• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Innere Unruhe-Hektik-Stress-Burnout! Wer hat damit Erfahrungen gemacht?

Werbung:
Ich wäre auch mit dem Wort wahrscheinlich einverstanden . Die Möglichkeit wäre dann wahrscheinlicher. Das ist auch gut zu formulieren . Aus Mitteleuropa .


Sie sind mit wahrscheinlich einverstanden, weil Sie für sich keinen Grund sehen, nach Form zu schreiben; das dürfen Sie hier, unabhängig von Mißverständnissen, die DF-Palaverstoff bieten.

Sie kommen aus Mitteleuropa, wo kommen Sie genau her (Stadt oder Dorf reicht, Stammbaum wäre aber besser)?
(Ich rechne nicht damit, daß Sie aus dem Mutterleib schrieben.)


Ob Grenzziehungen so sinnvoll sind? Mit Mauern aussperren oder einsperren? Wer baut schon freiwillig eine Mauer? Der Grund ist dafür eher Angst als Mut.
 
Ich würde einmal damit anfangen Grenzen zu ziehen. Beziehungsweise wahrzunehmen wo die eigenen Grenzen sind und diese dann auch verteidigen. Dann gibt es weder Burnout, noch andere psychosomatische Symptome.
Hallo!
Grenzen ziehen ist sicher eine Möglichkeit. Es stellt sich doch aber die Frage, wo sind die Grenzen? Viele Menschen überschätzen sich selbst und gehen weit über ihre Grenzen hinaus, weil es die Gesellschaft bzw. ihr persönliches Umfeld es von ihnen verlangt. Und dann kommt es sehr whrscheinlich irgendwann zur Überlastung.
 
Nein, so pauschal kann man das nicht sagen, es gibt Menschen die brauchen eine gewisse Motivation um Mutig zu werden,
die kann auch von der Gesellschaft kommen, sie überfordern sich kaum und es gibt Menschen die überschätzen sich
völlig, lassen sich leicht animieren und schießen schnell über das Ziel hinaus, sie bekommen eher als Antwort eine
Überlastungsdepression (Burnout) und müssen erst lernen die Energie nicht sinnlos zu verballern.
So gibt es seit Menschengedenken Übungen und Verhaltensweisen um heraus zu bekommen wo die eigenen Grenzen sind,
sie liegen bei jedem in unterschiedlichen Bereichen, mit diesem Thema beschäftigen sich die Menschen so lange sie
denken können, nur es gibt nicht eine Lösung, jeder kann nur für sich selbst diese Lösung finden und die Begleitung dazu
wird in den Therapien zur Burnout Behandlung angeboten. Niemand müsste den Forderungen der Gesellschaft die da
antreibt entsprechen wenn er seine Grenzen kennt und sagt halt stopp, nicht mit mir. Nur jemand der ins Hamsterrad
kommt und nicht mehr aufhören kann will ja höher, schneller, weiter und versucht das Hamsterrad schneller zu drehen
alles alle Anderen. Jemand der eine Goldmedaille bei Olympia gewinnt hat genau das geschafft aber wie viele Menschen
gibt es die das können? Dann ist die Frage, ist eine Goldmedaille wirklich das Ziel oder ist dabei sein alles?
 
Hallo!
Grenzen ziehen ist sicher eine Möglichkeit. Es stellt sich doch aber die Frage, wo sind die Grenzen? Viele Menschen überschätzen sich selbst und gehen weit über ihre Grenzen hinaus, weil es die Gesellschaft bzw. ihr persönliches Umfeld es von ihnen verlangt. Und dann kommt es sehr whrscheinlich irgendwann zur Überlastung.
Darum geht es ja gerade. Sich selbst wahrnehmen und erkennen, wo es zu weit geht. Da ist es schon erforderlich, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und sich die eine oder andere Frage zu stellen und nach der Antwort zu suchen. Wenn Du nicht weißt, wo Deine Grenzen sind, weiß Dein Gegenüber es bestimmt nicht und wenn Du es weißt und verteidigst sie nicht, wird Dein Gegenüber darüberlatschen. Es geht immer nur um Dich und Deine Selbstreflektion.
Es geht auch nicht um "viele Menschen", sondern um das Individuum und Deine Grenzen sind Deine Grenzen. Punkt. Die hat jeder zu respektieren und die wird auch jeder respektieren, wenn sie sichtbar sind.
 
Dann ist die Frage, ist eine Goldmedaille wirklich das Ziel oder ist dabei sein alles?

Innerlich selbstbestimmt an die eigenen wechselnden und dadurch sich gegenseitig begrenzenden Bedürfnisse gebunden am Außen teilzunehmen und in persönlichen Beziehungen zu anderen Innen und Außenwelt verbindende Umgangformen zu kultivieren - darin sehe ich modellhaft die drei Herausforderungen für ein menschenwürdiges Leben.
 
Menschenwürdiges Leben schön und gut, jedoch das hilft bei Burnout nicht weiter denn der Betroffene glaubt
nur wenn er alle überholt hat und als Sieger an der Spitze angekommen ist, ist es menschenwürdig für ihn.
Wer es schafft hat gewonnen, es gibt Gipfelstürmer die schaffen es auf den Gipfel und kommen auch lebend
wieder runter aber die meisten schaffen es nicht. Wie gesagt wurde, die eigenen Grenzen kennen macht die
Qualität im Leben aus, nicht der Versuch die Vorgaben zu übertrumpfen. Ich weiß meine Grenzen, über viele
Jahrzehnte ausgetestet, kann sie für Andere klar verständlich definieren und erlebe somit heute eine
Lebensqualität wie nie zuvor. Auf den Gipfel eines Berges komme ich damit nicht aber das ist auch nicht
nötig für mich um zu überleben. Ich laufe um den Berg herum und komme so ans Ziel wenn es nur
hinterm Berg etwas zu Essen gibt. Wer jedoch unbedingt den Gipfel stürmen will weil alle sagen das muss sein
und derjenige überschreitet seine Grenzen läuft Gefahr an einer Überlastungsdepression zu erkranken.
Schuld ist nicht der Druck von außen, sondern der Druck von innen die eigenen Grenzen nicht zu respektieren.
 
Werbung:
Zurück
Oben