AW: Gibt es Unbewegtes?
Aaah, das hatte ich nicht ganz so aufgefasst: dass Du eine neue Physik planst.
Sportlich.
Neu, nein, nur vielleicht etwas anders, etwas einfacher, -logischer-.
Da musst Du dann aber alle Messergebnisse der Elementarteilchenphysik erklären können. Denn es ist zwar legitim, im Wohnzimmer eine Theorie zu erdenken, es ist dann aber genauso legitim, wenn die Forscher an den Teilchenbeschleunigern verlangen, dass Du ihre Daten mit Deiner neuen Theorie erklärst. Kannst Du das nicht, wird Deine Theorie gnadenlos "entsorgt" - so hart ist Wissenschaft, und zwar mit Recht.
Das zur Einleitung - etwas streng aber nur freundlich gemeint.
Und es entspricht der Praxis.
Eine Theorie ist es nicht, dazu fehlt mir der Hintergrund.
Ich versuch erstmal für mich die Naturabläufe verständlich einzuordnen.
Wenn Du zunächst in den Raum stellst, dass wir nicht wissen was Zeit ist, dann wissen wir auch nicht was Bewegung ist. Über Bewegung kann man überhaupt nur sprechen, wenn man sich irgendwie auf einen Zeitbegriff geeinigt hat.
So war es nicht gemeint, wir wissen was Zeit ist. Es ist das was man als Zeit bezeichnet.
Eine Menge an Ereignissen die zu einer anderen Menge in Beziehung gesetzt wird.
Als Beispiel die Sekunde.
Eine Sekunde entspricht einer Menge an Schwingungen eines Pendels, eines Teils des Tages, einer Anzahl von Takten einer Atomuhr, bei Cs sind es 9192631770.
Wiederum 60 Mengen der 9192631770 Schwingungen ergeben eine Minute usw.
Dieses System der "Zeit" ist sehr effektiv, es entbindet die Quelle der Takte zu benennen.
Bei "1 Sekunde" oder 1 Tag oder 1 ms ist es nicht mehr nötig mitzuteilen wodurch diese Aussage erstellt wurde, es reicht den Begriff zu kennen.
Somit werden Ereignisdauern vergleichbar.
Es spielt keine Rolle wie die "Zeit" erzeugt wird, man muss nur das Verhältnis des Takterzeugers zur Referenz kennen.
Das bringt den Umstand mit sich das man Taktgeber untereinander vergleichen kann ohne den Originaltakter zu kennen. Es reicht aus sich auf die "Zeit" zu beziehen.
Auch Deine "Oszillationen" sind ohne Zeitbegriff keine Oszillationen, da eine Oszillation (oder Schwingung) "die periodische zeitliche Veränderung einer physikalischen Größe" ist - so ist sie definiert.
Selbstverständlich!
Und ich habe den Takt auch spezifiziert.
Die Taktung liegt bei 1.234 x 10^77 Hz
Wobei das Hz auf die SI Einheit bezogen ist.
Das heisst aber auch das der Takt nicht überall gleich ist.
Er ist Ortsabhängig.
|---------------||---------------||-----------------......
......Dauer......Takt......Dauer......Takt...... Dauer
Die Dauer dauert also den Teil von 1/1.234 x 10^77 -abzüglich- der Dauer des Taktes selbst.
Diese Zahl ist willkürlich festgesetzt. Wie sollte ich sie auch kennen?
Deine Perioden von "Sein/Nichtsein" verbunden mit den "Dauern/Taktungen" erinnern sehr stark an die Vorstellungen der Quantenphysik.
Oh, und ich dachte schon ich muss zum Doc.
Dort könnte man einen Quantensprung (z.B. eines Elektrons in einem Atom) mit einem "Takt" identifizieren, während das Verharren des Elektrons auf einem Energieniveau eine "Dauer" sein könnte.
Ja dieser Vergleich passt ganz gut.
Wobei ich zum Atom eine eigene Vorstellung habe (zu dem Umstand warum sich die Elektronen so anordnen wies sies eben machen), wenns dich interessiert dann das nächstemal.
Auch wird von heitigen Physikern gesagt, dass das Vakuum eine ständig brodelnde Masse virtueller Teilchen ("Quantenschaum") sei. Diese Teilchen werden ständig gebildet und vernichtet ("Sein/Nichtsein").
Hier möchte ich meinen "Träger" einbringen.
Er, das unbekannte "Ding", ist es das die Taktung anstösst.
Dieses Ding ist Allfüllend und der Träger aller Vorkommnisse und Zustände.
Eine Eierlegende Wollmilchsau mit mehreren Rippen als üblich.
Vielleicht ist Deine Denkweise gar nicht weit weg von der vorhandenen Quantenphysik - nur weiß ich jetzt nicht, ob Du das eher gut oder enttäuschend findest.
Freut mich wenn du das so siehst.
Muss mich wohl damit etwas beschäftigen um zu verstehen welche Aussagen gemacht werden.
Das Sein/Nichtsein brauch ich um zwei völlig kontrahäre Umstände unter den berühmten Hut zu bringen.
- die ungeheuere Bewegungsfreiheit von Materie
- die ungemeine "Härte" um Lichtsignale mit c weiterzuleiten.
Beides sind sich völlig ausschließende Umstände.
Durch die Taktung und weitere Annahmen ist das leicht -lösbar-.
Kurt