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Günter Grass' Gedicht: "Was gesagt werden muss"

AW: Günter Grass' Gedicht: "Was gesagt werden muss"

Soeben habe ich ein Interview mit dem Vorsitzenden der deutsch-israelischen Gesellschaft - ertragen. Eine ekelhafte Beleidigungs-Faselei dieses Abhängigen.
Er muß es wohl tun, weil er diesen Posten innehat.
Genau das aber ist es, was Grass aufgedeckt hat: die Speichelleckerei und hündische Untergebenheit gegenüber einem brutalen Regime, welches frechdreist
unter Mißachtung des Atomwaffensperrvertrages einen fremden Staat mit Krieg bedroht, der außer verständlichen Wutausbrüchen seines obersten Vertreters nichts getan hat, Israel wirklich zu bedrohen.
Wir sollten Herrn Grass möglichst zahlreich Mut machen, sich garnicht mehr dem pöbelhaften Journalismus auszusetzen. Was er geschrieben hat, sollte ohne wenn und aber stehen bleiben - und wirken.
Perivisor
 
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AW: Günter Grass' Gedicht: "Was gesagt werden muss"

Zudem finde ich gerade ein Interview mit M. Reich-Ranicki von gestern, in welchem dieser an sich von mir geschätzte Literaturkritiker sich dem gemeinsamen blackout der Verschworenen Ignoranten anschließt, indem er die Rede des Netanjahu vor der UN mit eindeutiger Kriegsankündigung gegen Iran ignoriert, dafür aber die falschen Übersetzungen der früheren Ahmadineschad-Rede von der "Auslöschung Israels" als wahrhaftige Bedrohung hinstellt.
Und da Grass das genau andersherum interpretiert - was zwangsläufig ist -
bezeichnet Reich-Ranicki das Grass-Gedicht als "Gemeinheit".-
Das muß ein Virus sein, der denkende Menschen derart gleichgeschaltet den größten Unsinn von sich geben läßt.-
Perivisor
 
AW: Günter Grass' Gedicht: "Was gesagt werden muss"

zu 1.) Geschieht die Sinnesverarbeitung nicht im Gehrin?

zu 2.) Im Wirtshaus spielt die Frage jedenfalls keine Rolle.

Liebe Grüße!

Zu 'zu 1'.:
Ja, ich denke schon ...:schnl:

Zu 'zu 2'.:
Spricht das nicht für das Wirtshaus :dontknow:

Gruß, moebius
 
AW: Günter Grass' Gedicht: "Was gesagt werden muss"

israelis reagieren überempfindlich auf deutsche und umgekehrt ists genauso. kriegstreiber gibts genug auf der erde, aber in diesen konflikt wird sich emotional besonders festgebissen und die empörung ist ungleich größer als bei anderen konfliktherden - wie beispielsweise bei dem in somalia oder anderen afrikanischen ländern. da kräht(e) kein hahn danach... irgendwie traumatisch, das ganze...
 
AW: Günter Grass' Gedicht: "Was gesagt werden muss"

israelis reagieren überempfindlich auf deutsche und umgekehrt ists genauso. kriegstreiber gibts genug auf der erde, aber in diesen konflikt wird sich emotional besonders festgebissen und die empörung ist ungleich größer als bei anderen konfliktherden - wie beispielsweise bei dem in somalia oder anderen afrikanischen ländern. da kräht(e) kein hahn danach... irgendwie traumatisch, das ganze...

Ja ja, Auschwitz läßt :winken3: (= grüßen) ...​
 
AW: Günter Grass' Gedicht: "Was gesagt werden muss"

Interessant, was im Spiegel-Forum an Beiträgen veröffentlicht wurde.
Die meisten Artikel bestätigen Grass, indem sie auf seinen Text und die dazugehörigen politischen Äußerungen und Handlungen Israels und Deutschlands eingehen (Netanjahus Ankündigung des Überfalls auf Iran, deutsche U-Boot-Geschenke an Israel)
Hingegen fabuliert einer der wenigen Grass-Kritiker dort in vielen Zeilen und Worten über all den aus den Fingern gesogenen Unsinn bezüglich Antisemitismus, "falsche Darstellung" etc. Man kann deutlich spüren, daß es den Grass-Verteufelern nicht im geringsten um seinen Text geht, sondern ums Prinzip, welches da seit 6 Jahrzehnten lautet: keine noch so zarte Kritik an Israel darf Deutschen erlaubt sein.
Es wäre ja auch besser gewesen, wenn Obama diese Kritik öffentlich und offiziell geäußert hätte. Oder Cameron aus GB. Aber damit ist nicht zu rechnen, da diese selber nur Dreck am Stecken haben: Obama in Guantanamo-Afghanistan, etc., Cameron als unentwegter US-Kombattant und Kriegstreiber mit antieuropäischer Grundhaltung.
Perivisor
 
AW: Günter Grass' Gedicht: "Was gesagt werden muss"

....
Es wäre ja auch besser gewesen, wenn Obama diese Kritik öffentlich und offiziell geäußert hätte. Oder Cameron aus GB. Aber damit ist nicht zu rechnen, da diese selber nur Dreck am Stecken haben: Obama in Guantanamo-Afghanistan, etc., Cameron als unentwegter US-Kombattant und Kriegstreiber mit antieuropäischer Grundhaltung.
Perivisor

So ist es ! :schnl:

Und warum so ein Macht-Depp wie der US-amerikanische Präsident Osa....ääähhh...... Obama den Friedensnobelpreis erhalten hatte, ist mir sowieso schleierhaft, aber ich :ironie: muß ja auch nicht Alles verstehen ...:lachen:
 
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AW: Günter Grass' Gedicht: "Was gesagt werden muss"

Die teils haßerfüllten Diffamierungen und Abwertungen des Nobelpreisträgers Günter Grass aus Anlass seines israelkritischen Gedichts, beschäftigen sich nicht mit dem Text.
Grass scheint in eine Eiterblase gestochen zu haben, so jaulen die Gestochenen auf.
Namenlose Schreiberlinge, aber auch einige Prominente maßen sich an, nicht nur das literarische Potential des Grass-Gedichts, sondern auch die literarische Potenz eines Günter Grass abzuwerten - im modernen Stil einer rating-Agentur.
Das Grass - ganz bewußt - einen rein politischen Text in Strophen unterteilt hat, soll sicher die Funktion haben, im Bereich Kunst und Kultur angesiedelt zu bleiben, nicht in der Tagespolitik. Um kunstvolle Reime ging es Grass keinesfalls.
Wer Brechts politische Kritiken für eleganter und besser hält, sollte sich fragen, was Brecht denn damit bewirkt hat (?) Grass geht es um die Wirkung.
Er will nichts weniger, als einen neuerlichen brutalen Krieg verhindern. Dabei sollten wir ihn mit allen Kräften unterstützen !
Perivisor
 
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