Zumzum
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- Registriert
- 23. Februar 2008
- Beiträge
- 469
AW: GRB 080319B und Eta Carinae und wir/Erde
Hallo Muzmuz,
wenn man versucht (als Laie, als Jugendlicher), kosmische Zusammenhänge dem Verständnis/seinem eigenen Verstand halbwegs begreiflich zu machen, dann ist das unmittelbar Sichtbare und Erfahrbare wahrscheinlich nicht abzuweisen, sondern als erster Zugang geeignet. Das meine ich.
Ich deute es nicht als abwertend, wenn Du schreibst: "... dient nur der Veranschaulichung ..." und: "... für den Hausverstand ... noch immer plausibel und anschaulich ..."
Ich verstehe das als Dein Bemühen, klar zwischen der allgemein-alltäglichen und der wissenschaftlich korrekten Sichtweise zu unterscheiden.
Könntest Du folgende Ausgangslage akzeptieren?
An einem schönen Frühlingstag mehrere Personen im Garten und man freut sich schlicht "des Lichtes", des neuen Aufblühens. Und jemand äußert: "Vor etwa 10 Minuten war das angenehme Licht noch bei der Sonne zuhause. Im Blitztempo rast es zu uns und alle Pflanzen scheinen darauf zu warten. Aber schneller geht es nicht."
Und da nun auch Schnelligkeit und Bewegung erwähnt sind, könntest Du folgende Erweiterung (Garten, Nachbarn, Plauderei im Grünen) akzeptieren?
"Wie gut, daß wir das rasende Tempo nicht bemerken. Mit ungefähr Schallgeschwindigkeit drehen wir uns mit der Erde. Nahezu hundertfach schneller umrunden wir die Sonne. Und zusammen mit unseren Nachbarplaneten umkurven wir nochmals schneller ein gewaltiges Zentrum unserer Milchstraße."
Muzmuz, das sind ja nur Annäherungen, um sich dem schier Unfaßbaren etwas zu nähern. Dazu kommen dann Vergleiche der Größenverhältnisse und Entfernungen. Da können vom Sandkörnchen über kleine runde Beeren und dicke fast-runde Kürbisse mithelfen zur Veranschaulichung. Und alles noch in Sichtweite und im Begreifbaren bleibend. Selbstverständlich sind auch mathematische Formeln begreifbar. Aber ich sehe es im Vergleich etwa so, als wenn man zunächst einen Ort von der Karte her kennen lernt oder direkt hinein geht in die Gassen, soweit es zugänglich ist.
Könntest Du solche Annäherungen nachvollziehen? Oder mußt Du das vom wissenschftlichen Denken her ablehnen? Ich würde das zwar verstehen, aber auch etwas bedauern.
Sei freundlch gegrüßt
hallo,
diese aussage dient nur der veranschaulichung und ist nicht ...
auch wenn einstein damit aufgeräumt hat; für den hausverstand ist eine kosmische uhr, die für alle gleich gilt, noch immer plausibel und anschaulich
denn: wenn wir die information des fernen ereignis JETZT erhalten, dann ist dieses ereignis physikalisch aus unserer sicht auch erst JETZT passiert
...
lg,
Muzmuz
Hallo Muzmuz,
wenn man versucht (als Laie, als Jugendlicher), kosmische Zusammenhänge dem Verständnis/seinem eigenen Verstand halbwegs begreiflich zu machen, dann ist das unmittelbar Sichtbare und Erfahrbare wahrscheinlich nicht abzuweisen, sondern als erster Zugang geeignet. Das meine ich.
Ich deute es nicht als abwertend, wenn Du schreibst: "... dient nur der Veranschaulichung ..." und: "... für den Hausverstand ... noch immer plausibel und anschaulich ..."
Ich verstehe das als Dein Bemühen, klar zwischen der allgemein-alltäglichen und der wissenschaftlich korrekten Sichtweise zu unterscheiden.
Könntest Du folgende Ausgangslage akzeptieren?
An einem schönen Frühlingstag mehrere Personen im Garten und man freut sich schlicht "des Lichtes", des neuen Aufblühens. Und jemand äußert: "Vor etwa 10 Minuten war das angenehme Licht noch bei der Sonne zuhause. Im Blitztempo rast es zu uns und alle Pflanzen scheinen darauf zu warten. Aber schneller geht es nicht."
Und da nun auch Schnelligkeit und Bewegung erwähnt sind, könntest Du folgende Erweiterung (Garten, Nachbarn, Plauderei im Grünen) akzeptieren?
"Wie gut, daß wir das rasende Tempo nicht bemerken. Mit ungefähr Schallgeschwindigkeit drehen wir uns mit der Erde. Nahezu hundertfach schneller umrunden wir die Sonne. Und zusammen mit unseren Nachbarplaneten umkurven wir nochmals schneller ein gewaltiges Zentrum unserer Milchstraße."
Muzmuz, das sind ja nur Annäherungen, um sich dem schier Unfaßbaren etwas zu nähern. Dazu kommen dann Vergleiche der Größenverhältnisse und Entfernungen. Da können vom Sandkörnchen über kleine runde Beeren und dicke fast-runde Kürbisse mithelfen zur Veranschaulichung. Und alles noch in Sichtweite und im Begreifbaren bleibend. Selbstverständlich sind auch mathematische Formeln begreifbar. Aber ich sehe es im Vergleich etwa so, als wenn man zunächst einen Ort von der Karte her kennen lernt oder direkt hinein geht in die Gassen, soweit es zugänglich ist.
Könntest Du solche Annäherungen nachvollziehen? Oder mußt Du das vom wissenschftlichen Denken her ablehnen? Ich würde das zwar verstehen, aber auch etwas bedauern.
Sei freundlch gegrüßt
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