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Glück gibt's nicht!

Welch ein Glück für den, der 'Leben leben' und 'Verstehen verstehen' aufzugreifen vermag!
Und warum hast Du keine Vorstellung von WÜRDE ? Das gemeinsam verbindende Funktionselement von GLÜCK und ZEIT liegt in der Art und der Form von sinnlicher und sinnhafter Richtungswahrnehmung.
Ja aber ein Gefühl (bei dir) und oder eben ein positiver Wahrscheinlichkeitsausgang mit einer fundamentalen Einheit in einem Satz zu sagen....*mund verziehen und langsam den Kopf schütteln*

Was Du aber hier zum Ausdruck bringst, das ist genau genommen < kein Gefühl (bei mir) und oder eben...> sondern bei Dir, was Dir Deinen Mundwinkel verziehen lässt und langsam Deinen Kopf schütteln lässt! - Und das ist gut so.

» Für Mitdenker und Miet-Denker stehen Verknüpfungsmöglichkeiten von Sinne x Vernunft x Zeit
zur Abnahme in allen (Über-)Organischen Weltbildern in kongenialen Interimslösungen allzeit bereit.«

siehe hierzu auch meinen Beitrag in: https://www.denkforum.at/threads/beweise-fuer-das-jenseits.1416/page-7 und https://www.denkforum.at/threads/wie-denkt-ihr-ueber-das-alleinsein.17485/page-4

Leider ist zu befürchten, dass Deine unwitzige Beweisführung, dass es Glück nicht gibt, für Dich Dein unglückliches Dasein ein Leben lang dominieren könnte und Dich zu einem sehr einsamen Menschen machen würde, falls es Dir wirklich ernst damit wäre, was Du in deinen jungen Jahren bezüglich Deiner Lebenseinstellungen in Deinem Leichtsinn - "sogar bewiesenermaßen" - gesagt hast, dass es Glück nicht gäbe! - Und so kommst Du mir schon in jungen Jahren vor wie Rilke's berühmter Panther hinter Gitterstäbe! http://www.rilke.de/gedichte/der_panther.htm

Bedenke bitte, dass ein Mensch seine ureigene Wahrnehmung und seine ureigene Zeit als höchstpersönliche Erinnerungskonstante nicht für Andere - in deren anderer Weltenvorstellung - willkürlich mitzunehmen vermag!

:)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Hab sogar schon versucht zu definieren.

Glück: für ein Individuum oder eine Individuenschaft positiver Wahrscheinlichkeitsausgang.

Was verstehst du aber unter positiv ( ist dies nicht individuell unterschiedlich ) ? Wenn z.B eine Menge Leute fünf Richtige im Lotto hat, wird jeder ein anderes Maß an subjektivem Glück empfinden. Wobei sich aus deiner Definition zumindest ableiten lässt, weshalb du Glück als in sich geschlossen betrachtest.

Wird nämlich der Zufall selbst seiner Zufälligkeit beraubt und durch wahrscheinlichkeitstheoretische Ansätze mit einer gewissen Eintreffwahrscheinlichkeit bewertet, so bleibt kein Raum mehr für Glück an sich, welches sich außerhalb dieser Gesetzmäßigkeiten bewegen kann. Wobei genau genommen sich der Begriff der Wahrscheinlichkeit mit der des Zufalls überdeckt.

Da aber der Mensch keinen Einfluss auf physikalische Ereignise hat, welche den Willen deterministisch steuern, kann dessen Handeln als Kreislauf betrachtet werden dessen Drehung nicht in seiner Hand liegt. Somit wäre auch der Versuch des Menschen Glück zu erlangen absurd, da dieser mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit entweder subjektiv zufrieden ist oder nicht.

Wobei angemerkt werden muss, dass jenem Menschen auch kein Vorwurf zu machen wäre, da schließlich auch der Versuch sein Glück zu beeinflussen, den Wahrscheinlichkeitsgesetzen unterliegen würde.


Rekursion: Eine unendliche Folge aus indivduellen Ereignissen, welche wieder und wieder mit dem gleichen Problem/der gleichen Problemlösung behandelt werden.

Gäbe es tatsächlich eine unendliche Folge von eintretenden Ereignisse, so müsstest du schon unendlich oft existiert haben und unendlich oft auf diese Frage, diese Antwort bekommen haben. Wobei deine Aussage philosophisch in die Richtung der Viele Welten Theorie geht. Also zumindest weg von dem Para Wahnsinn des Solipsismus hin zur Parawissenschaft der Paralleluniversen. Wobei diese eher Wissenschaft als Para sind. Aber Marco wollt sich jenen Spruch nicht verkneifen ! :D
 
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Warum verwendet das Deutsche (von dem ich mich natürlich aufs schärfste disanziere) für Zufallsglück und für Lebensglück das selbe Wort?
 
Neuer, bzw. erweiterter Ansatz:

Bis jetzt ging ich einfach davon aus, dass Glück, wegen eben jener Rekursion nicht existent wäre öder nur nominalistisch gesehen werden kann.
Doch jetzt habe ich eine Begründung:

Da man immer wieder Glück braucht, um Glück zu haben, wird die Möglichkeit Glück zu haben auch immer kleiner. Das ganze läuft dann asymptotisch gegen 0! Deswegen ist Glück, übrigens auch Pech nicht weiter bemerkbar, messbar oder auch nur relevant.

Lösungen:
Entweder alles ist rein zufällig. Oder es gibt keinen Zufall und alles ist vorherbestimmt. Oder alles wird in jeder Ausbreitung des Seins im Unbekannten bestimmt. Aber wie? Es würde eine höhere Macht voraussetzen.
 
Neuer, bzw. erweiterter Ansatz:

Bis jetzt ging ich einfach davon aus, dass Glück, wegen eben jener Rekursion nicht existent wäre öder nur nominalistisch gesehen werden kann.
Doch jetzt habe ich eine Begründung:

Da man immer wieder Glück braucht, um Glück zu haben, wird die Möglichkeit Glück zu haben auch immer kleiner. Das ganze läuft dann asymptotisch gegen 0! Deswegen ist Glück, übrigens auch Pech nicht weiter bemerkbar, messbar oder auch nur relevant.

Lösungen:
Entweder alles ist rein zufällig. Oder es gibt keinen Zufall und alles ist vorherbestimmt. Oder alles wird in jeder Ausbreitung des Seins im Unbekannten bestimmt. Aber wie? Es würde eine höhere Macht voraussetzen.
Wie bewahrt man Glück vor Pech:)
 
Da man immer wieder Glück braucht, um Glück zu haben, wird die Möglichkeit Glück zu haben auch immer kleiner. Das ganze läuft dann asymptotisch gegen 0! Deswegen ist Glück, übrigens auch Pech nicht weiter bemerkbar, messbar oder auch nur relevant.
Dem widerspricht die Beobachtung, dass auch notorische Pechvögel manchmal viel mehr Glück haben als der Durchschnitt.
 
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Entweder alles ist rein zufällig. Oder es gibt keinen Zufall und alles ist vorherbestimmt. Oder alles wird in jeder Ausbreitung des Seins im Unbekannten bestimmt. Aber wie? Es würde eine höhere Macht voraussetzen.
Diese "höhere" Macht ist streng genommen ohne "Eigenmacht".

Die eigentliche Macht macht scheinbar gar nichts, denn sie ist reines Wissen um die Macht, welche nie mit Macht wirklich mitmacht,.... doch unmittelbar daneben gibt es Hoffnung........

HOFFNUNG

Wissen ist Macht und Ohnmacht zugleich.
Ohne Macht nützt alle Wissenskultur nichts.
Doch gerade „das Nichts“ entwickelt eine unvorstellbare Kraft in sich selbst,
welche das Teuflische - als das Größte – in seinen eigenen Schatten zu stellen vermag
und das Göttliche – als das Geringste – ins rechte Licht setzt!

(von Bernhard Layer)​

- Das "Höhere" bleibt dem feinsinnigen Gehör denkrechtlich vorbehalten und wird gerecht und gerächt wie von selbst in Automatismen nachgerichtet, die es gebotenermaßen sinngebungshaft - organologisch - in einer offenen Systemtheorie zu verstehen und anzuwenden gilt.....

Das Organon, die Monade und das Ding an sich vermögen dabei EINE Erkenntis (als ER-KENNTNIS) im tertium datur sowohl in bewegter als auch in unbewegter Weise in einem großen Gedankenreichtum so zu offenbaren, dass dabei die Glückseeligkeit als Eudämonie wie ein Geschenk des Himmels erfahrbar wird...

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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