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Hoffnungsträger

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Bedürfnisse und Motivationen als Auslöser kultureller Evolution - was das Mitteilungsbedürfnis für die Sprachentwicklung erreicht hat,


könnte ja vielleicht das Bedürfnis nach Ästhetik, Frieden und Glück für das Klima erreichen - zumindest halte ich dies für wahrscheinlicher als wie Carel van Schaik auf einen neuen gemeinsamen Feind zu warten. :schaukel:
 
Die Zusammengehörigkeit aller Lebewesen - intuitives Wissen rational nachvollziehbar im resonanten Weltverständnis...

Wissen kann man nur, was man gelernt hat. Wenn ein Baby nach der Geburt schlucken kann, so ist das ein natürlicher Reflex, ohne den es sterben würde. Darüber weiß das baby jedoch nichts- also ist "intuitives Wissen" Quatsch. Ein Komiker betitelte mal sein Buch mit "Gefühltes Wissen".
 
Wissen kann man nur, was man gelernt hat. Wenn ein Baby nach der Geburt schlucken kann, so ist das ein natürlicher Reflex, ohne den es sterben würde. Darüber weiß das baby jedoch nichts- also ist "intuitives Wissen" Quatsch. Ein Komiker betitelte mal sein Buch mit "Gefühltes Wissen".

Intuition bedeutet Übertragbarkeit von Gelerntem:

 
Das erotische Zwiegespräch - endlich das Wesentliche wieder raus aus den Betten, aus den Grüppchen UND aus den sog. therpeutischen Schutzräumen:

 
Durch ein nüchternes Verständins der Wirklichkeit kombiniert mit einem gelebten Wertebewusstsein zeigen sich die Entscheidungsspielräume der Menschheit:

 
Der Dialog zwischen Wissenschaft und Philosophie hat das Zeug, den kulturellenWandel in eine gute (im Sinn von stimmige) Richtung zu lenken, denn er ist vernünftig genug, biologische Gegebenheiten des Menschseins zu akzeptieren, kollektiven Irr-sinn zu benennen und die spirituellen Bedürfnisse des Einzelnen zu bedienen, statt all dies willkürlich durcheinander zu mischen, wie es der selbstsüchtig-moralingesteuerte Einstieg zu tun pflegt.

 
Meinungs- und Argumentenaustausch OHNE zu richten - Anja Reschke im Interview:

http://www.planet-interview.de/interviews/anja-reschke/50581/

Sie haben sich schon mehrfach im Dialog Ihren Kritikern gestellt. Gab es Situationen, wo Sie bei Ihrem Gegenüber etwas ‚ausrichten‘ konnten?

Reschke: Es ist sehr schwer, jemanden, der eine feste politische Überzeugung hat, dazu zu bringen, zumindest zuzuhören und eine andere Sichtweise zu akzeptieren. Beim Dialog per Mail habe ich es aber schon hin und wieder erlebt. Einer schrieb mir zum Beispiel mal, wir würden immer nur positiv über Amerika berichten und über Russland nur negativ, wir wären gesteuert usw. – der klassische Vorwurf. Dem habe ich dann zurückgeschrieben. Darüber freuen sich viele erstmal, weil sie in dem Moment merken, dass man sie ernst nimmt. Ich habe ihm erklärt, wie wir zu Zeiten von Bush und Irak- bzw. Afghanistan-Krieg sehr viel negativ über die USA berichtet haben. Er schrieb dann: ‚Ja, das stimmt‘, das hätte er nicht bedacht, da hätte ich sein Bild ein bisschen verändert. Aber so etwas ist selten, muss ich ehrlich sagen.

Wurden Sie in solchen Mails mal von der Gegenseite überzeugt?
Reschke: Überzeugt nicht, aber für mich sind diese E-Mails total wichtig, weil ich dadurch meine Argumente schärfe, überdenke oder auch mal verwerfe. Zum Beispiel: Wenn mir einer schreibt: ‚Ich verstehe das nicht, für die Sanierung unserer Schulen ist ewig kein Geld da, wieso ist jetzt jetzt Geld da für die Flüchtlinge?‘ – dann verstehe ich diesen Menschen. Weil es ein Punkt ist, den die Politik nicht erklärt. Daraus kann ich als Journalist dann den Schluss ziehen: Bei dem Thema haben wir noch nicht genug hingeguckt.
Anderes Beispiel, Kriminalität: Wenn jetzt Menschen in Chemnitz sagen, sie könnten nicht mehr auf bestimmte Plätze gehen, weil sich dort Flüchtlinge rumtreiben und üble Sachen schreien, dann kann man entweder sagen: Das behaupten die nur, weil sie Rassisten sind, oder man sagt als Journalist: Ich gehe der Sache nach, ich schaue mir vor Ort an, wie ist es denn auf diesem Platz in Chemnitz zugeht. Es gibt ja tatsächlich solche Plätze, wo es unangenehm ist, in vielen Städten. Und dann muss man fragen: Warum guckt da keiner hin? Das ist dann nämlich das Problem der Ordnungsmacht, der Polizei und nicht der Flüchtlinge im Allgemeinen. Diese Fragen zu stellen ist unser Job. Und es ist nicht unser Job, darüber zu richten, ob sich Leute richtig oder falsch verhalten.
 
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Wenn wir dann irgendwann mal eingesehen haben, dass es nix bringt, die ideologischen Kämpfe ständig nur von der einen auf die andere Ebene zu verlagern, könnten wir ja mal wieder anfangen, uns das Wissen und Wohlwollen anzueignen, das von der untersten, also der Beziehungsebene ausgehend den Realitätssinn für Gleichberechtigung, Kooperation und Selbstidentität wieder schärft:

 
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