der Weltfrieden uninteressant?

Weltfrieden ist ein sehr wichtiges Thema unserer Gesellschaft.
Wenn ich mich in der Realität umsehe, dann glaube ich eher, dass Geld und Macht noch wichtiger sind.
Der Frieden ist ein Lippenbekenntnis.

Wie hier schon erwähnt wurde, kommt Frieden nur von jedem einzelnen selbst. Leben wir mit uns selbst in Frieden, so leben auch unsere Mitmenschen mit uns in
Frieden.

Doch dies ist wieder nur ein Ziel, eine Ideal. Etwas, was wir erreichen wollen, es aber nicht so leicht können. Trotzdem oder gerade deswegen sollten wir immer versuchen den Weltfrieden anzustreben.
Der Frieden ist eine innere Haltung, die wir, wie du schon erwähnt hast, in uns selbst entwickeln können. NUR in uns selbst. Ob das dann Weltfrieden heißt, wird für meine Haltung egal sein.

Zwar "Es irrt der Mensch so lange er strebt" aber wenn er nichts anstrebt, sich nicht bemüht, sich um nichts mehr kümmert, dann versinkt die Erde erst recht in Chaos.
Wo versinkt die Erde in Chaos? Ich finde, es ist alles ganz logisch nachvollziehbar, was in der Natur geschieht. Kein Chaos weit und breit. Menschen kennen die Zusammenhänge (nicht alle, aber die meisten) vom Gleichgewicht in der Natur, aber aus Profit- und Machtgier setzten sie ihre eigene Überlebensbasis aufs Spiel. Ganz klar, ganz einfach. Ganz unchaotisch.

Und jeder Versuch, diesem Umstand Einhalt zu gebieten, führt zur immer gewaltsameren Abwehr. Die derzeitigen Machthaber und Ausbeuter wollen sich nicht von den vollen Futtertrögen wegdrängen lassen. Sie sehen nämlich überhaupt nicht ein, dass auch andere Menschen, und schon gar nicht die Natur als ganzes, eine Berechtigung zum Leben haben.

Der Versuch, die Tat des Menschen wird heute immer wichtiger. Die Menschen müssen handeln, auch wenn dies heißt, das Ziel nicht zu erreichen, so ist man doch auf dem richtigen Weg.
:dreh:
Es wird uns nix anderes übrigbleiben, aber es wird nicht ohne Kampf gehen. Auch wenn wir lieber friedlich sein wollen. Wir können friedlich zusehen, wie die Gierigen alles zugrunde richten, oder wir akzeptieren, dass das Bemühen um eine gerechte Verteilung der Lebensgrundlagen nur mit gewaltsamen Mitteln möglich ist.

Aber wenn wir den Kampf auch akzeptieren, dann können wir trotzdem eine grundsätzlich friedliche innere Haltung entwickeln.

@ hermann: Deine Versuche, uns deine Sichtweise nahezubringen, scheitern aus meiner Sicht daran, dass du uns als Unwissende ansprichst. So als ob du der Mensch mit der einzigen Wahrheit wärst, der den dummen Unwissenden etwas beizubringen hat. Auch wenn das aus deiner Sicht wirklich so stimmt, so erreichst du dadurch nur ganz selten, dass dir jemand unvoreingenommen zuhören will. Von Lehrern und Besserwissern haben sehr viele von uns (nach 9 Jahren Pflichtschule hier in unseren Breiten) die Nase voll.

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AW: Ist der Weltfrieden uninteressant?

Weltfrieden ist ein sehr wichtiges Thema unserer Gesellschaft. Wie hier schon erwähnt wurde, kommt Frieden nur von jedem einzelnen selbst. Leben wir mit uns selbst in Frieden, so leben auch unsere Mitmenschen mit uns in Frieden. Doch dies ist wieder nur ein Ziel, eine Ideal. Etwas, was wir erreichen wollen, es aber nicht so leicht können. Trotzdem oder gerade deswegen sollten wir immer versuchen den Weltfrieden anzustreben. Zwar
"Es irrt der Mensch so lange er strebt" aber wenn er nichts anstrebt, sich nicht bemüht, sich um nichts mehr kümmert, dann versinkt die Erde erst recht in Chaos. Der Versuch, die Tat des Menschen wird heute immer wichtiger. Die Menschen müssen handeln, auch wenn dies heißt, das Ziel nicht zu erreichen, so ist man doch auf dem richtigen Weg.
:dreh:

Hallo Sisyphos.
Du bist sehr nahe an der Wahrheit! Mit dem richtigen Wissen kannst du die Erfahrung machen, was richtig und was falsch ist. Dann ist das streben nach Wahrheit nicht mehr notwendig, denn du hast es selber erfahren. Und die persönliche Erfahung steht gegen jeden Zweifel, oder nicht? Wenn du willst, kann ich dir die Quelle, wo dieses Wissen erfahren werden kann nennen.
Liebe Grüße
Hermann
 
AW: Ist der Weltfrieden uninteressant?

Wo versinkt die Erde in Chaos? Ich finde, es ist alles ganz logisch nachvollziehbar, was in der Natur geschieht. Kein Chaos weit und breit. Menschen kennen die Zusammenhänge (nicht alle, aber die meisten) vom Gleichgewicht in der Natur, aber aus Profit- und Machtgier setzten sie ihre eigene Überlebensbasis aufs Spiel. Ganz klar, ganz einfach. Ganz unchaotisch.

Und jeder Versuch, diesem Umstand Einhalt zu gebieten, führt zur immer gewaltsameren Abwehr. Die derzeitigen Machthaber und Ausbeuter wollen sich nicht von den vollen Futtertrögen wegdrängen lassen. Sie sehen nämlich überhaupt nicht ein, dass auch andere Menschen, und schon gar nicht die Natur als ganzes, eine Berechtigung zum Leben haben.

Dem kann ich nur zustimmen. Jean Ziegler hat mir in seinem Buch 'Das Imperium der Schande' auch noch einen anderen Aspekt aufgezeigt, nämlich den, daß man die Natur mit Hilfe der Gentechnik ein wenig umgestaltet, um sie dann zu patentieren und damit in Besitzanspruch und Kapital umwandeln kann. Ähnliches meine ich auch im ganzen Computerbereich zu bemerken. Man erfindet das Leben einfach neu und lässt sich die "Lebensnutzung" dann vergüten.
 
AW: Ist der Weltfrieden uninteressant?

Wo versinkt die Erde in Chaos? Ich finde, es ist alles ganz logisch nachvollziehbar, was in der Natur geschieht. Kein Chaos weit und breit.
Ich habe die Menschheit gemeint. Die Menschen werden sich immer mehr vernichten, wenn niemand mehr etwas für den Frieden tut. Wenn niemand mehr versucht sich selbst unter Kontrolle zu haben. Dann führt das zu Chaos, Kontrolleverlust, Undurchschaubarkeit, usw.
Chaos ist außerdem ein wichtiger Bestandteil der Natur. (Vielleicht schon mal von der Chaostheorie, bzw. Schmetterlingseffekt gehört) Nichts kann man vorhersagen. Die Prozesse der Natur nicht (das Wetter kann man nur 3 Tage vorhersagen alles andere wird zu ungenau), und die Handlungen der Menschen genauso wenig. Aber das gehört nicht ganz zum Thema.
 
AW: Ist der Weltfrieden uninteressant?

Deine Versuche, uns deine Sichtweise nahezubringen, scheitern aus meiner Sicht daran, dass du uns als Unwissende ansprichst. So als ob du der Mensch mit der einzigen Wahrheit wärst, der den dummen Unwissenden etwas beizubringen hat. ... Von Lehrern und Besserwissern haben sehr viele von uns (nach 9 Jahren Pflichtschule hier in unseren Breiten) die Nase voll.
@ Lilith: Ja, und dazu fallen mir noch viele andere Dinge ein, wie z.B.:
Von den Eltern, die mit Autorität und Härte ihre Kinder demütigen, haben sehr viele von uns die Nase voll.
Von Eltern, die Überforderung mit Liberalität verwechseln und dadurch den Kindern wenig Geborgenheit, Unterstützung und Halt geben, haben sehr viele von uns die Nase voll.
Von den Freunden, die uns nur ausnützen wollen und nur aus purem Egoismus und nur in guten Zeiten zu uns stehen, haben sehr viele von uns die Nase voll.
Von Kollegen, die andere mit dem Ellbogen zur Seite rempeln, sie mit Füßen treten oder ihre Füße küssen, und die die Kolleginnen begrapschen, haben sehr viele von uns die Nase voll.
Von Lebenspartnern, die nichts und am wenigsten uns verstehen, haben sehr viele von uns die Nase voll.
Von den Türken, die sich partout nicht integrieren wollen, sogar unter Missachtung der (weiblichen) Menschenrechte, haben sehr viele von uns die Nase voll.
Von der feigen und populistischen Regierung, die Integration nicht geplant und zielstrebig verfolgt, haben sehr viele von uns die Nase voll.

Das ist der Krieg im Alltag.
Ist die Welt tatsächlich so schlecht?
Oder macht es der Blickwinkel aus, das halbe Glas?

@ BapDada: Deine Ansichten werden zwar vermutlich viele hier in diesem eher kleinen Forum nicht erreichen, aber:
- Solange es positive Rückmeldungen gibt, sind auch solche Diskussionen hier erwünscht (könnte von Walter sein :rolleyes: )
- Was mich beeindruckt: Mir ist schon vor Wochen, als ich zuletzt hier war, aufgefallen, dass du nicht nur mit deinen Aussagen, sondern auch persönlich ziemlich hart genommen worden bist. Ist nun mal so, wie sicher in den meisten anderen Foren auch. Trotzdem reagierst du nicht persönlich-aggressiv, soweit ich das überhaupt überblicken kann. (Emotional hingegen schon, wie man dem Einleitungsbeitrag entnehmen kann.)
Das sehe ich zwar nur als kleinen, vielleicht sogar ungewollten, aber wichtigen Beitrag von dir zu diesem Thema. Und zum oft strapazierten Sprichwort "Frieden fängt zu Hause an" …
Das kannst du auch als meine persönliche, als die "andere" Ergänzung hier zu deinem Thread interpretieren. :)

lg
Andreas
 
AW: Ist der Weltfrieden uninteressant?

Ich habe die Menschheit gemeint. Die Menschen werden sich immer mehr vernichten, wenn niemand mehr etwas für den Frieden tut. Wenn niemand mehr versucht sich selbst unter Kontrolle zu haben. Dann führt das zu Chaos, Kontrolleverlust, Undurchschaubarkeit, usw.
Chaos ist außerdem ein wichtiger Bestandteil der Natur. (Vielleicht schon mal von der Chaostheorie, bzw. Schmetterlingseffekt gehört) Nichts kann man vorhersagen. Die Prozesse der Natur nicht (das Wetter kann man nur 3 Tage vorhersagen alles andere wird zu ungenau), und die Handlungen der Menschen genauso wenig. Aber das gehört nicht ganz zum Thema.
Hallo Sisyphos,
aus deinen Worten spricht nicht gerade Vertrauen ins Leben.
Du hast ganz recht damit, dass das Chaos zu den Prozessen in der Natur dazugehört, als Begriff für Entwicklungen, die wir nicht nachvollziehen können, weil sie keine für uns wahrnehmbare gesetzmäßige Struktur erkennen lassen. Aber du wirst ja sicher schon bemerkt haben, dass das Leben insgesamt, die Jahreszeiten, das Wetter (mit derzeit starken Umweltbelastungen), das ganze Werden und Vergehen im ständigen Zusammenspiel immer noch ganz prächtig funktioniert, und das, obwohl die Menschen sich sehr bemühen, auf ihre besserwisserische Art andauernd dazwischen zu pfuschen.
Die Natur lebt, die ist nicht drauf angewiesen, dass der Mensch ihr sagt, was sie zu tun hat. Die macht das alles ganz allein, auch wenn wir Menschen gar keine Ahnung haben, wie das alles gehen kann.
Die Menschen vernichten sich nicht insgesamt. Sie werden sich allerdings eingestehen müssen, dass ihnen ihre moralischen Konstruktionen, die sie über die wahren Beweggründe ihres Handelns stülpen, nicht dazu verhelfen, so zu sein, wie sie gerne scheinen wollen.

Solange es den Menschen genügt, so zu tun als ob sie soziale mitfühlende Wesen wären, und dabei nur in ihrer eigenen Illusion gefangen sind, solang werde sie keinen Weg aus diesem Macht und Gier-Spiel finden (wollen).

Ich glaube nicht, dass es etwas bringt, sich noch mehr unter Kontrolle zu haben. Dazu müssten wir mit Sicherheit wissen, was wir da eigentlich kontrollieren wollen. Es genügt, sich zu erlauben so zu leben, wie es einem gut tut, dann entsteht kein Mangel und daher auch keine Gier, und wir könnten wieder mitfühlend und fürsorglich miteinander umgehen. Und nicht neidisch und habgierig.

Wer hat denn Mut, sich gegen den Verkauf seiner eigenen Seele (so nenne ich das) zu widersetzen. D.h. Mut, auch mal zu riskieren, dass man nicht unbedingt alle Früchte des Wohlstands genießen kann, weil man mit weniger Einkommen auskommen muss, damit man keinem Ausbeuter in den Arsch zu kriechen braucht; das wär schon mal ein Anfang. Wer noch nicht einmal dazu bereit ist, der sollte sich gut überlegen, ob er dann für sich überhaupt das Recht in Anspruch nehmen kann, sich über die Zerstörung der Welt zu beklagen. Und damit trägt er zum Dauerkrieg auf diesem Planeten auch brav seinen Teil bei.

Das ist jetzt ein ungeplanter aber heftiger Ausbruch geworden. Naja, musste mE auch mal gesagt werden. Vielleicht regts ja den einen oder anderen zum Widerspruch an. :reden:

:blume1:
 
AW: Ist der Weltfrieden uninteressant?

hallo, lilith!

ich gratuliere dir zu deinem vorletzten beitrag, ihn kann ich uneingeschränkt zustimmen:blume1:

es ist unsinnig zu behaupten, weltfrieden bekommen wir hin, indem wir in uns selbst gehen und egoistisch mit uns frieden machen. das ist individualistisch und bringt als ergebnis nur eine betäubung der äußeren eindrücke!
wir benötigen gewalt (es muss nicht physische sein) dazu, denn wie schon das erste newtonsche axiom besagt: ohne einwirkung einer äußeren kraft verharrt ein körper in seiner ruhelage bzw. bewegt sich mit gleichbleibender anfangsgeschwindigkeit weiter!

normalerweise sind es eher junge generationen, die umwälzungen erreichen. aber in deutschland, im ganzen westen spricht da das demographische ungleichgewicht dagegen, deshalb müssen alle menschen, ob alt oder jung mit an diesem projekt arbeiten, die welt friedlicher und liebenswerter zu machen!!!
 
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AW: Ist der Weltfrieden uninteressant?

Die letzten beiden Beiträge von Lilith und dem Unaussprechlichen:) sind für mich der Grund warum ich mich hier im Denkforum gern aufhalte. Danke, daß ihr es mir leicht macht mich hier wiederzufinden.:blume1:
 
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