• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Instrumentalisierte Kinder

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Klimakiller....wie killt man ein Klima ? Wie sieht eine Klimaleiche aus ? Fakt ist, das Klima ändert sich. Mit oder ohne menschlichem Zutun.
Was wollen also sogenannte "Klimaschützer" eigentlich ? Das Klima braucht schließlich keinen Schutz. Was sie eigentlich erreichen wollen ist, die Menschheit vor ungewollten Klimaveränderungen zu schützen. Allerdings sind jegliche Klimaveränderungen ungewollt. Dazu wollen sie durch gezielte Maßnahmen das momentan gewohnte Klima beibehalten.
Dabei gibt es aber grundlegende Probleme:
Der Mensch hat nicht die Macht das Klima zu kontrollieren. Er mag es zwar beeinflussen, aber etwas zu beeinflussen heißt noch lange nicht es zu kontrollieren.
Der Mensch hat nicht ausreichend Kenntnis über seinen Einfluss auf das Klima, wodurch die von "Klimaschützern" geforderten Maßnahmen letztendlich unbekannte Auswirkungen hätten.

Ergo fischt der Klimaschützer im Trüben um etwas zu konservieren, das nicht zu konservieren ist.
Also warum das alles ?

Wir lesen/hören tagtäglich von "Klimakatastrophen". Da schwappt eine Flutwelle tausende Häuser weg, dort breitet sich die Wüste aus, Venedig geht unter und auf Tuvalu wird es auch immer ungemütlicher. Die Natur zeigt ihre Macht, der Mensch ist anscheinend hilflos ausgeliefert. Da ist es egal, dass es immer schon Flutwellen gab, Wüsten sich immer schon asgebreitet (und wieder zurückgezogen) haben, immer schon Inseln untergegangen sind. Flüsse sind früher jährlich über die Ufer getreten, nur hat es niemanden gejuckt. Entweder weil dort niemand gewohnt hat oder aber es lediglich keine Nachrichten gab oder jeder mit seinem tagtäglichen Überlebenskampf so beschäftigt war, dass es ihn nicht interessiert hat, ob jemand hunderte oder tausende Kilometer weiter ertrinkt oder auch nicht.

Aber, diese Hilflosigkeit ist ein unangenehmes Gefühl, dem sich manche nicht stellen wollen. In früheren Zeiten hat man daher zu diversen Göttern gebetet und man hatte das Gefühl, zumindest irgendetwas tun zu können. Das mit den Göttern hält sich bis heute, aber der aufgeklärte Mensch zweifelt massiv an der Wirksamkeit von Gebeten gegen Vulkanausbrüche, Meteoreinschläge, steigende Meeresspiegel oder auch nur Unwetter.
Also müssen andere Mittel her, möglichst wissenschaftsbasiert. Und ja, die Wissenschaft zeigt heute relativ unzweifelhaft, dass menschliches Handeln das globale Klima beeinflussen kann. Wie und in welchem Ausmaß ist zwar nur sehr vage bekannt, aber dieses "irgendwie" reicht schon aus, um das Gefühl der völligen Hilflosigkeit abstreifen zu können.
Aber, auch wenn man nicht weiß, wie und wie sehr der Mensch das Klima beeinflusst, gibt es schon Avantgardisten, die konkrete Maßnahmen, die tief in das Leben der Menschheit eingreifen sollen, um ganz konkrete Ziele (z.b. maximal +1.6°C bis 2080, oder wasauchimmer) zu erreichen. Ob so eine Zielerreichung überhaupt etwas bringt bzw was genau und ob die geforderten Maßnahmen überhaupt dazu führen, ist ungewiss. Aber plötzlich hat man eine Aufgabe, fühlt sich wichtig "es kommt auf DICH an, um unsere Erde zu retten" und darum geht es letztendlich. Daher sind gerade Teenager und Adoleszente empfänglich für derweil Visionen. Die, die besonders am Selbstwert zweifeln und nicht wissen, welchen Platz sie in der Welt einnehmen sollen, sind die Dankbarsten Opfer für derlei Gedankengut und daher in der Regel am Fanatischsten in Punkto Weltrettung. Die Doktrin fordert dann sogar einen Nobelpreis fürs Schulschwänzen.
Nichts ist schlimmer als das Gefühl, etwas hilflos ausgeliefert zu sein. Aber, wer zumindest aktionistisch eingespannt ist hat keine Zeit für Zweifel und Reflexion und fühlt sich zusätzlich wichtig und kann sich noch dazu einreden die Welt zu retten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Aber, wer zumindest aktionistisch eingespannt ist hat keine Zeit für Zweifel und Reflexion und fühlt sich zusätzlich wichtig und kann sich noch dazu einreden die Welt zu retten.
Der Beitrag lies sich ja ganz nett. Tatsache ist allerdings, daß der Mensch klimaschädlich agiert. Und um das allein geht es mM.
 

Hmm, "aber die Minister" die Parteien!

Peter Altmaier ist gegen eine CO2-Steuer
SPD ist dafür...

Auch wenn Altmaier sogenannte "Widerstände"
anspricht, es ist kaum mehr möglich, unser
über-angenehmes Lebensverhalten hier, in Frage
zu stellen!
-von wegen "wenn unser Wohlstand nicht gefärdet
wird" (Altmaier)
Und das ist es, was ernstzunehmende Jugend oder
ernstzunehmende Erwachsene meinen!
 
Und ja, die Wissenschaft zeigt heute relativ unzweifelhaft, dass menschliches Handeln das globale Klima beeinflussen kann.



konkrete Maßnahmen, die tief in das Leben der Menschheit eingreifen sollen, um ganz konkrete Ziele (z.b. maximal +1.6°C bis 2080, oder wasauchimmer) zu erreichen.

Ja - eben!

plötzlich hat man eine Aufgabe, fühlt sich wichtig

Es ist anzunehmen, dass (ernstzunehmende) Jugendliche
sowie ernstzunehmende Erwachsene (also Eltern von ernsten Jugendlichen) dass beide 'Gruppen' sehr wohl
*weiter überlegen können* und deshalb auf die Straße
gehen!
(-und dies wohl nicht, um Anerkennung Heischend!)
 
Also müssen andere Mittel her, möglichst wissenschaftsbasiert. Und ja, die Wissenschaft zeigt heute relativ unzweifelhaft, dass menschliches Handeln das globale Klima beeinflussen kann. Wie und in welchem Ausmaß ist zwar nur sehr vage bekannt, aber dieses "irgendwie" reicht schon aus, um das Gefühl der völligen Hilflosigkeit abstreifen zu können.
Bei dir bin ich mir wenigstens ziemlich sicher, dass du nicht mit Begriffen anfangen wirst wie Mainstreammedien oder gar Systemmedien.
Ich bin kein Meteorologe, nicht mal Naturwissenschaftler, denn IT zähle ich zu den Geisteswissenschaften, und bin daher auf Informationen angewiesen, die ich mir aus verschiedenen Medien zusammenstelle und die für mich verständlich aufbereitet sind. Solche wie diese beispielsweise:

https://www.sueddeutsche.de/thema/Klimawandel

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2...-erderwaermung-zweifel-argumente-klimamodelle

Ich weiß nur eins: Ich habe eine gescheiterte Ehe hinter mir, das liegt zwar viele Jahre zurück und ich bin seit Jahren wieder glücklich verheiratet, aber an den Verlauf meiner ersten Ehe kann ich mich sehr gut erinnern. Während dieser Ehe gab es häufig Streit, weil wir über vieles unterschiedlicher Ansicht waren, auch was die Kindererziehung betraf, aber in den letzten ein-zwei Jahren ist die Häufigkeit und Intensität des Streits enorm angestiegen, bis es nicht mehr tragbar war, weder für uns, noch für die Kinder und die Ehe wurde geschieden.

Wenn ich mir nun die Grafik über die Erderwärmung der letzten 150 Jahre ansehe, dann erinnert mich der Kurvenverlauf sehr stark an meine erste Ehe. Deshalb meine Beunruhigung und das Gefühl der Hilflosigkeit...;)
 
Mit der "Wissenschaft" meinte ich eigentlich die Singularstellung der Klimawissenschaft. Ich sehe jeden Tag im Fernsehen Politik- und Wirtschaftswissenschaftler. Da würde ich mir Koordination zum Herzeigen wünschen.

Was die Wissenschaften betrifft, ist der jeweilige Bereich für sich gesehen schon so umfangreich, dass sich jeder Wissenschaftler vorwiegend auf seinen Bereich konzentriert und von anderen Bereichen i.d.R. nicht so viel Ahnung, bzw. so viele Kenntnisse hat. Aber ich persönlich vermute, dass die beiden von dir genannten Bereiche mehr miteinander koordinieren, als uns bekannt und/oder bewusst ist.
 
[...]
Warum sagt ihr es dann nicht gleich und wir lassen dann die Kinder aus dem Spiel? [...]

In diesem Beitrag geht es doch gerade darum, dass die Kinder für diese Zwecke instrumentalisiert werden, denn wenn es nicht so wäre, würde sie wohl kaum jemand in diesem Zusammenhang erwähnen.
 
Werbung:
Was die Wissenschaften betrifft, ist der jeweilige Bereich für sich gesehen schon so umfangreich, dass sich jeder Wissenschaftler vorwiegend auf seinen Bereich konzentriert und von anderen Bereichen i.d.R. nicht so viel Ahnung, bzw. so viele Kenntnisse hat. Aber ich persönlich vermute, dass die beiden von dir genannten Bereiche mehr miteinander koordinieren, als uns bekannt und/oder bewusst ist.
Aus den einfachen Parolen sehe ich jedenfalls keinen Hinweis auf die Probleme. Und von den Wissenschaften kommt es mir so vor, daß sie eher Strategien entwickeln, wie man mit dem Klimawandel leben bzw. fertig wird. Wie gesagt: Mein Eindruck.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben