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Islam ist ...

  • Ersteller Ersteller pispezi
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Islam ist ...

hallo, forianer!

menschen 4. klasse das hatten wir doch schon, zeit sich mal was neues einfallen zu lassen, nicht nur unter neuem mantel!!!!:)
 
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AW: Islam ist ...

Hallo!

Das mag ja alles schön und gut sein...aber Fakt ist doch das im Koran Christen und Juden als ungerecht oder als menschen vierter Klasse bezeichnet werden..und ich weiß das jeder der an den Koran glaubt ,,diese Einstellung zu den Juden und Christen teilt...

Gruß
Kartikeya

Das würd' mich jetzt aber schon sehr interesieren, woher Du "weißt", daß jeder diese Einstellung teilt.......
 
AW: Islam ist ...

Ich kann natürlich nicht beurteilen, wie es in anderen Städten mit einem hohen Anteil von Muslimen zugeht. Ich kann es nur von der Stadt sagen in der ich lebe. Wir haben rd. 6000 Einwohner, fast die Hälfte sind Moslems, Türken und Kurden.
Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß die Mosche eine Terrorzelle sein soll. Der Imam trifft sich 1x monatlich mit unserem Pfarrer und dem SPÖ-Stadtrat für Soziales, ein Atheist, zu einem Gespräch, an dem jeder teilnehmen kann der Lust dazu hat.
Die muslimischen Kinder spielen im Pfarrhof gemeinsam mit katholischen, evangelischen und atheistischen Kindern.
Eine gute Freundin von mir ist eine sehr gläubige Muslime. Sie kam mit ihrem Mann aus Anatolien, arbeitete jahrelang bei der Caritas als Altenpflegerin, eine Tochter ist mit einem Kurden verheiratet, die andere geschieden und ein Sohn Atheist. Nur eine Tochter hat sich für das Kopftuch entschieden.
Sicher, sie ist eine Ausnahme was Toleranz anbelangt, aber sie sagt immer:
"Sind ja trotzdem meine Kinder. Und Allah wird schon wissen warum sie so sind."
Diese Familie feiert unsere Feste wie Geburtstag, Weihnachten usw. genauso wie die muslimischen. Wir waren bei Hochzeiten und auch zum Ramadamessen sind wir regelmäßig eingeladen.
Es werden Straßenfeste gemacht, bei denen auch die türkischen Anwohner mitmachen, grillen und alles auftischen, was ihre Heimat an Kulinarischem zu bieten hat. Im Gegenzug wird von uns respektiert daß sie kein Schweinefleisch essen und wir grillen unsere Kotteletts auf einem eigenen Grill.
Die Jungen, die hier geboren wurden und von denen die Meisten die öst.Staatsbürgerschaft haben sind Mitglieder bei Theatergruppen, Autorenrunden, Fußballverein und sogar bei der Faschingssitzung. (Man sollt' es nicht glauben, aber es gibt auch Türken mit Humor, ja sogar Selbstironie)Sie sind ganz einfach integriert. Sicher nicht alle, aber zumindest soviele, daß die "Rechten", die es natürlich genauso wie auf österreichischer Seite gibt, nicht viel zu melden haben. Noch nicht. Und wir hoffen alle, Muslime wie Christen und Atheisten, daß es so bleibt.

S.g. Eule58.

Ich beglückwünsche dich, dass du die Möglichkeit hast in einer Stadt mit fast paradiesischen Zuständen leben zu könne. Diese Tatsache und der Fakt dass zu deinem Lebensumfeld offensichtlich die Caritas und SPÖ Politikern gehören, erklärt mir auch warum es für dich schwer zu verstehen ist dass die Mehrheit der europäischen Durchschnittsbürger das Zusammenleben mit muslimischen Mitmenschen nicht als Bereicherung und als angenehmen wahrnehmen.

Wenn ich einigen Leuten in meinem Bekanntenkreis von deinen Aussagen erzählen würde, würden sie sich wahrscheinlich verhöhnt fühlen.
Sie alle mussten ihren Stadtteil oder die Stadt verlassen, weil sie die Probleme mit vor allem türkischen Neubürgern nicht mehr ertragen wollten.
Wie z.B. nächtlicher Lärm, marodierende Jugendliche, Gewalt in den öffentlichen Schulen und das Ausbildungniveau in eben diesen Schulen.

Alle meine Bekannten waren glücklicherweise finanziell in der Lage dieser für sie unerträglichen Situation zu entkommen. Und die anderen die nicht die Mittel haben, müssen sich halt an das "neue Umfeld" anpassen.

Nun, wer ist für die Situation verantwortlich, die Menschen die entsprechend der bestehende Gesellschaftsnorm dort leben oder die Menschen die mit ihrer anderen Gesellschaftsnorm in die bestehende eindringen und dann auch darauf bestehen ihre Gesellschaftsnorm beizubehalten ?

Sicher, sie ist eine Ausnahme was Toleranz anbelangt, aber sie sagt immer:
"Sind ja trotzdem meine Kinder. Und Allah wird schon wissen warum sie so sind."

In šā' Allah, ist auch eine mehr als fragwürdige Eigenschaft des Islams, nicht selbst die Verantwortung zu übernehmen wollen oder können.
Egal was ich einem anderen Menschen antue, ich kann mein Gewissen als Moslem immer irgendwie beruhigen, Al-Hamdu li-'llah !

L.G. Belair57
 
AW: Islam ist ...

Lieber Pispezi!

Das mach' ich doch. Ich bin doch exakt derselben Meinung wie Du. Der Unterschied besteht nur darin, daß ich diese Art des Islam Islamismus nenne. Hast wahrscheinlich überlesen.

Liebe Eule, nein ich habe das nicht überlesen, bin nur der Meinung, dass diese Trennung bestenfalls zum Teil berechtigt ist.
Wie gesagt, es ist der Islam an sich, der

* grundsätzlich undemokratisch ist (totale Unterwerfung unter Allahs Willen, oder das, was die Imame, Ayatollahs... dafür ausgeben),

* das explizite Ziel hat, die ganze Welt Allah "zuzuführen,

* den klaren Anspruch hat, das ganze Leben der Menschen detailliert zu diktieren,

* Frauen grundsätzlich missachtet, wie alle drei "Monos", wobei aber die dem Islam unterworfenen Frauen davon viel härter getroffen werden, als bei uns z.B:, weil die isalamischen Frauen dem religiösen Gefängnis nicht entkommen können.

Das alles sind Charakteristika des Islam, weshalb ich ihn tatsächlich komplett ablehne und auch Grauen davor empfinde, ehrlich gesagt...

Die Islamisten sind dann lediglich die "Speerspitze", die diese Lehre mitbesonders brutalen Mitteln durchsetzen will.
Aber sie handeln erklärtermaßen im Namen des Islam, und ich bin wie gesagt, nicht bereit, auf Diskussionen einzugehen, dass der Islam "doch eigentlich ganz friedlich, menschlich..." :haare:

Liebe Eule, das ist meine Postion, die ich mir auch nicht leichtfertig zu eigen gemacht habe.
Und konkrete muslimische Menschen, die nett und sympathisch sind, werde ich immer gut behandeln, sofern sie es mit mir auch so halten.

Aber diese Lehre... Nein, komplett nein.

Liebe Grüße, pispezi :zauberer2

PS: Dein gestriges Posting hat übrigens Belair vollkommen richtig beantwortet, schließe mich ihm an :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Islam ist ...

Wie gesagt, es ist der Islam an sich, der

* grundsätzlich undemokratisch ist (totale Unterwerfung unter Allahs Willen, oder das, was die Imame, Ayatollahs... dafür ausgeben),

* das explizite Ziel hat, die ganze Welt Allah "zuzuführen,

* den klaren Anspruch hat, das ganze Leben der Menschen detailliert zu diktieren,

* Frauen grundsätzlich missachtet, wie alle drei "Monos", wobei aber die dem Islam unterworfenen Frauen davon viel härter getroffen werden, als bei uns z.B:, weil die isalamischen Frauen dem religiösen Gefängnis nicht entkommen können.

Das alles sind Charakteristika des Islam, weshalb ich ihn tatsächlich komplett ablehne und auch Grauen davor empfinde, ehrlich gesagt...

Die Islamisten sind dann lediglich die "Speerspitze", die diese Lehre mitbesonders brutalen Mitteln durchsetzen will.
Aber sie handeln erklärtermaßen im Namen des Islam, und ich bin wie gesagt, nicht bereit, auf Diskussionen einzugehen, dass der Islam "doch eigentlich ganz friedlich, menschlich..." :haare:


Und ich nehme einmal an, daß du dich als eine Art "Missionar" verstehst, der uns "Ungläubige" über sein "islamisches Weltbild" aufklären muss?:haare:
 
AW: Islam ist ...

Und ich nehme einmal an, daß du dich als eine Art "Missionar" verstehst, der uns "Ungläubige" über sein "islamisches Weltbild" aufklären muss?:haare:

Nein, ich versuche zu argumentieren - auch indem ich konkrete Texte verlinke, wofür dieser Thread eigentlich da ist.

BTW, was ein Missionar ist, scheinst Du nicht zu wissen:
Jemand, der andere Leute dazu überreden oder zwingen will, etwas zu glauben.
Genau dagegen, Glauben aufzudrängen , gehe ich hier an!

LG, pispezi :zauberer2
 
AW: Islam ist ...

Noch einmal. Ich verstehe daß die Mehrheit der Menschen Angst hat, aber man sollte sie auch in den Medien nicht noch mehr schüren. Auch ich habe einen Fernseher und bin fassungslos über soviel Hass auf beiden Seiten.
Nur - kann man die Probleme mit Gewalt lösen?
Ich stehe auch zu meiner Meinung, wem es hier bei uns nicht paßt, der soll in ein Land gehen, wo die Scharia Gesetz ist. Und meine türkischen Bekannten sind derselben Meinung. Glaubt mir, sonst hätte ich sicher keinen Kontakt zu ihnen.
Denn ich lehne prinzipiell alle Menschen ab, die davon überzeugt sind, daß ihr Gott der einzig wahre ist. Egal welcher Religion sie angehören. Die Zeugen Jehovas gehen mir noch mehr auf die Nerven. Speziell sonntags um acht in der früh.
Eigentlich wollte ich nur aufzeigen, daß die Probleme in vielen Regionen auch vermeidbar gewesen wären, wenn von Anfang an, das heißt schon in den
60igern, als man sie ins Land holte, ein Dialog und Integation stattgefunden hätte. Und wenn man noch lange damit wartet, ist es vielleicht wirklich zu spät. Da wäre die Politik gefordert.
In unserer Gemeinde hat man es von Anfang an gemacht und daher gibt's hier viele Probleme nicht. Das heißt aber nicht, daß uns nicht klar ist daß die Stimmung auch kippen kann. Unser Glück ist vielleicht, daß der Imam, sagen wir einmal "weltoffener" ist.
Die Caritas gehört nicht zu meinem Lebensumfeld, sondern zu dem meiner türkischen Freundin.
Politiker schon. Aber aller Coleur. Zugegeben, die SPÖler stehen mir näher.
Wahrscheinlich versteh' ich mich deshalb als "Nichtgläubige" mit unseren
Pfarrer so gut. Denn der ist auch ein roter Genosse.
Irgendwie hab' ich das Gefühl, bei uns gehen die Uhren anders.

Ja Belair57, Du hast recht. Es ist scheinbar wirklich ein Paradies und wir alle hoffen, daß es noch lange eines bleibt. Aber das liegt an uns allen.

Auch Du hast in allem recht Pispezi.
Ich habe auch nie behauptet, daß der Islam an sich eine friedliche Religion ist.
Aber ob der Islam gewaltsam oder friedlich gelebt wird, liegt nicht zuletzt an den Predigern. Denn die meisten Muslime haben den Koran nicht einmal gelesen. Sie glauben ganz einfach was ihnen vorgebetet wird. Und das ist das Gefährlichste am Islam. Die Hassprediger.

Eines noch. Ich habe auch eine praktizierende Katholikin in meinem Freundeskreis. Auch die sagt öfter, Gott wird schon wissen warum.
Versteh' ich auch nicht. Ich akzeptiere ganz einfach daß es so ist.

Nur Hass und Gewalt, das kann ich nicht akzeptieren. Von keiner Seite.

Liebe Grüße Eule
 
AW: Islam ist ...

Noch einmal. Ich verstehe daß die Mehrheit der Menschen Angst hat, aber man sollte sie auch in den Medien nicht noch mehr schüren. Auch ich habe einen Fernseher und bin fassungslos über soviel Hass auf beiden Seiten.
Nur - kann man die Probleme mit Gewalt lösen?
Ich stehe auch zu meiner Meinung, wem es hier bei uns nicht paßt, der soll in ein Land gehen, wo die Scharia Gesetz ist. Und meine türkischen Bekannten sind derselben Meinung. Glaubt mir, sonst hätte ich sicher keinen Kontakt zu ihnen.

Liebe Eule,
diese Zeilen könnten ja beinahe von mir sein.
Aber das folgende ist das Problem:

Denn ich lehne prinzipiell alle Menschen ab, die davon überzeugt sind, daß ihr Gott der einzig wahre ist.

Denn der Islam als solcher (Gevatter Windreiter!) ist konzipiert, angetreten und entschlossen, genau das allen Menschen aufzudrücken:
"Allah ist groß!" Und jeder, der da widerspricht, ist eigentlich schon tot (physisch oder metaphysisch).

Eigentlich wollte ich nur aufzeigen, daß die Probleme in vielen Regionen auch vermeidbar gewesen wären, wenn von Anfang an, das heißt schon in den
60igern, als man sie ins Land holte, ein Dialog und Integation stattgefunden hätte. Und wenn man noch lange damit wartet, ist es vielleicht wirklich zu spät. Da wäre die Politik gefordert.

Hmmm, Dialog - wenn denn die auf ihre Deutungshoheit besonnenen Imame mitspielen - was ich nicht erwarte...

Auch Du hast in allem recht Pispezi.
Ich habe auch nie behauptet, daß der Islam an sich eine friedliche Religion ist.
Aber ob der Islam gewaltsam oder friedlich gelebt wird, liegt nicht zuletzt an den Predigern. Denn die meisten Muslime haben den Koran nicht einmal gelesen. Sie glauben ganz einfach was ihnen vorgebetet wird. Und das ist das Gefährlichste am Islam. Die Hassprediger.

Ja, liebe Eule, das ist der Punkt - schon immer:
Die Ideologen, die Rattenfänger sind die Pest!
Sie schleimen sich ein unter dem Deckmantel der ach so tiefgehenden Religion - und wollen nur "Schäfchen fangen", um diese als Werkzeuge ihrer großartigen Pläne zu rekrutieren.

LG, pispezi :zauberer2
 
AW: Islam ist ...

Nein, ich versuche zu argumentieren - auch indem ich konkrete Texte verlinke, wofür dieser Thread eigentlich da ist.

Du wählst die Links aus. Du bist derjenige, der über den (Nachrichten-) Filter entscheidet.

BTW, was ein Missionar ist, scheinst Du nicht zu wissen:
Jemand, der andere Leute dazu überreden oder zwingen will, etwas zu glauben.

Und du scheinst den Balken im eigenen Auge, wie der Hagen Rether das beschrieb, nicht erkennen zu können.

Genau dagegen, Glauben aufzudrängen , gehe ich hier an!


Du bist der Filter! In deinem Kopf findet die Auswahl statt. Wer drängt dir etwas auf?

Du willst doch nicht etwa aus allen Muslimen Islamisten, bzw. Verbrecher machen?

Apropos Gesetze:

 
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AW: Islam ist ...

Du wählst die Links aus. Du bist derjenige, der über den (Nachrichten-) Filter entscheidet.

Du bist der Filter! In deinem Kopf findet die Auswahl statt. Wer drängt dir etwas auf?

Jetzt ist ein längerer Text im Nirvana verschwunden... tut mir leid.

Aber gut, vielleicht war's ja richtig so.
Dass ich der Filter bin, ist nur insofern richtig , dass ich filtere, was ich veröffentlichen will...

Dass Du Rether- und Islam-Fan bist, weiß ich ja schon länger.
Dass dieser Thread hier Islam-kritisch ist, weißt Du auch.

Warum also wirfst Du mir Filterung vor? Jeder filtert. Das sollte man eigentlich wissen.

LG, pispezi :zauberer2

PS: Dass Du mir offenbar "volksverhetzende Texte" vorwerfen willst, ist Schwachsinn. Ich habe gegen die Lehre Islam polemisiert, und die Lehre ist kein Volk. Ziemlich einfältig, Dein Angriff...
 
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