"Wer die rechte Verhetzung ignoriert, überlässt ihr ein Stück geistiger, kultureller und auch politischer Hegemonie "
Ich habe einen sehr persönlichen Grund, diese Aussage des Kolumnisten Hans Rauscher ( Der Standard) für absolut berechtigt zu halten.
Wer, so wie ich, im Net unterwegs ist, muss bemerken, dass " die braune Soße" - der Alltagsfaschismus - im Schutze der Anonymität fröhliche Urständ feiert ...
Dass wir - spätestens seit dem 2. Weltkrieg wissen, dass "Appeasement" auch ein Grund für human nicht zu verantwortende Taten ist, nimmt es Wunder, dass Kardinal Schonborn dazu rät, wenn er meint, dieses " rechte verbale istWaffengeklirr - Wahlkampf der steirischen FPÖ in der Grazer Gemeinderatswahl - zu ignorieren.
Sicher: als Argument für die von Schönborn vertretene These könnte man ja die Wahlergebnisse in Graz anschauen:
(ÖVP-37,6% SPÖ-20% KPÖ-11,4% GRÜNE-14,5% FPÖ-11,1% Bzö-4,5%)*
Beruhigend sieht auf den ersten Blick aus, dass die FPÖ immer noch hinter den Kommunisten liegt, dass die Grünen sehr gewonnen haben ( um die 6 %).
Aber: es sind nur ca 50 % der Wahlberechtigten zur Urne gegangen.
Ich will hier keine "Stammtischdebatte" entfachen, sondern eine Grundsatzfrage stellen:
Ist es überhaupt möglich, im Internet mit anonymen "Schlägertruppen einen Diskurs zu führen ?
Aus meiner Erfahrung in einen großen österreichischen Altenforum sage ich: es ist unmöglich.
Wer Wörter zum Schlagen benutzt, wer dazu nur - emotional aufgeheizt Schlagworte benutzt, dem verstellen Hass , Neid ( Xenophobie) jeden Zugang zum Anhören von Argumenten einer anderen politischen Richtung, geschweige denn den Willen zum Argumentieren.
Wie seht Ihr das ?
zum Nachlesen:
http://derstandard.at/?url=/?id=3191504
Ich habe einen sehr persönlichen Grund, diese Aussage des Kolumnisten Hans Rauscher ( Der Standard) für absolut berechtigt zu halten.
Wer, so wie ich, im Net unterwegs ist, muss bemerken, dass " die braune Soße" - der Alltagsfaschismus - im Schutze der Anonymität fröhliche Urständ feiert ...
Dass wir - spätestens seit dem 2. Weltkrieg wissen, dass "Appeasement" auch ein Grund für human nicht zu verantwortende Taten ist, nimmt es Wunder, dass Kardinal Schonborn dazu rät, wenn er meint, dieses " rechte verbale istWaffengeklirr - Wahlkampf der steirischen FPÖ in der Grazer Gemeinderatswahl - zu ignorieren.
.Der Kardinal unternahm damit einen Versuch, die große österreichische Tradition der Verdrängung wiederzubeleben
Sicher: als Argument für die von Schönborn vertretene These könnte man ja die Wahlergebnisse in Graz anschauen:
(ÖVP-37,6% SPÖ-20% KPÖ-11,4% GRÜNE-14,5% FPÖ-11,1% Bzö-4,5%)*
Beruhigend sieht auf den ersten Blick aus, dass die FPÖ immer noch hinter den Kommunisten liegt, dass die Grünen sehr gewonnen haben ( um die 6 %).
Aber: es sind nur ca 50 % der Wahlberechtigten zur Urne gegangen.
Ich will hier keine "Stammtischdebatte" entfachen, sondern eine Grundsatzfrage stellen:
Ist es überhaupt möglich, im Internet mit anonymen "Schlägertruppen einen Diskurs zu führen ?
Aus meiner Erfahrung in einen großen österreichischen Altenforum sage ich: es ist unmöglich.
Wer Wörter zum Schlagen benutzt, wer dazu nur - emotional aufgeheizt Schlagworte benutzt, dem verstellen Hass , Neid ( Xenophobie) jeden Zugang zum Anhören von Argumenten einer anderen politischen Richtung, geschweige denn den Willen zum Argumentieren.
Wie seht Ihr das ?
zum Nachlesen:
http://derstandard.at/?url=/?id=3191504