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Integration (Soziologie)

Findet Ihr dass wir Deutschen integrationsfähig sind?

  • Ja

    Stimmen: 4 100,0%
  • Nein

    Stimmen: 0 0,0%
  • Enthaltung

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    4
@Early ich war im Sommer im Taurusgebirge (Türkei) bei einer Bauernhochzeit und dort lernte ich 'einfache, primitive' Menschen kennen und ihr Verhalten und ihre Lebensverhältnisse kann man nicht mit unserem deutschen Verhalten vergleichen.
Das Haus wo ich dort untergebracht war, da grault es mich heute noch. Und das war aber schon die besseren Lebensverhältnisse. Nur kaltes Wasser aus einem Schlauch, kein Handtuch, nur ein Stück Seife, zum Glück eine Toilette nach westlicher Bauweise, aber ohne Deckel und, und, und;) Es waren aber sehr liebe Menschen und eine Frau entschuldigte sich immer bei mir für die ärmlichen Verhältnisse. Das machte mich sehr nachdenklich und ich verglich vieles mit dem 'Luxus' den wir in Deutschland haben. Ebenso sind ihre Essgewohnheiten ganz anders und vieles mehr. Selbst in diesem Ort waren auch syrische Familien die dort aufgenommen wurden sind. Das gegenseitige Verständnis funktioniert da besser als in Deutschland, aber selbst da waren schon Anfeindungen zu spüren.

Hier wo ich wohne in Deutschland kenne ich eine junge Frau, die zwei Kinder hat und die Kinder alleine aufziehen muss, weil ihr Lebensgefährte die Flucht ergriff.
Jetzt jammert sie über ihre Lebensverhältnisse und, und, und und schimpft über die Ausländer. Ich sagte ihr einmal, deine Eltern und ich hatten damals diesen Luxus nicht, den ihr heute schon habt. Da bekam ich doch glatt die Antwort: "Was geht mich die Vergangenheit an, ich lebe jetzt und will mir auch alles leisten, was andere haben!" Ich war erschrocken über dieses Art und Weise wie diese junge Frau mit mir sprach und wie ihre Gedanken waren. Ich kenne ihre Eltern und weiß sie wurde liebevoll aufgezogen. Aber ich kann solche Gedanken nicht verstehen. Diese Frau bekommt jetzt eine Kur, obwohl sie noch nie arbeiten war, ihre Kinder bekommen Frühförderung und, und, und - aber halt ihr Vorwurf: "Aus unseren Steuergelder werden die Ausländer finanziert!" Jetzt habe ich mich von ihr zurück gezogen, weil ich solche Menschen nicht verstehe und vor ihnen Angst habe.

Die Anfeindungen woher stammen sie?

Tiroro schreibt: "Beide Seiten müssen sich einbringen..." Wie soll das aber gehen? "

Wird der Mensch sein Verhalten überhaupt einmal wirklich ändern? Oder muss man den Menschen mit kalter/ oberer Hand dazu zwingen?

(Ich werde aber wieder zu diesen Menschen ins Taurusgebirge fahren, weil sie mich eingeladen haben wieder zu kommen. ;)) Diese Touristik Reisen mag ich sowieso nicht!)
 
Zuletzt bearbeitet:
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--aber ich sehe es noch etwas anders, da ich auch viel mit 'einfachen' Menschen in der Türkei in Berührung komme. Ich sehe ihnen fehlt oft eine ordentliche Bildung (ältere Menschen - Türkei hat sich ja speziell hier sehr positiv entwickelt) und schließe daraus, die Menschen aus den Westen (gerade wir Deutschen!) müssten bestrebt sein, solchen Menschen behilflich zu sein. Also nicht die Nase rümpfen, sondern erklären. Aber wie wenn man 'die Sprachen' nicht kann? Technik und Wissenschaft könnte hier einen sinnvollen Beitrag leisten.
Bei Letzterem sollte man sich das Leben mit Tabletts behelfen, die übersetzen können.
Und dann sollten gegen Bezahlung Mitglieder der zugewanderten Gruppen gefunden und angeheuert werden, die zur neuen westlichen Kultur hinführen und Perspektiven öffnen können, damit auch die Gefahr der Kriminalität sinkt. Sicher braucht es dazu Geduld und viel viel Zeit.
 
@Early ich war im Sommer im Taurusgebirge (Türkei) bei einer Bauernhochzeit und dort lernte ich 'einfache, primitive' Menschen kennen und ihr Verhalten und ihre Lebensverhältnisse kann man nicht mit unserem deutschen Verhalten vergleichen.
Das Haus wo ich dort untergebracht war, da graust es mich heute noch. Und das war aber schon die besseren Lebensverhältnisse. Nur kaltes Wasser aus einem Schlauch, kein Handtuch, nur ein Stück Seife, zum Glück eine Toilette nach westlicher Bauweise, aber ohne Deckel und, und, und;) Es waren aber sehr liebe Menschen und eine Frau entschuldigte sich immer bei mir für die ärmlichen Verhältnisse. Das machte mich sehr nachdenklich und ich verglich vieles mit dem 'Luxus' den wir in Deutschland haben. Ebenso sind ihre Essgewohnheiten ganz anders und vieles mehr. Selbst in diesem Ort waren auch syrische Familien die dort aufgenommen wurden sind. Das gegenseitige Verständnis funktioniert da besser als in Deutschland, aber selbst da waren schon Anfeindungen zu spüren.

Hier wo ich wohne in Deutschland kenne ich eine junge Frau, die zwei Kinder hat und die Kinder alleine aufziehen muss, weil ihr Lebensgefährte die Flucht ergriff.
Jetzt jammert sie über ihre Lebensverhältnisse und, und, und und schimpft über die Ausländer. Ich sagte ihr einmal, deine Eltern und ich hatten damals diesen Luxus nicht, den ihr heute schon habt. Da bekam ich doch glatt die Antwort: "Was geht mich die Vergangenheit an, ich lebe jetzt und will mir auch alles leisten, was andere haben!" Ich war erschrocken über dieses Art und Weise wie diese junge Frau mit mir sprach und wie ihre Gedanken waren. Ich kenne ihre Eltern und weiß sie wurde liebevoll aufgezogen. Aber ich kann solche Gedanken nicht verstehen. Diese Frau bekommt jetzt eine Kur, obwohl sie noch nie arbeiten war, ihre Kinder bekommen Frühförderung und, und, und - aber halt ihr Vorwurf: "Aus unseren Steuergelder werden die Ausländer finanziert!" Jetzt habe ich mich von ihr zurück gezogen, weil ich solche Menschen nicht verstehe und vor ihnen Angst habe.

Die Anfeindungen woher stammen sie?

Tiroro schreibt: "Beide Seiten müssen sich einbringen..." Wie soll das aber gehen? "

Wird der Mensch sein Verhalten überhaupt einmal wirklich ändern? Oder muss man den Menschen mit kalter/ oberer Hand dazu zwingen?

(Ich werde aber wieder zu diesen Menschen ins Taurusgebirge fahren, weil sie mich eingeladen haben wieder zu kommen. ;)) Diese Touristik Reisen mag ich sowieso nicht!)

graust, graut nicht grault :D
 
Volker Pispers findet den Integrationsgedanken falsch. Er meint, es wäre besser, wenn die Menschen aus anderen Kulturen auch hierzulande ihr Eigenleben führen könnten - natürlich unter der Voraussetzung, dass sie sich an unsere Gesetze und Umgangsformen halten. Obwohl ich sonst den Pispers für unseren einzigen und besten politischen Mahner und Kabarettisten halte, bin ich hier anderer Meinung. Wer sich an unsere Gesetze und Umgangsformen hält, ist doch integriert. Dazu gehört auch, unsere Sprache recht ordentlich benutzen und beruflich einen Beitrag leisten zu können.
Menschen, die lediglich zu uns kommen, um hier den Wohlstand ohne eigene Anstrengung genießen zu können, sehe ich als nicht integrierbar an. Sie sollten nicht aufgenommen werden. Asylanten - wenn sie wirklich aus lebensbedrohenden Verhältnissen fliehen müssen - sollten wir anteilig aufnehmen, aber gleichzeitig sollten wir unsere Politiker zwingen, die Beteiligung an Kriegen, Waffenlieferungen ins Ausland strikt zu verhindern. Nur so können wir einen Beitrag zum Abbau von Asyl-Bedarf leisten.
Perivisor
 
Integration (Sozialisation)

Ihr habt alle Recht.

Das ist ein sensibles Thema. Deshalb sage ich das von vornherein, um Missverständnisse zu vermeiden. Jeder handelt entsprechend seiner Informationen, seine Art und Weise, das Leben zu sehen, und nach seiner Bestimmung. Wir machen alles richtig. Ich kritisiere niemanden.

Punkt 1.-

Wir Deutschen setzen den Ausländern keine Grenzen. Wenn man dem Menschen keine Grenzen setzt, dass glaubt er, sich alles leisten zu können. Das gilt für alle Menschen. Das ist ein Überlebensmechanismus.

Warum tun wir das?

Ob ich Recht habe, das könnt Ihr selbst entscheiden.

Der Grund dafür ist, dass viele von uns, ein Problem haben, Ausländern die Grenzen zu setzen, weil sie Angst haben, als Nazi beschimpft zu werden. Das ist meine Beobachtung. In solchen Fällen sage ich immer: „Hört auf mit diesem Unsinn.Niemand hat eine weiße Weste“.

Jemand, der seines Selbstwerts bewusst ist, steht zu dem, was er getan hat. Vergessen darf er das aber nicht. Wenn er sich dessen bewusst wird, dass er etwas getan hat, was er nicht hätte tun sollen, dann kann er sich überlegen, das nicht noch einmal zu tun. Jeder dürfte das Recht haben, sich zu korrigieren.

Leider haben wir dieses Kapitel unserer Geschichte noch nicht aufgearbeitet.

In einer Gesellschaft in der die Persönlichkeit des Einzelnen unterdrückt wird, kann niemand einen Selbstwert haben, abgesehen von denjenigen, die von vornherein mit einer guten Portion Selbstwert geboren worden sind. Der Mangel an Selbstwert ist das Ergebnis der Preußischen Erziehung. Keine will es wahr haben, aber das ist eine Tatsache.

Solche Sätze wie: Dein Wille steht hinter der Kellertür - Kinder, die was wollen kriegen eins auf die Bollen - Du hast das zu tun, was Deine Eltern, Dir sagen, sprechen eine eindeutige Sprache. Diese Erziehungsform ist gut für Disziplin, Fleiß und Gehorsam. Ein Volk mit dieser Einstellung leistet viel. Das ist die positive Seite.

Anderseits braucht jeder Mensch das Gefühl etwas darzustellen, einen Wert an sich zu haben. Die eigene Persönlichkeit meldet sich jeden Augenblick in einem. Dafür, dass er diese Seite des Universums seinen Mitmenschen vorzuleben, ist jeder von uns erzeugt worden. Darf ich das nicht, dann kann ich mich nicht selbstverwirklichen. Ein solcher Mensch kann sich nicht mögen. Wenn seine Visitenkarte nur seine Leistung, sein Können, sein Besitz, und sein Wissen sind, alle Dinge, die vergänglich sind, hat er wenig vorzuweisen. Er kann sin nicht hinstellen und sagen: „Da bin ich.“ Deshalb scheut er die Auseinandersetzung mit Andersdenkenden. Zu diesem Mangel an Selbstwert, kommt die Nazivergangenheit dazu.

Wenn ich bedenke, was sich einige Ausländer sich hier leisten dürfen! Das ist unglaublich.

Aber wir laden förmlich dazu ein. Natürlich finde ich das nicht richtig. In einem fremden Land muss ich mich an die dortigen Sitten anpassen. Aber wenn man das von mir nicht verlangt, dann lebe ich einfach wie zu Hause. Diese Haltung finde ich unmöglich, aber wir müssen leider den Ausländern das klar machen. Sie haben sich daran gewöhnt, dass sie das nicht zu tun brauchen.

Punkt 2.-
Früher waren es die Polen, die gestohlen haben. Sie sind es heute noch. Die Ausländer, die Kinder und die Alten sind immer diejenigen, die alles falsch machen. Wann werden wir damit aufhören!

Die Antwort ist ganz einfach: Nur Menschen, die keinen Selbstwert an sich haben und andere, die sich als Herrenmenschen fühlen, hacken auf andere herum. Erst dann, wenn wir Deutsche uns mit unserer Vergangenheit beschäftigt haben, werden wir uns dessen bewusst werden, dass wir uns unseren Selbstwert wieder geben müssen. Wir haben einen. Man hat uns diesen Selbstwert genommen. Das geschah zu einer Zeit, in der wir uns nicht wehren konnten: in der Erziehung. Diesen Selbstwert können wir uns selbst zurückholen, mindestens die Erwachsenen unter uns. Das ist eigentlich der Grund, warum ich dieses Thema in dem Forum hineingenommen habe. Integration fängt in der eigenen Gemeinschaft an. Aber damit haben nicht nur wir Deutschen ein Problem. Bei uns ist das Problem nur etwas größer.

Statistisch gesehen klauen Ausländer nicht mehr als die Deutschen. Das Problem hat mit den Flüchtlingen nichts zu tun.

Unsere Politiker haben gewusst, welche Zustände in den Ländern herrschen, für die sie die Grenzen geöffnet haben. Das ist zu schnell geschehen. Man hätte abwarten müssen, bis diese Länder sich so weit entwickelt haben, dass sie auf dem Niveau der Entwicklung der ersten EU-Staaten sind. Das war ihnen aber egal, denn sie wollten nur ihre Macht und ihre Märkte vergrößern. Sie selber leiden nicht unter den Diebstählen.

Wie viele EU-Gelder fließen in dunklen Kanälen.

Wir müssen die Realitäten berücksichtigen bevor wir Urteile fällen. Ohne die beiden Vorgänge zu verniedlichen: Diebstahl waren für viele in diesen Ländern die einzige Möglichkeit zu überleben. Ein Beamter, der zu wenig verdient muss korrupt werden. Er sieht, dass seine Vorgesetzen das tun, ohne bestraft zu werden. Es gibt zwar einen moralischen Grund, das nicht zu tun, aber Moral hat doch keinen Platz in unserer Gesellschaft auch. Dort gehörte und gehört das zum Überlebenskampf.

Ausfälle von Einzelnen sollten wir nicht überbewerten. Sie sind ohne Wenn und Aber zu verurteilen, aber es ist immer einfacher, die Schuldigen bei den Kleinen zu suchen. An die Großen wagen wir uns nicht ran. Wir wissen wohl, um wie viele Milliarden uns unser Politiker, die Lobbyisten, die Banken, die Versicherungen und die Wirtschaft, uns jedes Jahr prellen, aber wir sagen lieber nichts.


Noch ein Wort zu Wirtschafts-Flüchtlinge. Wir Europäer (übrigens die Amerikaner sind frühere Engländer und Europäer. Die damals aus wirtschaftlichen Gründen ausgewandert sind) vergessen, dass wir die ersten Bootspeople gewesen sind. Wir sind nicht nur zu diesen Ländern hingefahren. Wir haben die damals dort lebenden Menschen entweder ausgerottet, wie in Haiti, oder wir haben sie versklavt. Als kürzlich die ‚Amerikaner tausende von Kinder zurück nach Mexico geschickt haben, hat ein Mexikaner gesagt: Wer wohl sollte nach Hause zurückkehren, Die Mexikaner oder die Amerikaner!

So einfach können wir uns das machen.

Seit 500 Jahren plündern wir andere Länder. Zerstören ihre Lebensgrundlage und ihre Kulturen. Heute noch zwingen wir sie für uns fast wie Sklaven unter menschenunwürdigen Bedingungen zu arbeiten. Wir verseuchen ihre Länder mit unserem Müll und der Ausbeutung ihrer Ressourcen (Diamanten, Gold, Uran). Durch die Kolonialisierung haben wir zumindest einen Teilschuld an der wirtschaftlichen Lage in der sie sich befinden. Die Kriege, die sie dort führen, führen sie mit unseren Waffen und unsere Landminen. Können wir wirklich so tun, als ob wir mit der ganzen Misere in diesen Ländern nicht zu tun haben!

Zum Schluss noch ein Wort zu Integration. Mir ging es nicht um die Flüchtlinge, als ich dieses Thema angefangen habe. Mir ging es um Deutschland. Wenn wir nicht integrationsfähiger werden, dann werden wir ein Riesenproblem bekommen. Entweder bekommen wir mehr Kinder (was wahrscheinlich zu spät ist), oder wir sorgen dafür, dass wir mit denen, die wir bitter nötig benötigen werden, um unser Überleben als Volk zu sichern, friedlich und menschlich zusammenleben können.
 
Man kann nicht friedlich und menschlich zusammenleben, wenn der Platz immer kleiner wird und die Ressourcen immer weniger werden ... ob mit Einheimischen oder Auslaender.
 
Integration (Sozialisation)

Ihr habt alle Recht.

Das ist ein sensibles Thema. Deshalb sage ich das von vornherein, um Missverständnisse zu vermeiden. Jeder handelt entsprechend seiner Informationen, seine Art und Weise, das Leben zu sehen, und nach seiner Bestimmung. Wir machen alles richtig. Ich kritisiere niemanden.

Punkt 1.-

Wir Deutschen setzen den Ausländern keine Grenzen. Wenn man dem Menschen keine Grenzen setzt, dass glaubt er, sich alles leisten zu können. Das gilt für alle Menschen. Das ist ein Überlebensmechanismus.

Warum tun wir das?

Ob ich Recht habe, das könnt Ihr selbst entscheiden.

Der Grund dafür ist, dass viele von uns, ein Problem haben, Ausländern die Grenzen zu setzen, weil sie Angst haben, als Nazi beschimpft zu werden. Das ist meine Beobachtung. In solchen Fällen sage ich immer: „Hört auf mit diesem Unsinn.Niemand hat eine weiße Weste“.

Jemand, der seines Selbstwerts bewusst ist, steht zu dem, was er getan hat. Vergessen darf er das aber nicht. Wenn er sich dessen bewusst wird, dass er etwas getan hat, was er nicht hätte tun sollen, dann kann er sich überlegen, das nicht noch einmal zu tun. Jeder dürfte das Recht haben, sich zu korrigieren.

Leider haben wir dieses Kapitel unserer Geschichte noch nicht aufgearbeitet.

In einer Gesellschaft in der die Persönlichkeit des Einzelnen unterdrückt wird, kann niemand einen Selbstwert haben, abgesehen von denjenigen, die von vornherein mit einer guten Portion Selbstwert geboren worden sind. Der Mangel an Selbstwert ist das Ergebnis der Preußischen Erziehung. Keine will es wahr haben, aber das ist eine Tatsache.

Solche Sätze wie: Dein Wille steht hinter der Kellertür - Kinder, die was wollen kriegen eins auf die Bollen - Du hast das zu tun, was Deine Eltern, Dir sagen, sprechen eine eindeutige Sprache. Diese Erziehungsform ist gut für Disziplin, Fleiß und Gehorsam. Ein Volk mit dieser Einstellung leistet viel. Das ist die positive Seite.

Anderseits braucht jeder Mensch das Gefühl etwas darzustellen, einen Wert an sich zu haben. Die eigene Persönlichkeit meldet sich jeden Augenblick in einem. Dafür, dass er diese Seite des Universums seinen Mitmenschen vorzuleben, ist jeder von uns erzeugt worden. Darf ich das nicht, dann kann ich mich nicht selbstverwirklichen. Ein solcher Mensch kann sich nicht mögen. Wenn seine Visitenkarte nur seine Leistung, sein Können, sein Besitz, und sein Wissen sind, alle Dinge, die vergänglich sind, hat er wenig vorzuweisen. Er kann sin nicht hinstellen und sagen: „Da bin ich.“ Deshalb scheut er die Auseinandersetzung mit Andersdenkenden. Zu diesem Mangel an Selbstwert, kommt die Nazivergangenheit dazu.

Wenn ich bedenke, was sich einige Ausländer sich hier leisten dürfen! Das ist unglaublich.

Aber wir laden förmlich dazu ein. Natürlich finde ich das nicht richtig. In einem fremden Land muss ich mich an die dortigen Sitten anpassen. Aber wenn man das von mir nicht verlangt, dann lebe ich einfach wie zu Hause. Diese Haltung finde ich unmöglich, aber wir müssen leider den Ausländern das klar machen. Sie haben sich daran gewöhnt, dass sie das nicht zu tun brauchen.

Punkt 2.-
Früher waren es die Polen, die gestohlen haben. Sie sind es heute noch. Die Ausländer, die Kinder und die Alten sind immer diejenigen, die alles falsch machen. Wann werden wir damit aufhören!

Die Antwort ist ganz einfach: Nur Menschen, die keinen Selbstwert an sich haben und andere, die sich als Herrenmenschen fühlen, hacken auf andere herum. Erst dann, wenn wir Deutsche uns mit unserer Vergangenheit beschäftigt haben, werden wir uns dessen bewusst werden, dass wir uns unseren Selbstwert wieder geben müssen. Wir haben einen. Man hat uns diesen Selbstwert genommen. Das geschah zu einer Zeit, in der wir uns nicht wehren konnten: in der Erziehung. Diesen Selbstwert können wir uns selbst zurückholen, mindestens die Erwachsenen unter uns. Das ist eigentlich der Grund, warum ich dieses Thema in dem Forum hineingenommen habe. Integration fängt in der eigenen Gemeinschaft an. Aber damit haben nicht nur wir Deutschen ein Problem. Bei uns ist das Problem nur etwas größer.

Statistisch gesehen klauen Ausländer nicht mehr als die Deutschen. Das Problem hat mit den Flüchtlingen nichts zu tun.

Unsere Politiker haben gewusst, welche Zustände in den Ländern herrschen, für die sie die Grenzen geöffnet haben. Das ist zu schnell geschehen. Man hätte abwarten müssen, bis diese Länder sich so weit entwickelt haben, dass sie auf dem Niveau der Entwicklung der ersten EU-Staaten sind. Das war ihnen aber egal, denn sie wollten nur ihre Macht und ihre Märkte vergrößern. Sie selber leiden nicht unter den Diebstählen.

Wie viele EU-Gelder fließen in dunklen Kanälen.

Wir müssen die Realitäten berücksichtigen bevor wir Urteile fällen. Ohne die beiden Vorgänge zu verniedlichen: Diebstahl waren für viele in diesen Ländern die einzige Möglichkeit zu überleben. Ein Beamter, der zu wenig verdient muss korrupt werden. Er sieht, dass seine Vorgesetzen das tun, ohne bestraft zu werden. Es gibt zwar einen moralischen Grund, das nicht zu tun, aber Moral hat doch keinen Platz in unserer Gesellschaft auch. Dort gehörte und gehört das zum Überlebenskampf.

Ausfälle von Einzelnen sollten wir nicht überbewerten. Sie sind ohne Wenn und Aber zu verurteilen, aber es ist immer einfacher, die Schuldigen bei den Kleinen zu suchen. An die Großen wagen wir uns nicht ran. Wir wissen wohl, um wie viele Milliarden uns unser Politiker, die Lobbyisten, die Banken, die Versicherungen und die Wirtschaft, uns jedes Jahr prellen, aber wir sagen lieber nichts.


Noch ein Wort zu Wirtschafts-Flüchtlinge. Wir Europäer (übrigens die Amerikaner sind frühere Engländer und Europäer. Die damals aus wirtschaftlichen Gründen ausgewandert sind) vergessen, dass wir die ersten Bootspeople gewesen sind. Wir sind nicht nur zu diesen Ländern hingefahren. Wir haben die damals dort lebenden Menschen entweder ausgerottet, wie in Haiti, oder wir haben sie versklavt. Als kürzlich die ‚Amerikaner tausende von Kinder zurück nach Mexico geschickt haben, hat ein Mexikaner gesagt: Wer wohl sollte nach Hause zurückkehren, Die Mexikaner oder die Amerikaner!

So einfach können wir uns das machen.

Seit 500 Jahren plündern wir andere Länder. Zerstören ihre Lebensgrundlage und ihre Kulturen. Heute noch zwingen wir sie für uns fast wie Sklaven unter menschenunwürdigen Bedingungen zu arbeiten. Wir verseuchen ihre Länder mit unserem Müll und der Ausbeutung ihrer Ressourcen (Diamanten, Gold, Uran). Durch die Kolonialisierung haben wir zumindest einen Teilschuld an der wirtschaftlichen Lage in der sie sich befinden. Die Kriege, die sie dort führen, führen sie mit unseren Waffen und unsere Landminen. Können wir wirklich so tun, als ob wir mit der ganzen Misere in diesen Ländern nicht zu tun haben!

Zum Schluss noch ein Wort zu Integration. Mir ging es nicht um die Flüchtlinge, als ich dieses Thema angefangen habe. Mir ging es um Deutschland. Wenn wir nicht integrationsfähiger werden, dann werden wir ein Riesenproblem bekommen. Entweder bekommen wir mehr Kinder (was wahrscheinlich zu spät ist), oder wir sorgen dafür, dass wir mit denen, die wir bitter nötig benötigen werden, um unser Überleben als Volk zu sichern, friedlich und menschlich zusammenleben können.
Wie alt bist du und wo hängt dein Herz?Sieh die Zeit oder sieh sie nicht!wo denkst du bei dem was gut und schlecht ist und du hier auffühŕst, sich ändert?zwei Richtungen mit Abgabelungen und du musst hier klarkommen:kuss5:
 
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