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Israel im Krieg

Nicht überraschend, aber da bin ich anderer Meinung.
Als mündiger Erwachsener sollte man seine eigene Meinung schon selbständig formulieren können.
Ich habe immer verstanden was er gemeint hat
Nicht überraschend, da ihr den gleichen Zugang zu derlei Themen habt. Ihr drückt hier euer Unverständnis und Fassungslosigkeit bezüglich des Weltgeschehens aus. Das ist für sich ja auch ok. Aber, nichts daran zu setzen, am eigenen Unverständnis etwas zu ändern und dann dennoch vorgeben wollen, was getan oder unterlassen werden soll, ist unverschämt und anmaßend.
 
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Permanent lese ich von der "Hilfe für die Zivilbevölkerung". Befürworte ich auch, doch sollte uns klar sein, dass diese Hilfe genauso versickern wird wie alles vorher. Hätte die Hamas nicht "aus Versehen" das einzige E-Werk des Gazastreifens in die Luft gejagt oder die Wasseraufbereitungsanlagen verrotten lassen, wäre die Lage nicht ganz so katastrophal.
Katastrophal finde ich ebenso, dass die israelische Regierung (EINE REGIERUNG!) eine Politik der Rache betreibt. Die Hamas auszulöschen ist unter rationalen Aspekten so unmöglich wie das Gewinnen des Kriegs in der Ukraine durch selbige. Rache bringt die Toten nicht zurück, kostet aber zusätzlich das Leben der Geiseln. Die kopflose, tumbe israelische Regierung ist letztendlich einem simplen, boshaften Kalkül eines israelfeindlichen Komplottes auf den Leim gegangen.
Die Hamas ist meines Erachtens nur zu bekämpfen, indem man ihr das Geld entzieht. Möchte nicht wissen, wieviel von den bisher 8,5 Milliarden EU-Hilfe in die Rüstung der Hamas geflossen sind. Neben dem Teil, welchen die korrupte Elite für sich abgezweigt Zu den derzeitigen Diskussionen um ein Für und Wider bestehender Legitimation für den Rachefeldzug mag ich gar nichts weiter sagen als Berndt Engelmanns Satz: Krieg ist nie Krieg des Volkes, nur der Herrschenden.
 
Auch wenn du nur Rache siehst und Einzelne sicherlich auch Rachegelüste verspüren, geht es hier doch eindeutig um mehr.
Würde Israel nach solche Anschlägen nur jammern und die Wunden lecken, was hielte die Israel feindlich Gesinnten davon ab,
weitere zu verüben?
Daher muss Israel die Botschaft senden, dass, wer immer Israel auch angreift, dies ihm nicht gut bekommt.
Es ist so wie mit der Wespe. Der Mensch ist stärker als die Wespe und hätte leicht die Möglichkeit eine Wespe zu erschlagen.
Aber er tut es nicht so wie mit der Fliege, auch wenn die Wespe ihn belästigt. Nicht weil er es nicht könnte, sondern weil die
Wespe wehrhaft ist. Das Ziel der Wespe ist nicht, die Menschheit auszulöschen sondern ihr lediglich zu zeigen, dass es für
den menschlichen Angreifer unangenehm ist, Wespen anzugreifen. Für diese "Lektion" haben auch etliche Wespen ihr Leben
lassen müssen, aber strategisch war es die richtige Entscheidung in dieser Hinsicht.

Ähnlich verhält es sich mit der Justiz in einem Rechtsstaat. Es ist nicht das Ziel, Verbrechen völlig auszulöschen. Und doch hat
die Justiz mit ihrer Bestrafung einen Effekt der Prävention, weil die Menschen wissen, dass sich Verbrechen für sie in der Regel
nicht auszahlen.
 
Es ist so wie mit der Wespe

In dem Fall wäre aber Israel bei ihrer Staatsgründung der Mensch, in welches er zu den Wespennest kam (also zu Palästina) und diese provozierten und vertrieben hatten. Die Reaktion vor also vorherzusehen und doch taten sie es. Meines Erachtens ist das kein sehr menschliches Verhalten.

Klar, jede sehne sich nach einem Land. Aber deswegen beliefere ich z.B die Indianer nicht mit modernsten Waffen damit sie halb USA einnehmen. Nicht jeder Mensch muss einen Herrscher haben, der die gleiche Rasse/Kultur/Religion hat. Das wäre ohnehin nicht möglich und soll es auch nicht sein.
 
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