AW: Hurra! Schöne Morde !
Perivisor, wenn du gestattest, möchte ich dir eine persönliche Frage stellen:
Offensichtlich empfindest Du die globale gesellschaftliche Situation als ausweglos. Selbst den Hoffnungsträger aller Gutmenschen (als der er sich ihnen zumindest noch vor einem Jahr dargestellt hat) ist in deinen Augen ein schlechter Mensch ("Mordmentalität"...)
Die europäischen Politiker kommen bei dir nicht besser weg... wahrscheinlich die Chinesen auch nicht....
Hast du Hoffnung, daß die Araber und Türken und Perser..., mit einem Wort: die Moslems...
die Welt befrieden werden (Islam heißt ja Frieden, wenn auch nur Frieden für die Rechtgläubigen)?
Ist es diese Hoffnung nach einem weltweiten Frieden unter der Hegemonie der Moslems?
Irgendwie ist Ihnen der Begriff "Mensch" abhanden gekommen. Was sind das für Zuordnungen: Türken, Perser (Teppiche?), Moslems, Juden, Christen, Taliban, Al Kaida, Chinesen, Gelbe, Schwarze, Rote, Weiße, Hessen, Bayern, Friesen, Sachsen, Pfälzer
Die Welt wir nur befriedet, wenn genügend Menschen wirklich Frieden wollen.
Das ist schon hier im Forum nicht der Fall. Wieviele Foristen sind begeistert, daß man vor laufender Kamera einen Menschen ermordet hat, ohne irgendeine Schuld bewiesen zu haben, ohne jeden Prozeß, ohne ein ordentliches Gerichtsverfahren. Einen unbewaffneten Menschen.-
Wer sich darüber freut, daß Gaddafis Söhne, Enkel, oder auch er selbst systematisch mit Bomben zerstäubt werden, will keinen Frieden. Haß vermehrt sich weltweit infolge der brutalen, widerwärtigen Politik der feisten Herrscher des Westens, die weitab vom Geschehen die fürchterlichsten Befehle geben, ohne daß ihnen selbst ein Haar gekrümmt werden kann.
Das dumme Geschwafel vieler Zeitgenossen über sogenannte "Gutmenschen" ist ein Ablenkungsmanöver von all der Aggression, die Krieg wieder als Ersatz für Politik möglich gemacht hat. Ich bin keineswegs derjenige, der sich verprügeln läßt, ohne daß ich zurückschlage. Aber Verteidigung ist etwas anderes als das, was die Geopolitiker weltweit angezettelt haben. Es gäbe keinen Terrorismus, wenn es nicht Kriege gegen wehrlose Völker gäbe. Terror ist der Krieg der Armen. Auch die Scheinargumente, ein Terrorist bringe ja schließlich wahllos "Unschuldige" um , ist unsinnig, da nur dadurch ja Terror also solcher wirksam ist. Natürlich würde ein Terrorist lieber Mr. G.W. Bush persönlich killen, als irgendwelche Supermarktbesucher. Aber die Chance hat er nicht. Ganz im Gegenteil zu den Bombenwerfern der NATO. Die können überall unbehelligt herumfliegen und alles in Schutt und Asche legen - ohne jede ernstzunehmende Gegenwehr.
Das alles hat nichts mit den Rassen, Religionszugehörigkeiten oder Hautfarben zu tun, sondern nur mit Verführung der Massen zur Aggression durch einige wenige Mächtige. Frieden ist wirtschaftlich kontraproduktiv. Das allein erklärt schon, warum es ihn nie geben soll.
Perivisor