"Gemeinwohl ist geil." Christian Felber......
Ja, der Begriff "Gemeinwohlökonomie" ist sehr gut gewählt und gefällt auch mir.
Dieser Begriff wäre aufgrund seiner hohen Sprachakzeptanz auch ganz hervorragend geeignet, um eine unspektakuläre
öffentlich-rechtliche Begleitwährung zur
privatrechtlich spekulativ dominierten Euro-Marktwährung in einem BIOS-kapitalistisch SOFORT
ausgleichsgerecht intelligent erkennbaren Ansatz
systemparallel zu praktizieren!
Leider hat
Christian Felber, wie ich mit einigem Erschrecken feststellen muss, eine (noch) völlig indiskutable Begriffsvorstellung von
Zins und Kapital in der Natur des Kreislaufwirtschaftens!
Irgendjemand müsste ihm das einmal verklickern, dass die
Forderung nach gesetzlicher Vorgabe eines Nullzinzes in Wirtschaft, Gesellschaft und Natur einer sinnlichen Vergewaltigung des Geldes gleichkäme!
Die
Zeitfunktion des natürlichen Zinses beim Geld entspricht als unverzichtbare Orientierungsgröße einem entgeltlichen Ausleiherisiko, welches "
zunehmend negativ" ist, also in Wirklichkeit "
zunehmend risikolos", weil weltweit immer mehr "
Geld für Geld " (im lukrativen Währungstausch) erwirtschaftet wird, das sich vom Offenmarkt längst überdominant klammheimlich entkoppelt hat.
Das
Risikomanangement einer natürlichen Wachstumszinsvorstellung in der Natur sollte absolut nicht in Frage gestellt werden, denn relativ kann sich aus übergesetzlichen Gründen in unserer überstaatlich (noch) nicht konsolidierten Europawährung eine Nullzinspolitik durchaus als sinnvoll und geboten erweisen, eben zur Ermöglichung einer stabilen Eigenkapitalkonsolidierung der Europäischen Banken, insbesondere vor dem Hintergrund der Erfordernisse von Basel III und Basel IV.
Aber wer blickt da eigentlich "im System" noch durch, wenn strenge "Geldarbeitsteilung" angesagt ist und möglichst kein einzelner Mitarbeiter einer Bank einen solchen Überblick bekommen darf, dass er dabei womöglich ganz alleine "systemrelevante Eigenentscheidungen" zu treffen in der Lage wäre ?
Tatsächlich liegt hier auch im gesellschaftlichen Bildungsbereich aufgrund der beruflich hierarchisch vorgegebenen Sachzwänge "der Hase im Pfeffer".
Christian Felber hat schon recht deutlich im Video erkannt und teilweise dies richtig angesprochen, dass es in Schule, Ausbildung und Universität nirgendwo ein Lehrangebot für das
Einheitstudium einer Universalwissenschaft (mit all seinen Facettenaugen) gibt, obwohl das Interesse in der Gesellschaft dafür überall in Europa - und sicher auch noch weit darüber hinaus - bestimmt sehr groß wäre, eine
neue Wirtschaftsethik anbieten zu können, in einer alles verbindenden und versöhnlichen naturwissenschaftlichen
Ökonomie als exakte Naturkreislaufwissenschaft.
Diese in dem Mittelpunkt eines
lebendigen organischen Weltbildes zu stellen, welches alle Wissenschaften im Kern äußerst lehrreich - über eine Denkökonomie und eine Handlungsökonoie zu verbinden vermag, ist mir seit vielen Jahren eine ehrenamtliche Herzensangelegenheit.
Bernies Sage (Bernhard Layer)