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Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

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Berichte über schwarze Löcher erwecken oft den Anschein, dass erst mit der Entstehung des schwarzen Loches ein "Monster" erwachen würde und nur so eines "besonders gefräßig" sei.
In der Tat ist es aber für die Umgebung unerheblich, ob eine große Masse in einer größeren Entfernung als schwarzes Loch oder in irgendeiner anderen halbwegs konzentrierten Form (als Sonnensystem, Stern, Galaxie) vorliegt. Gravitativ hätte es für die Erde und ihre Umlaufbahn keinerlei relevanten Konsequezen, würde man die Sonne durch ein schwarzes Loch gleicher Masse ersetzen.
 
Fadenwürmer halten sich vorwiegend in verrottendem Obst und anderem Pflanzenmaterial im Kompost auf; die Nahrungsversorgung ist hier jedoch sehr ungleichmäßig, da den Menschen bisher nicht beizubringen war, dass sie ihre Pflanzenabfälle in regelmäßigen Abständen dort ablegen sollen. Von einem Komposthaufen zum anderen zu gelangen sind die Nematoden jedoch zu wenig beweglich und zu langsam. Wissenschaftler der Christian-Albrechts-Universität in Kiel entdeckten nun, dass der ein Millimeter lange Wurm die schnelleren Nacktschnecken als Verkehrsmittel benutzt; er lässt sich von ihnen einfach fressen. Anhand des Fadenwurms Caenorhabditis elegans untersuchten die Wissenschaftler, ob die Würmer den Verdauungstrakt tatsächlich lebend verlassen. Zu diesem Zweck markierten sie 1 Mio. Würmer mit einem Fluoreszenzfarbstoff und führten sie mit 80 Nacktschnecken zusammen. Im Mikroskop zeigte sich, dass gefressene Nematoden nicht nur überleben, sondern sich auch noch vermehren, bevor sie mit dem Schneckenkot unbeschadet ins Freie gelangen. Sie passen sich dem Verdauungsmilieu der Schnecke an; länger als einen Tag können sie in dieser unangenehmen Umgebung allerdings nicht existieren. Sie müssen also während ihrer Reise mehrmals den Bus wechseln. Ob dazu fixe Haltestellen eingerichtet sind, wurde bisher nicht überprüft.
 
Als Lise Meitner (die später mit Otto Hahn die Kernspaltung entdeckte) sich 1922 als erste Frau in Physik habilitierte, musste sie wie jeder frischgebackene Dozent eine Antrittsvorlesung halten. Sie sprach über "Die Bedeutung der Radioaktivität für kosmische Prozesse." Ein Journalist schrieb darüber, hielt aber scheint's das Thema für zu wenig weiblich, oder hatte es gar nicht erst verstanden - er berichtete über einen 'Vortrag von Dr. L. Meitner zu einem Thema der kosmetischen Physik'... :D
 
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κόσμος heißt im Altgriechischen 'Ordnung', 'Schmuck' oder 'Ehre' - eine Insel dieses Namens kenne ich nicht.
Und warum bloß sollte 'Meitner' denn griechisch klingen :verwirrt1
 
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