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Idealismus nicht erkannt?

Es bleibt nebulös, was damit gemeint ist.
Die meisten physikalischen Wirkungen, wenn nicht alle, sind innerhalb gewisser Grenzen vorhersagbar.(1)
Manche physikalische Vorgänge, die durchaus mit ganz alltäglichen technischen Möglichkeiten nachvollziehbar sind, bleiben mir dennoch rätselhaft, ja irgendwie mit unserer Physik unvereinbar.(2) Manche dieser Effekte werden von der Wissenschaft mit der Entropie erklärt.
Man gewinnt aber den Eindruck, dass die Wissenschaft Argumente wie die Entropie oder letztlich auch unbewiesene Energieniveaus (3) immer dann ins Spiel bringt, wenn ihnen nichts anderes mehr einfällt.
Kannst du da ein Beispiel bringen?
Entropie ist zwar für Laien schwer verständlich, aber in der Wissenschaft mitnichten nebulös - und mir ist auch kein Fall bekannt, bei dem die Wissenschaft die Entropie als "Joker" eingesetzt hätte, "weil nichts anderes mehr einfällt".
Anmerkungen:

(1) Merke: Die Landkarte ist nicht die Landschaft.
Richtig.
Beispiele wofür?
- Unterkühlte Flüssigkeiten: Man kann z.B. Wasser unter dessen Gefrierpunkt kühlen, und es bleibt dennoch flüssig. Die leiseste Erschütterung oder auch ein Impfkristall lässt es dann schlagartig fest werden.
Richtig, geht aber auch "umgekehrt". Überhitztes Wasser, das bei Erschütterung oder mit Impfkristall schlagartig verdampft.
Nennt man "Siedeverzug", was dir als Koch sicherlich auch ein Begriff ist.
- Eis-Salz-Kältemischungen: Mischt man Eis, Salz und Wasser zu etwa jeweils 1/3, dann löst sich das Salz, und das Eis schmilzt. Gleichzeitig kühlt sich diese Mischung dabei auf ca. -20°C ab. Der Effekt wurde vor der Erfindung von Kältemaschinen auch viel genutzt, z.B. zur Speiseeisherstellung.
Richtig, und mit anderen Salzen, z.B. Calciumchlorid oder Magnesiumchlorid oder anderen wasserlöslichen Substanzen (Schwefelsäure, Alkohol, etc...) kommt man temperaturmäßig noch deutlich weiter runter, im Extremfall mit den genannten Salzen auf unter -50°C.
- Stellt man einen z.B. würfelförmigen, gedeckelten Behälter mit vllt. 1 l Wasser in einen Gefrierschrank, dann passiert folgendes: Das Wasser gefriert zunächst an der Oberfläche, was nachvollziehbar ist, denn schließlich schwimmt Eis. Man sollte nun meinen, dass sich das Eis zunächst an den Wänden des Behälters bildet, denn dort wird die Wärme ja entzogen. Dies ist aber nicht der Fall, vielmehr bleibt das Wasser an den Wänden des Behälters bis zur völligen Erstarrung flüssig. Stattdessen bildet sich in der Mitte des Behälters von oben herab eine Art Eiszapfen, der immer größer wird.
Das erklärt sich dadurch, dass das flüssige Wasser im Behälter zirkuliert - Stichwort Konvektion. Das, weil Wasser bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Dichten aufweist. In der Regel steigt warmes Wasser auf und kaltes sinkt ab. Unter 4°C aber ist es umgekehrt - wird Wasser kälter als 4°C, dehnt es sich wieder aus. Da das Wasser vor dem Einfrieren natürlich weniger als 4°C haben muss, steigt das kalte Wasser nach oben, was die kälteste Stelle in dem Behälter eben oben sein lässt, und dort bildet sich dann auch das Eis und wächst nach unten.
- Einmal sah ich ein gewöhnliches Trinkglas (Tumbler) auf einen gefliesten Boden fallen. Es blieb zunächst intakt und fing das Kreiseln an. Dabei stellte es sich auf die Spitze und wurde in seiner Kreisbewegung sogar erst einmal schneller. Nach und nach verlangsamte sich das Glas bis zum völligen Stillstand, dann vergingen etwa 2 Sekunden und es zerplatzte in 1000 Stücke.
In 1000 Stücke? Das zeigt, dass das Glas unter hoher innerer Spannung stand - so wie Sicherheitsglas.
Ist bei Trinkgläsern eher unüblich, meine ich.
- Vor etlichen Jahren habe ich auch mal einen "Geist" gesehen (und gespürt). Aber das ist eine andere Geschichte.
(3) Dass sie für diese Energieniveaus "wissenschaftliche" Graphen zeichnen, das macht es nicht besser. Es bleibt im Grunde esoterisch.
Esoterisch bedient sich gerne der Pseudowissenschaft, um glaubwürdiger zu erscheinen.

Ich frage noch einmal: deine Beispiele sind Beispiele wofür genau? Was sollen sie zeigen (vor Allem, da letzteres doch noch einmal etwas völlig anderes ist als die physikalischen Beobachtungen davor).
 
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