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Heiden vs. Christen

AW: Heiden vs. Christen

Wennze demnächst wieder mit 'ner kleinen Studentennuckelpinne morgens früh um vier starten willst, 'n oller Fiat 25 PS oder so, und die springt und springt nicht an ...

"Vafluchte Dreckskarre!"
"Nu mach schon!"
"Wird's bald!"
"Ich bring dich zum Schrottplatz!"

Und zehn Minuten später ...

"Liebes liebes Äuteken, spring doch bitte, bitte, bitte, noch mal an! Laß mich doch jetzt nicht im Stich ..."


Warum? Weil unsere Sprache nun mal so ist - Und mit ihr unsere Wahrnehmung?


Wenn verschiedenste Eroberer über die Jahrhunderte hinweg ohne einander gelesen zu haben dasselbe berichten, und der sprachwissenschaftliche Befund damit übereinstimmt, warum soll das nicht stimmen?
 
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AW: Heiden vs. Christen

Ach ja, und sowohl im indoarischen Rgveda wie in baltischen Volksliedern sind uns solche Anrufungen erhalten ... wie auch rudimentär sogar noch im Deutschen!:

"Das weiß der Himmel!"
"Ach Du lieber Himmel!"
"Himmel, hilf!"
"Dem Himmel sei Dank!"

Formeln, die uns unscheinbar erscheinen mögen, die Du aber genauso auch im Griechischen, Lateinischen findest und auf älteste Zeit zurückgehen.
 
AW: Heiden vs. Christen

Die alten Quellen. In Bezug auf die Germanen Julius Caesar, für die Balten Peter von Dusburg. Für die Skythen Herodot. Sprachwissenschaftliche Befunde - das jegliche Fehlen etwa gemeinindogermanischer Götternamen - bestätigen das. Oder welche Quellen hast Du?

Ich richte mich nach keinen "Quellen", da sowieso keiner weiss, unter welchen Folterungen etwas von irgendwem niedergeschrieben wurde. Ich nenne jene Menschen Heiden, die mit dem, was sie haben, zufrieden und gluecklich sind. Und ich nenne diese Menschen, die nie genug bekommen koennen, Christen.
So einfach ist das fuer mich. :) Ich bedauere jeden, der jahrelang Geschichtsbuecher studiert, um sich irgend etwas einzu"bilden", was sowieso in Wirklichkeit ganz anders war. :D
 
AW: Heiden vs. Christen

1. Ich richte mich nach keinen "Quellen", da sowieso keiner weiss, unter welchen Folterungen etwas von irgendwem niedergeschrieben wurde.

2. Ich nenne jene Menschen Heiden, die mit dem, was sie haben, zufrieden und gluecklich sind. Und ich nenne diese Menschen, die nie genug bekommen koennen, Christen.

3. So einfach ist das fuer mich. :)

4. Ich bedauere jeden, der jahrelang Geschichtsbuecher studiert, um sich irgend etwas einzu"bilden", was sowieso in Wirklichkeit ganz anders war. :D

Zu 1.:
Und selbst, wenn die sog. "Quellen" nicht unter Folterungen nierdergeschrieben worden sind, sind sie "getauter Schnee von gestern oder vor-gestern oder vor-vor-gestern", da sie einen historischen Zeitbezug haben, der längst vergangen ist :schnl:

Zu 2.:
Nach dieser Nennungs-Art bin ich gerne ein Heide ...:D

Zu 3.:
:ironie: Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht ...:D

Zu 4.:
Dieses Bedauern würde Meister F. NIETZSCHE wahrscheinlich mit Dir geteilt haben, als er seinerzeit geschrieben hatte:
"Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben.":D
 
AW: Heiden vs. Christen

Ich richte mich nach keinen "Quellen", da sowieso keiner weiss, unter welchen Folterungen etwas von irgendwem niedergeschrieben wurde. Ich nenne jene Menschen Heiden, die mit dem, was sie haben, zufrieden und gluecklich sind. Und ich nenne diese Menschen, die nie genug bekommen koennen, Christen.
So einfach ist das fuer mich. :)

Na denn t'schuldigung :dreh:

Wenn Du dir die Welt machst, wiede-wiede-wie sie dir gefällt, habe ich dich natürlich mißverstanden. Für mich sind Heiden halt Menschen, die sich auf einen vorchristlichen Volksglauben beziehen, Christen wiederum solche, die den Herrn und Heiland Jesus Christus zum Mittelpunkt ihres Lebens machen. Aber wir sind ein freies Land, jeder wie er mag. :zauberer1


Ich bedauere jeden, der jahrelang Geschichtsbuecher studiert, um sich irgend etwas einzu"bilden", was sowieso in Wirklichkeit ganz anders war. :D

Darfst Du natürlich auch gerne, weil wir sind ein freies Land (s.o.) und Du weißt nicht, was Du verpaßt. :clown2:
 
AW: Heiden vs. Christen

Zu 1.:
Und selbst, wenn die sog. "Quellen" nicht unter Folterungen nierdergeschrieben worden sind, sind sie "getauter Schnee von gestern oder vor-gestern oder vor-vor-gestern", da sie einen historischen Zeitbezug haben, der längst vergangen ist :schnl:


Zu 4.:
Dieses Bedauern würde Meister F. NIETZSCHE wahrscheinlich mit Dir geteilt haben, als er seinerzeit geschrieben hatte:
"Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben.":D

Aber Meister Nietzsche ist doch auch schon "getauter Schnee von gestern oder vor-gestern oder vor-vor-gestern"? :autsch:
 
AW: Heiden vs. Christen

Aber Meister Nietzsche ist doch auch schon "getauter Schnee von gestern oder vor-gestern oder vor-vor-gestern"? :autsch:

Ja, aber für den einen oder anderen kann der "getaute Schnee von gestern, vor-gestern oder vor-vor-gestern" durchaus noch anregend sein - wie für mich beispielsweise Texte/Gedanken/Schriften aus den verschiedenen abend- und morgenländischen philosophischen Traditionen/Kulturen ...

Wobei für mich besonders interessant ist, warum der eine oder andere Denker gescheitert ist, wie z.B. Meister Thomas von AQUIN, der kurz vor seinem Tode im Jahr 1274 seine Arbeit an seinem Hauptwerk, der "Summa theologiae" mit den Worten eingestellt haben soll:
"Ich kann nicht, denn alles, was ich geschrieben habe, kommt mir jetzt wie Stroh vor."
 
AW: Heiden vs. Christen

Na denn t'schuldigung :dreh:

Wenn Du dir die Welt machst, wiede-wiede-wie sie dir gefällt, habe ich dich natürlich mißverstanden. Für mich sind Heiden halt Menschen, die sich auf einen vorchristlichen Volksglauben beziehen, Christen wiederum solche, die den Herrn und Heiland Jesus Christus zum Mittelpunkt ihres Lebens machen. Aber wir sind ein freies Land, jeder wie er mag. :zauberer1

Brauchst dich ja nicht gleich zu entschuldigen. :D

Ich mach mir die Welt natuerlich nicht so wie sie mir gefaellt, da ich leider kein Massenhypnotiseur bin. :)
Das taten die Christen ja schon, wenn auch nicht durch Massenhypnose, sondern durch Gewalt und Gehirnwaesche.
 
AW: Heiden vs. Christen

....

1. Ich mach mir die Welt natuerlich nicht so wie sie mir gefaellt, da ich leider kein Massenhypnotiseur bin. :)

2. Das taten die Christen ja schon, wenn auch nicht durch Massenhypnose, sondern durch Gewalt und Gehirnwaesche.

Zu 1.:
:ironie: Das werde ich sofort Pipi Kurzsocke ...äääähhhh..... Langstrumpf erzählen ...:lachen:

Zu 2.:
Vor allem die katholische Kirche war nach der Konstantinischen Wende (ca. ab dem 5. Jahrhundert nach Chr.) ein gnaden-loses Macht-System, was aber durch raffiniertes Gesülze und feudal-cäsaren-papistisches Gehabe und Gepränge lange verschleiert (ohne Burka) werden konnte ...
Und nicht wenige Menschen fallen auch heute noch auf dieses raffinierteste aller Macht-Systeme herein, wie bestimmte Massenevents bei Papst-Besuchen zeigen ...
 
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AW: Heiden vs. Christen

Oder Angst gegenüber der Masse.

Was sagt das Herz und was sagt das Hirn.

"Man" kam drauf, daß man andere Leute für sich arbeiten lassen kann ... damals mit Gewalt natürlich (Fingerbrechen, Zunge rausschneiden,...).
Heute ist man "humaner", heute läßt man die Sklaven verhungern.
Trotzdem, langer Rede kurzer Sinn ... die Heiden sind noch immer gefürchtet von den Christen. Denn es gibt sie noch. Menschen, die noch klar denken können, nicht nach der Pfeife anderer tanzen. Sind sicher nicht viele, und die Christen glauben sie unter Kontrolle zu haben, aber ... wie heißt es so schön? ... nur nicht täuschen. :D

Dann stellt sich die nächste Frage auf: Warum sind die Heiden gefürchtet von den Christen? Weil die Christen einsehen, daß es mit ihrer Methode nicht geht. Zumindest nicht für lange. Gier, Egoismus, Überheblichkeit usw überleben nicht für lange.
Wie lange denn nun schon? Ein paar hundert Jahre? Kann man getrost ERFOLG nennen.


Erst einmal find ich, dass der Titel des Threads für diese beiden Beiträge schlecht gewählt ist.

Nicht viele sind Christen und nicht viele sind Heiden, denn die meisten sind in heutiger Zeit Atheisten.

Und was du hier den Christen zuschreibst, gilt für die Atheisten genauso.

Wer ist wirklich Heide?
Wer ist wirklich Christ?

Bin ich Christ, nur weil ich mal als Säugling evangelisch getauft wurde und es immer noch in den Amtsblättern steht?

Wahre Christen sind doch eher das, was eigentlich Heiden auszeichnet.

Nur weil mal Jahrhunderte Lang das Christentum durch Gewalt, Folter und Bluvergießen unter Strafe eingehämmert wurde, bedeutet dies noch immer nicht, dass es viele Christen gäbe.

Das Christentum wurde als Staatskirche begründet, eine politische Zusammenführung als Mittel zum Zweck.

Nein, der Kampf, wenn es denn einen gibt, müsste etwas anders heißen:

Authentische Menschen vs. Gleichheitskämpfer

oder

Individualisten vs. Rationalisten :D
 
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