Hat unser Denken Grenzen?

[Kaawi]

Gut und schön, aber worin besteht denn die Ähnlichkeit, die ja nicht einmal zwischen Kopf und Gehirn besteht?

Metaphern bedürfen der Ähnlichkeit im Funktionalen nicht, um emotional verstanden zu werden und existentiell ihre Wirkung zu entfalten - im Guten wie im Schlechten.

 

[Andersdenk]

Metaphern bedürfen der Ähnlichkeit im Funktionalen nicht, um emotional verstanden zu werden und existentiell ihre Wirkung zu entfalten - im Guten wie im Schlechten.

Es könnte also jeglicher Unsinn als Metapher dienen?

 

[Kaawi]

Es könnte also jeglicher Unsinn als Metapher dienen?

Weiß ich nicht, mich interessieren nur die Metaphern, die etwas bewirken.

 

[Andersdenk]

Weiß ich nicht, mich interessieren nur die Metaphern, die etwas bewirken.

Das könnten auch unsinnige Metaphern sein. Wie wollen Sie das sicher ausschließen?

 

[Kaawi]

Das könnten auch unsinnige Metaphern sein. Wie wollen Sie das sicher ausschließen?

Tue ich doch gar nicht, was Wirkung erzielt, wird Gegenstand der Auseinandersetzung - das ist eben der Unterschied zwischen einer theoretischen Herangehensweise und einer auf Erfahrungen beruhenden.

 

[Andersdenk]

was Wirkung erzielt, wird Gegenstand der Auseinandersetzung

Hier also der unsinnige Vergleich mit dem Kopf, wo das Hirn gemeint ist und weder Kopf noch Hirn das leisten, was mit dem Denken verglichen werden könnte. Unser Denken hat natürliche Grenzen, die durch die Verwendung von Metaphern nicht überwunden sind.

 

[ichbinderichwar]

Hier also der unsinnige Vergleich mit dem Kopf, wo das Hirn gemeint ist und weder Kopf noch Hirn das leisten, was mit dem Denken verglichen werden könnte. Unser Denken hat natürliche Grenzen, die durch die Verwendung von Metaphern nicht überwunden sind.

Ja,ja,alles wird gut​

 

[Kaawi]

Hier also der unsinnige Vergleich mit dem Kopf, wo das Hirn gemeint ist und weder Kopf noch Hirn das leisten, was mit dem Denken verglichen werden könnte. Unser Denken hat natürliche Grenzen, die durch die Verwendung von Metaphern nicht überwunden sind.

Eine Metapher ist kein Vergleich und Sinngebung ist subjektiv.

Habe ich hier behauptet, dass das Denken grenzenlos ist?

"Die Gedanken sind frei" interpretiert ein Idealist vermutlich als "die Gedanken sind grenzenlos".
Ich bin aber keine Idealistin, und wo andere ihre Ideale absolut setzen, denke ich in dem Begriff "Wertvorstellungen".

 

[Andersdenk]

Eine Metapher ist kein Vergleich

Die Metapher wird traditionell als wichtigste der rhetorischen Figuren betrachtet. Nach älterer Auffassung handelt es sich um einen abgekürzten Vergleich bzw. eine Ersetzung des 'eigentlichen' durch einen metaphorisch 'uneigentlichen' Ausdruck nach dem Kriterium der Entsprechung bzw. der Ähnlichkeit. So ist seit Homer die Metapher vom Löwen für einen kämpfenden Helden üblich; wobei der Kontext das mögliche Missverständnis verhindert: "Achilles ist wie ein Löwe in der Schlacht."

(Universität Duisburg)

(http://www.rhetorik-seminar-online.com/metapher-definition-metapher-beispiel)

 

[Kaawi]

Das hatten wir schon Herr Andersdenk, vergleichbar ist bei Metaphern nicht die technische Funktionalität, sondern die existentielle Wirkungsweise.