Gibt es in Kanada, Ö oder D Sklaverei?

[Zeilinger]

. . . wer viel hat wird immer gieriger....

Genau - wir sollten öfters die Frage stellen: Womit will ich mich zufrieden geben ?!

 

[plotin]

Genau - wir sollten öfters die Frage stellen: Womit will ich mich zufrieden geben ?!

.....Warum? Wie soll denn bei "solch Denken" noch einer "reich" werden??.....

fragt plotin

 

[Johann Wilhelm]

Klar

Womit könnte ein Obdachloser, der friert, zufrieden sein? Er hat ja außer Schmerzen vor der Kälte, nichts.

 

[Zeilinger]

.....Warum? Wie soll denn bei "solch Denken" noch einer "reich" werden??.....

fragt plotin

Ich glaube, es gibt genug Menschen, die von Kindheit an so an Luxus gewohnt sind, dass sie sich ihre Latte schon nicht zu tief legen.

 

[dasinci]

Sklaverei ist keine Frage des Lebensstandards, sondern der juristischen Stellung eines Menschen. Die Frage ist also, ob es einen vertraglichen Handel mit Menschen gibt, der rechtmäßig ist. Und diese Frage ist eindeutig mit ja zu beantworten.

 

[Andersdenk]

Es gibt Kollektivlöhne bzw Mindestlöhne und staatliche finanzielle Unterstützungen, für Arbeitslose.

Natürlich und selbstverständlich gibt es auch Möglichkeiten, das alles zu unterlaufen. Tatsächlich gibt es keine Sklaven mehr, denn die sind viel zu teuer. Gefragt sind Lohnabhängige, die für einen Hungerlohn arbeiten und die Klappe halten.

 

[5Zeichen]

... Gefragt sind Lohnabhängige, die für einen Hungerlohn arbeiten und die Klappe halten.

Nein, die Klappe ist heute egal, sie darf auch aufgerissen werden, es spielt keine Rolle im allgemeinen Geplapper.

 

[Andersdenk]

die Klappe ist heute egal, sie darf auch aufgerissen werden

Je nach Herkunft gelegentlich nur einmal.

 

[Zeilinger]

Sklaverei ist keine Frage des Lebensstandards, sondern der juristischen Stellung eines Menschen. Die Frage ist also, ob es einen vertraglichen Handel mit Menschen gibt, der rechtmäßig ist. Und diese Frage ist eindeutig mit ja zu beantworten.

Sklaverei im Sinne von Entrechtung eines Lohnabhängigen sowie Lohndumping sind zwei vornehmliche Verantwortungen der Gewerkschaften. Alle unselbständigen Erwerbstätigen - egal ob Ansässige oder Zuzügler - gehören rechtzeitig über die Präsenz von Gewerkschaften und Arbeiterkammer informiert. Zumindest in Österreich gibt es diese beiden Einrichtungen, die sich zum Ziel setzen, die Arbeitnehmer zu vertreten.

In den 70er-Jahren war ich einmal gezwungen, eine körperliche Tätigkeit im Baugewerbe anzunehmen; vor dem ersten Handgriff schickte mich das Management zum Betriebsrat. Die Baufirma gibt es heute noch.

 

[dasinci]

Sklaverei hat insofern nichts mit Lohndumping zu tun, als dass ein Arbeitnehmer-Arbeitgeberverhältnis prinzipiell vom Arbeitnehmer mitverantwortet wird. Eine Entrechtung ist dann gegeben, wenn der Justizapparat die Ansicht vertritt, eine betroffene Person sei für Vertragsabschlüsse in eigener Angelegenheit nicht mündig, sondern durch einen Dritten (dessen Unterschrift) vertretbar.