Aber noch weniger unterbewertet. Guckst Du: https://diepresse.com/home/ausland/welt/5466555/Fleischproduktion-wird-zum-Klimakiller
Klimakiller....wie killt man ein Klima ? Wie sieht eine Klimaleiche aus ? Fakt ist, das Klima ändert sich. Mit oder ohne menschlichem Zutun.
Was wollen also sogenannte "Klimaschützer" eigentlich ? Das Klima braucht schließlich keinen Schutz. Was sie eigentlich erreichen wollen ist, die Menschheit vor ungewollten Klimaveränderungen zu schützen. Allerdings sind jegliche Klimaveränderungen ungewollt. Dazu wollen sie durch gezielte Maßnahmen das momentan gewohnte Klima beibehalten.
Dabei gibt es aber grundlegende Probleme:
Der Mensch hat nicht die Macht das Klima zu kontrollieren. Er mag es zwar beeinflussen, aber etwas zu beeinflussen heißt noch lange nicht es zu kontrollieren.
Der Mensch hat nicht ausreichend Kenntnis über seinen Einfluss auf das Klima, wodurch die von "Klimaschützern" geforderten Maßnahmen letztendlich unbekannte Auswirkungen hätten.
Ergo fischt der Klimaschützer im Trüben um etwas zu konservieren, das nicht zu konservieren ist.
Also warum das alles ?
Wir lesen/hören tagtäglich von "Klimakatastrophen". Da schwappt eine Flutwelle tausende Häuser weg, dort breitet sich die Wüste aus, Venedig geht unter und auf Tuvalu wird es auch immer ungemütlicher. Die Natur zeigt ihre Macht, der Mensch ist anscheinend hilflos ausgeliefert. Da ist es egal, dass es immer schon Flutwellen gab, Wüsten sich immer schon asgebreitet (und wieder zurückgezogen) haben, immer schon Inseln untergegangen sind. Flüsse sind früher jährlich über die Ufer getreten, nur hat es niemanden gejuckt. Entweder weil dort niemand gewohnt hat oder aber es lediglich keine Nachrichten gab oder jeder mit seinem tagtäglichen Überlebenskampf so beschäftigt war, dass es ihn nicht interessiert hat, ob jemand hunderte oder tausende Kilometer weiter ertrinkt oder auch nicht.
Aber, diese Hilflosigkeit ist ein unangenehmes Gefühl, dem sich manche nicht stellen wollen. In früheren Zeiten hat man daher zu diversen Göttern gebetet und man hatte das Gefühl, zumindest irgendetwas tun zu können. Das mit den Göttern hält sich bis heute, aber der aufgeklärte Mensch zweifelt massiv an der Wirksamkeit von Gebeten gegen Vulkanausbrüche, Meteoreinschläge, steigende Meeresspiegel oder auch nur Unwetter.
Also müssen andere Mittel her, möglichst wissenschaftsbasiert. Und ja, die Wissenschaft zeigt heute relativ unzweifelhaft, dass menschliches Handeln das globale Klima beeinflussen kann. Wie und in welchem Ausmaß ist zwar nur sehr vage bekannt, aber dieses "irgendwie" reicht schon aus, um das Gefühl der völligen Hilflosigkeit abstreifen zu können.
Aber, auch wenn man nicht weiß, wie und wie sehr der Mensch das Klima beeinflusst, gibt es schon Avantgardisten, die konkrete Maßnahmen, die tief in das Leben der Menschheit eingreifen sollen, um ganz konkrete Ziele (z.b. maximal +1.6°C bis 2080, oder wasauchimmer) zu erreichen. Ob so eine Zielerreichung überhaupt etwas bringt bzw was genau und ob die geforderten Maßnahmen überhaupt dazu führen, ist ungewiss. Aber plötzlich hat man eine Aufgabe, fühlt sich wichtig "es kommt auf DICH an, um unsere Erde zu retten" und darum geht es letztendlich. Daher sind gerade Teenager und Adoleszente empfänglich für derweil Visionen. Die, die besonders am Selbstwert zweifeln und nicht wissen, welchen Platz sie in der Welt einnehmen sollen, sind die Dankbarsten Opfer für derlei Gedankengut und daher in der Regel am Fanatischsten in Punkto Weltrettung. Die Doktrin fordert dann sogar einen Nobelpreis fürs Schulschwänzen.
Nichts ist schlimmer als das Gefühl, etwas hilflos ausgeliefert zu sein. Aber, wer zumindest aktionistisch eingespannt ist hat keine Zeit für Zweifel und Reflexion und fühlt sich zusätzlich wichtig und kann sich noch dazu einreden die Welt zu retten.
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