AW: Halal- oder die "Kulturwende"
Ich sehe schon die Thematik, welche sich ergibt, wenn Menschen aus ländlicher Einschicht, höchstens Koranschulen-gebildet, patriarchal-klerikal sozialisiert... meinen, sie sollten diese Lebensart auch in das Einwandererland mittragen. Und sich zu diesem Behufe ghettoisieren.
Allerdings gehört zum Führungswerkzeug eines Staates, sich dem Laizismus zu verpflichten und Religion von Politik zu trennen. Die Ausübung von Religionsriten sind dann Privatangelegenheit. (Was organisierten Religionen, s. Türkei seit Atatürk, staats-finanzielle Zuwendungen entzieht.) Dazu gehört auch, daß die fragwürdigerweise getragenen Kopftücher abzulehnen sind.
Es kann nicht angehen, daß aufgeklärte Länder (Europas und die großen Städte der Türkei seit Atatürk) qua Einwanderung und fehlender Integrationsstandards wieder zurück ins Mittelalter fallen sollen. Erdogan ist jemand (inkl. der mit westl. Geldern bestochenen Ehefrau), der m.A.n. und nach Beobachtung meiner türk. Freunde (der Bildungsschicht), welcher versucht, das atatürk'sche Erbe zurückzudrängen.
Es ist hoch an der Zeit, endlich von diesen altväterlichen Mustern des Patrarchal-Klerikalen loszulassen. Zugunsten der Gleichberechtigung aller Menschen. So, wie es allerortens die gesatzten Rechte schon längst gebieten würden.