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Gibt kein Zu-Spät ...

Freyfrau

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Registriert
14. Januar 2011
Beiträge
2.966
Es ist Osternacht und dies mein 732. Beitrag hier im Forum.
Gibt bestimmt schlechtere Gelegenheiten, um sich vorzustellen.
Schwieriges Unterfangen ist es trotzdem für mich -
weil ich nicht richtig unterscheiden kann,
was sinnvolle Information ist und was nicht.
Mein Leben war und ist sehr bunt
und erfahrungsgemäß pickt sich ohnehin jeder das raus,
was ihn grade so oder anders anspricht -
um dann seines draus zu schnitzen.
Was dann wiederum mit meinem nicht viel gemein hat.
Ich versuch es trotzdem.

Seit einigen Tagen komm ich auf 48 Lenze.
Brutpflege und üblicher Nestbau liegen hinter mir -
mit langjährigem Gefährten verbindet mich
jedoch seit einiger Zeit wieder zärtliche Freundschaft -
zumeist auf beträchtliche Distanz.
Das finde ich gut. Mensch braucht ehrliche Freunde.
Und Frau ohne Liebhaber wird zu Trockenobst -
weiß ich nur zu gut nach jahrelangem Zöllibat.
Von Haus aus recht sinnenfreudig treu,
brauchte ich nach 23 monogamen Jahren erstmal paar Jährchen,
dbzgl. Land unter plötzlich alleinstehende Füße zu bekommen.
Türlich gibt es sehnsuchtsvolle Träume,
aber ich lasse nicht zu, dass sie mein Leben verhindern.

Mein Nick ist keine kokettierende Anmaßung,
sondern entspricht der Art,
wie ich nach meinem Wissen und Gewissen lebe.
Religion und Philosophie interessierten mich schon immer.
Kunst und Poesie sowieso.
Und natürlich auch Geschichte und Mythologie.
Halt alles, was sich mit Leben und Gestaltung befasst.
Ursprünglicher Plan war deshalb auch,
die katholische Kirche neu zu beleben.
Fiel in die Zeit der Befreiungstheologie
und der feministischen Behauptungsversuche.
Was soll ich dazu sagen?
Gibt amüsantere Kämpfe gegen Windmühlen.
Allerdings wenig herausforderndere.

Rom erwies sich als schwerfälliger denn meinereine.
Und weil ich mich niemals unfreiwillig beuge,
hängte ich kurzerhand an den Nagel,
was mir auf Silbertablett zu unakzeptablen Preis kredenzt wurde.
Wer von der Pike auf gelernt hat, Religion zu verkaufen,
kann grundsätzlich alles verkaufen -
so sah mein aufrichtig enttäuschtes Fazit aus alldem aus.
Und darum ging ich ins Werbe- und Verlagwesen.
Jahrelang war ich die Produktion -
Lektorat, Text, Grafik, Layout, Satz, Bild.
Die gesamte Druckvorstufe rauf und runter.
Machte wirklich Spaß -
solange, bis es meine Phantasie aufzufressen begann
und zunehmend das verriet, woran ich glaube.
Der Himmel hatte Einsicht und befreite mich von dieser Last
(ich bin gläubige Heidin, darum braucht der Himmel keinen Namen).

Es folgten schlimme Jahre.
Die aber auch überaus lehrreiche Jahre waren.
Ich brach sämtliche vertrauten Brücken ab
und lebte extrem zurückgezogen.
Wenn man viel weiß und kann,
aber dieses Wissen und Können allenfalls dazu dient,
dass andere sich daran bereichern
und man selbst ein ums andere mal allein im Regen steht -
hey, dann hat man gut damit zu tun,
die eigenen Angelegenheiten gründlich zu ordnen.
Ich baute mein Leben zum vierten mal komplett neu auf.
Mühsam und in ganz kleinen Schritten.
Und keinesfalls so geplant, wie es sich dann fand.

Heute unterrichte ich Erwachsene aus aller Welt
in Kultur und Sprache.
Ein wunderschöner Job.
Ich wollte immer viel verreisen -
die Vielfalt der Welt interessiert mich einfach.
Aber es hat leider nie richtig dazu gereicht.
Tut's auch heut noch nicht.
Egal - die ganze Welt kommt zu mir
und solange ich so powere, wie ich es tue,
bin ich zumindest von niemandem abhängig.
Immerhin gehöre ich laut Statistik
zu jenen 4 von 10 deutschen Frauen,
die von eigener Arbeit leben können.
Und das nach existenzbedrohlich mageren 7 Jahren.
Darauf bilde ich mir nichts ein,
empfinde aber aufrichtige Dankbarkeit dafür.

Ich bewege mich seit jeher am Limit.
Und interessiere mich für alles,
was sich dort tummelt und umtreibt.
Weil man nicht eben wenig erlebt,
wenn man so lebt, bleibt gar nicht aus,
dass sich das Denken beständig weitet.
Jedenfalls dann, wenn man nicht nur erlebt,
sondern beständig an Lernen interessiert ist.
Mag zuweilen für die Mitmenschen
recht anstrengend und unverständlich sein,
aber ich kann und will mich nicht verbiegen.
Profilierungseitelkeit ist mir fremd,
nicht jedoch Begeisterungsfähigkeit.
Völlig wurscht, wer wie über mich denkt.
Darum lass ich mir auch schon mal
731 Beiträge lang für Vorstellung Zeit.
Denn ich hab tatsächlich alle Zeit der Welt
und bin niemandem außer mir selbst verpflichtet.

Wenn Mitmenschen über erlittene Traumata klagen,
zieh ich mich meistens zurück.
Hab zuviel Entsprechendes selbst erlebt -
gibt Dinge, die gehen und solche,
die in Ruhe gelassen werden wollen,
bis der betreffende Apfel allein vom Baum fällt.
So einfach.

Ich mag harmonische Atmosphäre,
hab aber keinerlei Scheu, vor rollende Wagen zu springen,
wenn ich den Eindruck habe,
dass Harmonie auf Kosten von Freiheit erzwungen werden soll.
Ich habe nichts zu verlieren,
das man mir nicht schon mehrfach zu nehmen versuchte.
Und so ziemlich alle Eitelkeiten hinter mir,
die an Flüchtigem festklammern lassen.
Fühlt sich meiste Zeit ziemlich gut an.

Reicht erstmal für näheren Eindruck, oder? :winken3:
 
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AW: Gibt kein Zu-Spät ...

Hallo Freyfrau!

Wenn Du magst, erzähl noch mehr.

rupert

Ostersonntagsstript... ..... ähm ..... öst(er)licher Schleiertanz? :dreh:

Ich fürchte, das krieg ich öffentlich nicht gut hin.
Hab doch eh schon viel mehr erzählt, als ich das sonst tue.
(Betrachte ich deshalb durchaus als hausinternen Erfolg -
normalerweise steht mir Misstrauen im Netz am nächsten.)
Aber manchmal scheint es halt wichtiger zu sein,
Karten auf den Tisch zu legen als möglicherweise
verzerrenden Mutmaßungen Weg zu bereiten.
Irgendwie so ..... :blume2:

Ich lebe in Berlin.
Im berüchtigsten Kiez der Republik.
Wovon ich aber nicht allzuviel mitkriege.
Klar gibt's immer mal wieder was,
aber insgesamt ist es ganz friedliches Miteinander.
Und sehr kreatives außerdem.
Meine Brötchen verdiene ich in wohlhabenderer Ecke der Stadt,
doch meine Wahlheimat ist die, in der ich lebe.
Hier taktet das Leben genau so,
dass ich mich entspannen kann.
Ich hab schon an vielen Orten gelebt -
der letzte war mein 17. Umzug ,
aber noch an keinem,
an dem ich mich so wenig zugezogen,
dafür umgehend heimisch fühlte.

Hier gibt es u.a. viele Künstler.
Solche, die nichts verdienen mit ihrem Schaffen,
aber sich davon keineswegs vom Werkeln und Spielen
abschrecken lassen. Das hält das Leben frisch.
Darauf zum Beispiel freu ich mich wieder sehr:
http://www.48-stunden-neukoelln.de/2011/

Kirschbäume und blühende Wiesen sind wunderschön.
Ich habe viel Zeit meines Lebens auf dem Land verbracht
und bin ehedem einige Jahre auf kleinem Selbstversorgerhof aufgewachsen.
Flora und Fauna sind mir darum bewegende Herzensangelegenheit.
Ohne Zweifel kann ich auch ganz beschaulich
auf dem Land leben - solange ich Garten und Netz habe.
Aber manchmal entdeckt man,
dass noch anderes in einem schlummert
und zuweilen drängt dieses Andere plötzlich ans Licht
und verlangt dann unumgänglich Berücksichtigung.
Bei mir war es so.

Ich stamme aus etwas unkonventioneller Großfamilie.
Und wurde von kleinst auf
zu großer Verantwortungsübernahme angehalten.
Was völlig okay ist, alldieweil mir derlei liegt.
Trotzdem kann es schon mal überfordern -
insbesondere, wenn man dieser Wegrichtung
längerfristig folgt, weil man das für richtig hält.
Dann kann's schon mal passieren,
dass sich der Himmel irfgendwann einklinkt und brubbelt:
Schätzeken, ich hab dir deine Träume nicht geschenkt,
damit du sie wie Konsum-Tiewie behandelst.
Du willst dich nicht aus eigenen Stücken bewegen,
weil du Angst vorm Unbekannten hast?
Macht nix. Ich helf dir und schubs dich
vom recht würdelosen Platz vorn auf dem 10m-Brett.
Genau dorthin hast du dich nämlich manövriert.
Flieg und schwimm und mach halt was draus.


Ich mache neben Brötchenerwerb noch Bilder. Also nicht nur verbale.
Vielleicht verkauf ich sogar irgendwann mal ein oder zwei oder ganz viele.
Das Vielleicht liegt nicht daran, dass die Bilder schlecht sind,
sondern eher daran, dass mir Leben & Machen wichtiger ist als Verkaufen.
Nächstes Wochenende sollte ich eigentlich ausstellen. Endlich.
Aber wie es so ist bei waschechten Surfern -
nur weil der Wetterbericht prächtige Welle verheißt,
bedeutet das noch lange nicht, dass die auch wirklich durchkommt,
bzw. für einen selbst die richtige, weil angemessene ist.
Diese war nicht meine. In gewisser Hinsicht schade,
in weiter schauender Sicht völlig stimmig.

Theatralisieren mag ich nicht.
Vielleicht, weil ich Bildermacherin bin und darum weiß,
dass schon Nicht-Theatralik mächtig einschlagen kann,
sofern jemand offen dafür ist.
Ich hab noch nie verstanden,
warum sich manche emotional pushen müssen,
weil ich immer reichlich damit zu tun hatte,
intensive Farbwerte im Innen soweit runterzuregeln,
dass der Verstand Chance hat, Überleben zu sichern.
Meine Bilder helfen mir runterregeln.
Mein Job und Mein-Kater ebenfalls.
Und am meisten mein privat recht zurückgezogenes Leben.

Mann muss mit dem arbeiten, was da ist.
Weil alles andere uneffizientes und somit unbefriedigendes Arbeiten ist.
Und das bedeutet im Klartext,
dass man auch mit den Schwächen
der eigenen Stärken leben lernt.
So, wie ich bin, disqualifiziert mich das einfach
für gewisse Lebensentwürfe.
Gilt auch schon mal für solche,
nach denen ich mich durchaus sehne.
Aber ich bin meistens wach genug,
um zwischen Traum und eigener Wirklichkeit zu unterscheiden.
Wer Bilder mit Herzblut selber macht,
hat andere Ansicht darüber als Betrachter sie haben.
Das ist ganz normal.

Virtuelle Welt finde ich deshalb so faszinierend,
weil sie meinem Sosein entgegenkommt.
Mit 15 träumte ich davon,
dass mich doch bitte jemand mit täglicher Versorgung
in die Vatikanische Bibliothek einschlösse.
Also wenn ich nicht grade von Gegensätzlichem
wie beispielsweise Karriere als Bombenentschärferin
oder doch mindestens anerkannter Künstlerin träumte.
Ich hatte immer schon viele ganz verschiedene Träume.
Ich wünschte mir, ich könnte Griechisch, Hebräisch und Latein
und hätte ganzes Leben Zeit,
mich an wundervoll handgemalten
und -geschriebenen Weisheitsschriften zu ergötzen.
Wozu Publikum, wenn man doch voll und ganz
mit Buddeln und Selbstentdecken beschäftigt ist?
Viele Jahre später entdeckte ich das Internet.
Hey, ich brauch gar nicht erst ewig alte Sprachen lernen,
um mich zu informieren. Was mich interessiert,
ist mir zugänglich - so vieles.
Und da ich zu langsam gründlichem Verarbeiten neige,
seh ich bis an mein Lebensende goldene Zeiten für mich.

Das schönste am Netz aber ist,
dass man es nicht wie in der Vatikanischen Bibliothek
mit definitiv Totem zu tun hat,
sondern so wie hier außerdem mit Menschen.
Mit ihnen über totes Wissen zu reden, belebt dieses
und trägt gleichzeitig dazu bei, sich nicht so ganz allein zu fühlen.
Gemeinsam zu waschende Socken kann ich nicht mehr -
nicht mal, wenn die getrennt gewaschen werden.
Aber trotzdem brauch ich hie und da
Gefühl von Verstanden- und Angenommenwerden.
Manchmal auch nur solches von Ich-hier-Du-da.
Im Netz finde ich genau die Dosierung davon,
die ich brauche, ohne michdamit überfordert zu fühlen.

Früher lebte ich sozialen Knotenpunkt -
heute halt ich mir bekömmliches Maß.
Und bin wie eh und je daran interessiert,
dem jeweils aktuellen Maß anderes, weiteres folgen zu lassen.

Magst von Dir nicht auch bisschen was erzählen?
Ich käm mir nicht ganz so nackt vor .....

:blume2:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Gibt kein Zu-Spät ...

Magst von Dir nicht auch bisschen was erzählen?
Ich käm mir nicht ganz so nackt vor .....
:blume2:

Und ich dachte Kreuzberg ist das berüchtigste Kiez in Berlin.
2005 war ich interessehalber, zwecks Erkundung über die Unzufriedenheit der deutschen Einheit, 3 Monate im Osten Deutschlands unterwegs. Unter anderem auch ein paar Wochen in Berlin. Von der Weitläufigkeit dieser Stadt, also von den breiten Straßen, den vielen Kanälen und Grünflächen(5 Minuten vom Brandenburger Tor kann man nackig sich in der Sonne suhlen), und natürlich von den Menschen usw.usf., war ich sehr angetan.

Über mich gibt's eigentlich nicht sehr viel zu erzählen. Vielleicht soviel, demnächst werde ich 57x die Sonne umkreist haben. Schulisch recht niedrig gebildet, bin ich außer einmal immer nur mit ach und krach in die nächste Klasse aufgestiegen. Dies reichte dann zumindest soweit, dass ich den Beruf des Verkäufers erlernen konnte. Jetzt im Nachhinein sehe ich das als großen Vorteil, weil ich so auf recht einfachem Weg - uns unvollkommene Menschen, also auch mich selbst, mit all unseren Facetten kennen lernen durfte.
In den 70 und 80 iger Jahren war ich des öfteren länger im asiatischen Raum unterwegs. Da begann ich mich dann schön langsam für die großen Weltreligionen zu interessieren. Zum Erkennen für unser geistiges werden, war auch das sehr hilfreich.
Mit Kunst und Philosophie habe ich nicht sehr viel zu tun. Musik hören - und manchmal auch noch abtanzen, mag ich aber sehr.

So, das wars mal.:)
 
AW: Gibt kein Zu-Spät ...

Jetzt im Nachhinein sehe ich das als großen Vorteil, weil ich so auf recht einfachem Weg - uns unvollkommene Menschen, also auch mich selbst, mit all unseren Facetten kennen lernen durfte.
Wobei das Einfache nicht das Leichte oder Simple ist, sondern das von Erfahrungen, Deutungen oder Irrtümern anderer Unverzerrte.

Ich finde es faszinierend, dass ihr beide, Du rupert und Freyfrau, trotz so unterschiedlicher Bildungswege gleichermaßen erfrischend lebendig und authentisch rüber kommt.

:blume2:
 
AW: Gibt kein Zu-Spät ...

Und ich dachte Kreuzberg ist das berüchtigste Kiez in Berlin.
..... Von der Weitläufigkeit dieser Stadt, also von den breiten Straßen, den vielen Kanälen und Grünflächen(5 Minuten vom Brandenburger Tor kann man nackig sich in der Sonne suhlen), und natürlich von den Menschen usw.usf., war ich sehr angetan.

Kann man bestimmt lang und schmutzig drüber diskutieren,
wo es laut Medien am schlimmsten zugeht.
Aber da geht's mir wie Dir: Diese Stadt bezaubert mich.
Und sie wär bestimmt nicht so bezaubernd,
wenn sie weniger Menschliches kennen würde.
Denk ich jedenfalls.

Über mich gibt's eigentlich nicht sehr viel zu erzählen.

Mit Verlaub, das halt ich für ein Gerücht. :daisy:
Du bist viel rumgekommen auf der Welt -
nicht nur anlässlich kurzer Erholungstrips.
Du hast unterschiedlichste Wirklichkeiten selbst erlebt -
das öffnet inneren Horizont beträchtlich.
Und Du hast Beruf, bei dem Du sehr nah dran bist an Menschen.
Vielen verschiedenen Menschen, von denen jeder
gleichberechtigtes eigenes Interesse unter vielen anderen hat.
Und davon abgesehen auch noch König ist.
Nirgendwo partizipiert man an so vielen Lebensgeschichten,
wie im Einzelhandel, in Bars und beim Friseur.

Und wer mit zarten 57 Lenzen noch gern abtanzt .....
öhm ..... das tun nicht wirklich viele. ;)
Ist aber eigentlich egal - jeder hat anderen Zugang
zu Lebensgeheimnissen und -freuden.
Und zum Glück gibt's entsprechend viele Wege.
Ich hoffe, dass ich trotzdem irgendwann
auch mal längere Reisen machen kann.
Das würde mich sehr begeistern.

:winken3:
 
AW: Gibt kein Zu-Spät ...

Wobei das Einfache nicht das Leichte oder Simple ist, sondern das von Erfahrungen, Deutungen oder Irrtümern anderer Unverzerrte.

Hast Du schon mal verkauft?
Entschuldige, ich ahne ja ungefähr, was Du meinst,
aber wie soll ich sagen? .....
Kunden aller Art können ganz mächtig
mit ihren Erfahrungen, Deutungen und Irrtümern verzerren. :tuscheln:

:winken3:
 
AW: Gibt kein Zu-Spät ...

Hast Du schon mal verkauft?
Entschuldige, ich ahne ja ungefähr, was Du meinst,
aber wie soll ich sagen? .....
Kunden aller Art können ganz mächtig
mit ihren Erfahrungen, Deutungen und Irrtümern verzerren. :tuscheln:

:winken3:

Aber ich werde mich hüten, diejenigen, die mir mit ihren Einflüssen das Leben schwer, bunt, reizvoll oder sonstwie machen, zu Rate zu ziehen, um diese Erlebnisse zu verarbeiten und meine Schlüsse draus zu ziehen. :winken3:
 
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AW: Gibt kein Zu-Spät ...

Wobei das Einfache nicht das Leichte oder Simple ist, sondern das von Erfahrungen, Deutungen oder Irrtümern anderer Unverzerrte.

Ich finde es faszinierend, dass ihr beide, Du rupert und Freyfrau, trotz so unterschiedlicher Bildungswege gleichermaßen erfrischend lebendig und authentisch rüber kommt.

:blume2:

Dankeschön

Beim ersten Satz verstehe ich nicht so recht, was Du eigentlich sagen willst.
Ich wollte eigentlich nur andeuten, dass ich erkennen mußte, oder besser gesagt erkennen durfte, dass die Fehler und Irrtümer anderer, also auch all die von mir Kritisierten, wenn auch zeitversetzt, in irgend einer Form auch die meinen waren.
Das meinte ich mit, die unvollkommenen Menschen kennen lernen und auch mich selbst.

Es gibt ja den Spruch: Erkenne Dich selbst, dann erkennst Du Gott.
Ich sag lieber: Erkenne Dich selbst, dann erkennst du die Menschheit,
und umgekehrt: Erkenne die Menschen, dann erkennst du dich selbst. Vielleicht.
 
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