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Glaube - Gedanken zum nachtodlichen Leben

Lebt man nach dem Sterben weiter?

  • ja

    Stimmen: 9 50,0%
  • nein

    Stimmen: 9 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    18
Der gezeugte Mensch hat also mindestens zwei Vorleben und somit auch mehrere Vorlieben.

Demnach kann keine Rede davon sein, daß für den Menschen eine ideelle Präexistenz auszuschließen wäre. In der Welt der Ideen findet man für den menschlichen Geist ein geeignetes Korrelat, also die dazugehörige Ideen. Mit Ei- und Samenzelle, nebst deren Trägern, sind die wichtigsten Ideen genannt.

Nun wäre noch zu klären, wie man sich den Tod und die endgültige Auslöschung des menschlichen Geistes plausibel machen kann.
Die Hoffnung entsteht zeitgleich mit der Erlangung des Bewusstseins und stirbt mit ihm bei seiner Auslöschung. Was übrig bleibt, wird von Andersdenk „Geist“ genannt, Andersdenkende ziehen die Bezeichnung „Seele“ vor, aber sie sind nichts anderes, als das Bewusstsein und die Hoffnung der noch Lebenden.

Die noch nicht Geborenen und die Verstorbenen können sehr gut auch ohne leben…:)
 
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Ohne Bewusstsein, keine Hoffnung

Genauer gesagt, wer nicht bei Bewußtsein ist, kann nicht hoffen. Das ist aber keine Begründung für die von Ihnen vertretene Meinung. Sie meinen:

Die Hoffnung entsteht zeitgleich mit der Erlangung des Bewusstseins und stirbt mit ihm bei seiner Auslöschung.

Woraus folgt das?

Ihre Aussage: Der Körper stirbt, der Geist bleibt.

Damit wollen Sie erklären, wie man sich den Tod und die endgültige Auslöschung des menschlichen Geistes plausibel machen kann?

Weder noch. Hoffen bis man stirbt…

So könnte man meinen, aber wie kommt es dazu, so zu meinen und ist damit wirklich erklärt, was Sie mit "Seele" meinen?
 
Genauer gesagt, wer nicht bei Bewußtsein ist, kann nicht hoffen. Das ist aber keine Begründung für die von Ihnen vertretene Meinung.
Das Bewusstsein entsteht ab einem gewissen Zeitpunkt, nach der Geburt des Menschen. Ohne Bewusstsein kann man natürlich keine Hoffnung haben, weil Hoffnung ein bewusster Vorgang ist. Wesen ohne Bewusstsein, kennen keine Hoffnung.
Damit wollen Sie erklären, wie man sich den Tod und die endgültige Auslöschung des menschlichen Geistes plausibel machen kann?
Ich will nichts erklären, erst recht nicht plausibilisieren, das wäre zu einfach. Die Weiterexistenz des Geistes mit individuellen Eigenschaften nach dem Tod des Körpers, ist eine Annahme, die auf Hoffnung basiert. Die Weiterexistenz des Geistes für die Lebenden, auch nach dem Tod eines Einzelnen, ist dagegen gesicherte Erkenntnis.
So könnte man meinen, aber wie kommt es dazu, so zu meinen und ist damit wirklich erklärt, was Sie mit "Seele" meinen?
Ich habe von „Andersdenkenden“ gesprochen. Ich zähle mich nicht dazu.

Ich werde jetzt für drei Wochen verreisen. Ich hoffe, meine Seele begleitet mich…:)
 
Das Bewusstsein entsteht ab einem gewissen Zeitpunkt, nach der Geburt des Menschen.

Entsteht es schlagartig, schleichend, entwickelt es sich ursächlich bedingt oder durch Eingebung? Warum entsteht es nicht vor der Geburt?

Sie meinen, daß die Hoffnung zugleich mit der Erlangung des Bewußtseins entstünde und ich meine, daß Sie für diese These überzeugend argumentieren müssen.

Die Weiterexistenz des Geistes mit individuellen Eigenschaften nach dem Tod des Körpers, ist eine Annahme, die auf Hoffnung basiert.

Genau dafür müssen Sie argumentieren. Kennen Sie einen Sachverhalt, der für den Tod eines Geistes spricht?
 
Vor mir saß natürlich mein Vater mit dem Rücken zu mir. Plötzlich öffnete sich eine Tür gegenüber und mein vor Jahren verstorbener Großvater kam in den Raum. Er war viel jünger als ich ihn in Erinnerung hatte und er hatte nicht mal die Glatze, die er mir vererbt hatte. In meiner, inzwischen dir und anderen wohl bekannten Art, habe ich versucht zu sticheln und fragte ihn, ob er wohl auf Brautschau sei, aber er blieb ernst und wandte sich an meinen Vater mit den Worten: „Komm, es ist Zeit“. Mein Vater stand auf mit geneigtem Kopf und folgte ihm und sie verließen beide den Raum. Ich wachte aufgeschreckt auf, aber ich beruhigte mich sofort wieder und ein Gedanke schoss mir durch den Kopf: Er ist angekommen.

Dein Traum sagt sehr viel über deinen Charakter aus!
Dein Vater hat dir den Rücken zugekehrt,
d.h. Er hat sich von dir abgewendet.

Dein Opa hat dich nicht ernst genommen.
Es fällt auch mir schwer dich ernst zu nehmen.
Ein Tipp von mir, werde endlich mal Erwachsen!
 
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Ich lege keinen Wert darauf, von Knallköpfen ernstgenommen zu werden. Auch als Traudeuter bist du also eine Niete.
Betroffene Hunde bellen! :)

In meiner grenzenlosen Güte, werde ich ein
Nachsehen wegen deiner Fehlerhaftigkeit haben, denn
vermutlich warst du wieder einmal völlig aus dem Häuschen. o_O
 
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