Zunächst gilt es zu differenzieren und zu erkennen:
Denkst Du an "duale Liebe" oder an "nonduale Liebe":
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Duale Liebe" lässt sich nur schwer definieren, da sie doch aus einer Vielzahl von Vorstellungen, Sehnsüchten und sogar Ablehnungen unterschiedlichster Menschen besteht. Sie kommt in verschiedensten Erscheinungsformen vor, hat aber mit wahrer nondualer Liebe wenig gemeinsam. Viele glauben ihrer wirklichen Liebe nahe gekommen zu sein, ohne dabei zu merken, dass sie stattdessen nur Sehnsuchts-Befriedigung und Ablehnungs-Minimierung betreiben. Dies umfasst an erster Stelle: Verlangen nach Sicherheit, Angst vor dem Alleinsein, Bedürfnis der sexuellen Befriedigung, mangelnder Selbstwert, etc.. Duale Liebe basiert somit auf nicht gelösten Sehnsüchten und Ablehnungen – eben den beiden dualen Polen der Bewertung. Aufgrund dieser streben wir nach Beziehungen, welche somit leider in den allermeisten Fällen nur Mangel-Kompensierung-Mechanismen darstellen.
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Nonduale Liebe" – ich nenne sie gerne auch "wahre Liebe" – ist nur außerhalb der dualen Verstrickung erfahrbar. Je mehr es gelingt sich von den auf Bewertungen basierenden Ablehnungen und Sehnsüchten freizumachen, desto mehr legt sich eines Menschen wahre Natur dar – und diese ist nun einmal ganz einfach "Liebe". Wir sind alles-was-ist, ein grenzenloses Bewusstsein. Ergo haben wir keine Bedingungen. Folglich sind wir ganz einfach bedingungslose Liebe. So war es immer. So wird es auch immer sein. Um diese in der gegenwärtigen Realität zu erfahren, gilt es sich von allen Bewertungen der Dualität freizumachen, so dass sich unsere wahre Natur wieder offenbart. Dies nimmt jedoch durchaus Zeit in Anspruch. Denn es gilt sich zu reflektieren, Bewertungen – und darauf basierende Sehnsüchte und Ablehnungen – zu erkennen und diese hinter einem zu lassen. Dies stellt eine 24/7-Aufgabe dar. Je mehr man dies erreicht, desto größer wird die bedingungslose Selbstliebe (sie wächst nicht; sie wird nur freigelegt!). In gleichem Maße – und nur in diesem Maße – kann "im Außen" wahre Liebe erfahren und geteilt werden. Diese nonduale Liebe ist immer klar, einfach, bedingungslose und vor allem ohne Haken, Dramen und sonstige uns von der Medien-Soap-Landschaft vorgegebenen Fehlinformationen. Sobald man wirklich nondual ist, fällt jedes Verlangen nach Liebe im Außen und damit nach Beziehungen weg. Dies stellt kein Bedürfnis mehr dar. Man braucht es nicht mehr. Und genau ab diesem Moment kann man es erstmalig wirklich genießen – frei vor Angst es nicht zu haben oder wieder zu verlieren, aus der reinen Freude heraus sich zu erfahren.
Die Entscheidung liegt also bei Dir! Was möchtest Du erleben? Duale Liebe oder nonduale Liebe?
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Weiteres dazu auf unserem Blog:
http://www.bewusstseinsportal.de/botschaften/liebe-suche-und-sucht/