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Instrumentalisierte Kinder

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Naja, wenn die Medien ein solchen Kind in die Öffentlichkeit zerren, handeln diese aus Mitgefühl. Findest du das eigenartig, dann instrumentalisierst du das Kind. Ich muss mich erst an die neue Logik gewöhnen, aber bald hab ich sie drauf.
*mir Notizen mache*

Darüber konnte ich gestern wirklich nur lachen, weil es doch irgendwie ziemlich paradox zu sein scheint, bzw. ist. ;)
 
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Man muss den Kindern frühzeitig das gleichgerichtete Denken einimpfen.
 
Und wieder ist sie da - die Arroganz der "Erwachsenen". Da werden 15,16,17jährige, die an der Schwelle zur Großjährigkeit stehen, flugs zu Kindern, die ja noch gar keine eigene Meinung haben können, gemacht. Denn in diesem Alter ist man ja noch zu unreif, zu blöd um zu erkennen dass etwas schief läuft. Nein, da ist man auf alle Fälle manipuliert und instrumentalisiert. Und wenn man dann gar vielleicht auch noch autistisch ist, na dann spricht man ihnen sowieso jegliches eigenständiges Denken ab.

Ich bin jetzt über 70, aber wenn ich höre, bzw. lese wie "Erwachsene" über die Proteste diskutieren, kommt mir heute noch das kotzen wie damals, vor 53 Jahren als ich das 1.x auf eine Demo ging. Es wurde genau so wenig über den Anlass diskutiert, sondern genau wie heute nur darüber, was wir uns mit 15,16,17 Jahren eigentlich einbilden, dass wir glauben es besser zu wissen als "Erwachsene" und nicht bemerken, dass wir nur manipulierte, instrumentalisierte Idioten sind. Dabei waren und sind bis heute sie, die Erwachsenen diejenigen, die durch jahrzehntelange Gehirnwäsche jegliches selbstständige Denken verlernt haben.

Liebe Eule, zum einen sind auf diesen Demos nicht nur Jugendliche, sondern ich habe auch Bilder gesehen, auf denen Kinder abgebildet sind, die, wenn überhaupt, gerade einmal zehn oder elf Jahre alt sind und m.E. wirklich nicht auf Demos gehören, sondern in die Schule. Und auch die Jugendlichen sollten, wenn es ihnen so wichtig ist, ihre Meinung kundzutun, an den Wochenenden zu solchen Demos gehen und nicht während der Schulzeit.

Ich bin als junges Mädchen, als es noch hieß, dass wir in zwanzig bis dreißig Jahren keinen Wald mehr in Deutschland hätten, ebenfalls demonstrieren gegangen, also z.B. für den Ausstieg aus der Atomindustrie, aber, obwohl ich ganz bestimmt nicht dumm bin, konnte ich die ganzen Zusammenhänge überhaupt nicht begreifen. Damals haben wir auch viele Häuser besetzt und das waren richtig tolle Partys, an die ich mich gerne erinnere, also solange bis die Polizei kam und uns herausgeschafft hat. Ich bin zwar noch etwas jünger als du, aber es hat wirklich lange gedauert, bis ich begriffen habe, was auf der Welt tatsächlich los ist und in der Lage war, die ganzen Zusammenhänge zu verstehen. Und dazu ist weder ein Kind, noch ein Jugendlicher in der Lage, weil ihnen einfach die Erfahrungswerte fehlen. Und das sage ich nicht aus Arroganz, sondern weil es eine Tatsache ist, die niemand leugnen kann. Gerade die Jugendlichen sind durch die Hormonumstellung sehr zwischen dem hin und her gerissen, was man ihnen beigebracht hat, bzw. sie lehrt und dem was sie selbst denken und glauben und haben ihre Standpunkte noch gar nicht gefunden. In dem Punkt, dass auch viele (junge) Erwachsene sehr leicht zu manipulieren und zu instrumentalisieren sind, stimme ich dir voll und ganz zu, denn es ist immer der einfachste Weg, alles zu glauben und sich dem zu unterwerfen, was einem vorgegeben wird. Aber glücklicher Weise gibt es auch noch Ausnahmen, die nicht zu bequem sind, selbst zu denken und sich ihr eigenes Urteil zu bilden. :)
 
Ich meine, daß Kinder (eigentlich ein familienrechtlicher Begriff) heute bedeutend besser informiert sind als "damals" und mit dem "zeitigen" Wahlrecht gefordert sind, politisch Stellung zu nehmen.
Ob und in welchen Bereichen sie nur Sprachrohr sind, kann man leicht daran erkennen, wer sie in die Öffentlichkeit schickt.

Ob die Flut von so vielen verschiedenen Informationen, denen die Kinder heutzutage ausgeliefert sind, wirklich so viel besser und informativer für sie ist, wage ich zu bezweifeln, denn es ist ja selbst für uns Erwachsene schwer zu unterscheiden, was von dem Ganzen stimmt, also sachlich recherchiert und möglichst objektiv ist und welche Informationen man den sogenannten "Fake-News" zuordnen kann.

Deinem letzten Satz, kann ich wirklich vollkommen zustimmen!! :cool:
 
Ob die Flut von so vielen verschiedenen Informationen, denen die Kinder heutzutage ausgeliefert sind
Das ist das eine Problem. Das andere ist, ob sich die Entscheidungsträger nicht auch wie wir hier der Problematik des "indoktrinierten Kindermundes" bewußt sind.
 
Du bist stark im Glauben, wenn Du glaubst, was Du glauben sollst. :)
Man ist stark im Glauben, wenn man glaubt, was man glauben soll.
Mich kannst du damit nicht meinen, denn dazu müsste ich zulassen, dass andere mir sagen, was ich zu glauben habe.
Mein Weltbild gehört mir ganz allein und ich muss es nicht mit anderen teilen.
 
Man ist stark im Glauben, wenn man glaubt, was man glauben soll.
Mich kannst du damit nicht meinen, denn dazu müsste ich zulassen, dass andere mir sagen, was ich zu glauben habe.
Mein Weltbild gehört mir ganz allein und ich muss es nicht mit anderen teilen.
Dafür ist es aber extrem deckungsgleich zur Tagesschau.
 
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Wenn man eine Kita-Pflicht ab einem halben Jahr einführt, dann kann man frühzeitig mit der Orwellschen Gleichschaltung beginnen.
 
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