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Hast du den Katechismus gelesen?

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  • Ja, teilweise als Kind, weil ich musste

    Stimmen: 5 50,0%
  • Ja, teilweise - und zwar auch als Erwachsener - freiwillig

    Stimmen: 3 30,0%
  • Ja - und zwar komplett

    Stimmen: 1 10,0%
  • Nein, interessiert mich nicht

    Stimmen: 1 10,0%

  • Umfrageteilnehmer
    10
Und das immer wieder, obwohl klar sein müsste, dass es ohnehin bekannt ist!

Wurst wider Wurst?

Kein Verständnis liegt vor, wenn man - umgangssprachlich ausgedrückt - nur Bahnhof versteht.

Sicher ist das aber nicht, denn so manch ein Bahnhof ist doch eine sehr komplexe Anlage und wer davon ein Verständnis hat, dem wird man nicht nachsagen können, kein Verständnis zu haben, selbst wenn nur "Bahnhof" verstanden wird.

Einen Text auszulegen, den man überhaupt nicht versteht, ist schlicht nicht möglich.

Natürlich und selbstverständlich geht das mit ein wenig Phantasie, aber eben in der Regel nicht textgerecht.

Ich könnte zB keinen französischen Text auslegen, weil ich Französisch nicht verstehe.

Das ist doch kein Hinderungsgrund. Eine verfehlte Auslegung ist eben auch eine Auslegung. Alles eine Sache der Auslegung.
 
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Wurst wider Wurst?


lol
Ok! ;)


Sicher ist das aber nicht, denn so manch ein Bahnhof ist doch eine sehr komplexe Anlage und wer davon ein Verständnis hat, dem wird man nicht nachsagen können, kein Verständnis zu haben, selbst wenn nur "Bahnhof" verstanden wird.


Ich nehme an, du weißt, was gemeint ist - pack die Wurst bitte erst mal wieder ein! :D


Natürlich und selbstverständlich geht das mit ein wenig Phantasie, aber eben in der Regel nicht textgerecht.


Ja - da haben wir verschiedene Intentionen.
Ich finde, man muss nicht den Texten gerecht werden, sondern den Menschen, die sie auslegen.
Ich liebe individuelle Auslegungen - habe mal eine wöchentlich stattfindende Bibelgruppe besucht, weil die individuellen Aulegungen unglaublich bereichernd für mich waren.


Das ist doch kein Hinderungsgrund. Eine verfehlte Auslegung ist eben auch eine Auslegung. Alles eine Sache der Auslegung.


Ja - hindern kann einen nur ein internalisiertes Denkverbot oder nicht vorhandenes Textverständnis. :D
 
Ich nehme an, du weißt, was gemeint ist

Das ist eine überaus problematische Annahme.

Ich finde, man muss nicht den Texten gerecht werden, sondern den Menschen, die sie auslegen.

Man könnte zum Beispiel Beifall klatschen, wenn ein Text falsch ausgelegt wird.

Ja - hindern kann einen nur ein internalisiertes Denkverbot oder nicht vorhandenes Textverständnis. :D

Ein nicht vorhandenes Textverständnis kann nicht hinderlich sein, weil selbst ein völlig unverständlicher Text vom Auslegenden eben als ein unverständlicher Text ausgelegt werden kann. Ganz anders verhält es sich bezüglich der Auslegung verständig formulierter Texte, wo ein grundlegendes Textverständnis Voraussetzung einer verständigen Auslegung ist.
 
Das ist eine überaus problematische Annahme.



Man könnte zum Beispiel Beifall klatschen, wenn ein Text falsch ausgelegt wird.



Ein nicht vorhandenes Textverständnis kann nicht hinderlich sein, weil selbst ein völlig unverständlicher Text vom Auslegenden eben als ein unverständlicher Text ausgelegt werden kann. Ganz anders verhält es sich bezüglich der Auslegung verständig formulierter Texte, wo ein grundlegendes Textverständnis Voraussetzung einer verständigen Auslegung ist.


Ich fürchte, ich kann dir nicht vermitteln, was ich meine. :(
Es geht nicht um richtige oder falsche Auslegung, sondern um individuelle.
Da gibt es kein "richtig" oder "falsch", denn da fließen die individuellen Erfahrungen ein, denen man in einem interessierten und wertschätzenden Kreis von Menschen nachspüren und wertvolle Einsichten daraus gewinnen kann.
 
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