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gödels gottes beweis....

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......im Prinzip darf jedermann definieren, was er will, nur sich mit den darauf beruhenden Sätzen nicht widersprechen.
Ich glaube schon zu verstehen, was "Sie und sie" gemeinsam meinen könnten, wenn es unmittelbar um Unvereinbarkeiten geht.

Ist denn "das Gute" automatisch mit sich selbst göttlich vereinbar, - mein "allergutester Gefühlsträger"?

Und ist "der Tod" automatisch mit dem Leben göttlich vereinbar, - mein "ungutester Gefühlsträger"?

Wer versteht denn schon was »Gott« -folgerichtig in der Vereinbarkeit von Leben und Tod - meinen müsste, wenn er sich definitiv selbst dabei - in einer einzigen Welt - "existenziell einen" können sollte?

Müsste dergestalt der Tod folgerichtig nicht seinen Stachel verlieren, wenn er uns 'mitten im Leben' ereilt, ohne dass wir es merken?

Denn bislang ist es die Regel in der Regel, dass ein Mensch seinen Tod ja nicht wirklich erlebt, sondern nur die Angehörigen!

Ist JETZT wirklich noch jemand scharf auf den EINEN und EINENDEN Gottesbeweis in der absoluten Widerspruchsfreiheit von Leben und Tod?

Bernies Sage
 
Ich glaube schon zu verstehen, was "Sie und sie" gemeinsam meinen könnten, wenn es unmittelbar um Unvereinbarkeiten geht.

Aber es wäre deutlich besser, Sie wüßten es.

Ist denn "das Gute" automatisch mit sich selbst göttlich vereinbar, - mein "allergutester Gefühlsträger"?

Ach du meine Güte! So Sie das Gute sicher zu bestimmen wissen, könnten Sie prüfen. ob dieser Automatismus funktioniert.

Und ist "der Tod" automatisch mit dem Leben göttlich vereinbar, - mein "ungutester Gefühlsträger"?


Im Prinzip ja, aber nur, so Sie den allergutesten Gefühlsträger als den ungutesten Gefühlsträger sicher zu bestimmen vermögen. Fehlt dieser Zusammenfall der Gegensätze in eins, also das Zeugs zur Kehre, dann ist das, was da in eins gekehrt, ohne Zweifel ein ganz gewöhnliches Uniperversum, was als Quatschuniversum auch eine Existenzberechtigung hat.


Wer versteht denn schon was »Gott« -folgerichtig in der Vereinbarkeit von Leben und Tod - meinen müsste, wenn er sich definitiv selbst dabei - in einer einzigen Welt - "existenziell einen" können sollte?

Niemand muß das verstehen. Wozu auch? Die Vereinbarkeit von Leben und Tod ist unabhängig von launigen Meinungen irgendwelcher Götter und der karmische Nutzen einer Lebensverlängerung zweifelhaft.

Müsste dergestalt der Tod folgerichtig nicht seinen Stachel verlieren, wenn er uns 'mitten im Leben' ereilt, ohne dass wir es merken?

Mitnichten, trifft der Stachel doch immer nur die Lebenden. Wer vom Platz genommen, auf den wartet schon das nächste Spiel. Die Verspielten fürchten sich nicht vor der Entortung und wer der Realität den Vorzug gibt, dem kann die Nichtexistenz des Raumes nur recht sein.

Denn bislang ist es die Regel in der Regel, dass ein Mensch seinen Tod ja nicht wirklich erlebt, sondern nur die Angehörigen!

In der Tat, aber das schließt ja einen überaus schmerzvollen Sterbevorgang für den Sterbenden nicht aus.

Ist JETZT wirklich noch jemand scharf auf den EINEN und EINENDEN Gottesbeweis in der absoluten Widerspruchsfreiheit von Leben und Tod?

Na klar bin ich scharf darauf, aber nur, wenn die Argumente wirklich überzeugend sind, also vernünftig und nachvollziehbar vorgetragen
EarlGrey hat in seinem Eröffnungsbeitrag die englische Version dieses Beweises gebracht. Ich bringe mal eine deutsche Version (http://www.fu-berlin.de/presse/informationen/fup/2013/fup_13_308/:
  • Annahme 1: Entweder eine Eigenschaft oder ihre Negation ist positiv.
  • Annahme 2: Eine Eigenschaft, die notwendigerweise durch eine positive Eigenschaft impliziert wird, ist positiv.
  • Theorem 1: Positive Eigenschaften kommen möglicherweise einer existenten Entität zu.
  • Definition 1: Eine gottähnliche Entität besitzt alle positiven Eigenschaften.
  • Annahme 3: Die Eigenschaft, gottähnlich zu sein, ist positiv.
  • Schlussfolgerung: Möglicherweise existiert Gott.
  • Annahme 4: Positive Eigenschaften sind notwendigerweise positiv.
  • Definition 2: Eine Eigenschaft ist Essenz einer Entität, falls sie der Entität zukommt und notwendigerweise alle Eigenschaften der Entität impliziert.
  • Theorem 2: Gottähnlich zu sein ist eine Essenz von jeder gottähnlichen Entität.
  • Definition 3: Eine Entität existiert genau dann notwendigerweise, wenn all ihre Essenzen notwendigerweise in einer existenten Entität realisiert sind.
  • Annahme 5: Notwendigerweise zu existieren ist eine positive Eigenschaft.
  • Theorem 3: Gott existiert notwendigerweise.

Ein guter Fund, werte Ellemaus und weil ich es selbst nicht besser zu sagen vermag, nachstehend noch ein Zitat.

»Die uralte Frage nach der Existenz Gottes bleibt natürlich unbeantwortet und ist abhängig von Sinnhaftigkeit und Realitätsbezug der gewählten Grundannahmen. Gödels Argumentationskette ist jedoch nachweisbar korrekt – so viel hat der Computer nach Ansicht der Wissenschaftler nun gezeigt.«

http://www.fu-berlin.de/presse/informationen/fup/2013/fup_13_308/

Was will man mehr? Wer findet eine bessere Ansicht und versendet diese als Beitrag?
 
Wahrscheinlich wirst Du eines Tages, wenn Du Dich das erste Mal mit der Frage beschäftigen wirst, was dieser Beweis Gödels wirklich beinhaltet, sagen: "Wusst ich doch schon immer, was für ein brillanter Mathematiker das Genie Gödel war " oder aber sagen: "Was für ein Schwachkopf - wie kommt der psychisch behinderte Trottel nur dazu so einen Quatsch zu verzapfen". Um mehr scheint's heutzutage nicht mehr zu gehen, als um ideologische Vorurteilspflege mittels likes und dislikes. Arme Menschheit.

Die Meinung ist gefragt das die Statistiken was aussagen können:danke:
 
Ich hab mal gehört der exakte Beweis, das 1+1 tatsächlich 2 ist soll einer der "schwersten" - also nur mit viel geistigem Kraftaufwand zu bewältigenden - Beweise der Mathematik sein. Gott-sei -Dank kann man sich da aber damit behelfen, dass man das für plausibel hält, weil jedes mal, wenn man ein Ding zu einem anderen dazu legt, es immer zwei Dinge sind, wenn man dann nachzählt, es sei denn ... gute Güte , fällt mir da viel ein, was da als Ausnahme in Frage käme. Gott-sei-Dank ist das aber bewiesen und somit keine Glaubensfrage mehr.



Man kann eigentlich ruhigen Gewissens sagen "Die Mathematik ist die Metaphysik der Physik", da sich die Mathematik ja nur mit rein geistigen Objekten beschäftigt. Zumindest beweist uns die Existenz der Mathematik selbst ganz praktisch, dass es etwas rein Geistiges gibt. Ohne dieses geistige Verstehen bzw verstehen wollen wäre die Physik nicht sonderlich beeindruckend. Dabei ist die Mathematik noch nicht mal eine Wissenschaft, was z.B. auch der Physiker Richard Feynman so sah.

Das werde ich dem kleinen Einmaleins sagen:lachen:
 
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