koocoo
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- Registriert
- 20. März 2007
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AW: Gibt es die Generation – „keinen Bock mehr“?
Hallo Muzmuz
Jetzt beginnt die Diskussion für mich sehr interessant zu werden!
wenn ich den Inhalt des von Dir hier Aufgezeigten aus meiner Sicht versuche zu interpretieren, bedeutet dies, dass die Eltern verpflichtet sind dem Kind Führung zu geben. Soweit so gut.
Jetzt schauen wir der Tatsache ins Auge, das die Eltern in jedem Land, jeder kleineren Region einem bestimmten System unterworfen sind. Dieses System form diese Kinder , die spätere zu erwachsenen auch Eltern werden. Der Tratition folgend unbewusst das System weitergeben, aus Ihrer Sicht ist es richtig, da nichts anderes erfahren. Der Größte Unterschied besteht sicher zwischen den von der westlichen Gesellschaft definierten zivilisierten Völkern und den ebenso definierten Naturvölkern.
Für mich als Vater von 5 Kindern ist die Arbeit mit den Kindern um ihnen maximale Entfaltungsmöglichkeit im bestehenden System zu geben, um Ihre Talente zu entdecken und diese, wenn möglich, zur Verwirklichung zu bringen die herausfordernste Tätigkeit im Zusammenspiel mit der Mutter. Die Gesichtpunkte Lebenserfahrungen von Kind, Frau und Mann umzusetzen. Schon dass hier geschriebene klingt viel zu kompliziert. Ich halte mich hier lieber an die Naturvölker, wo Kind einfach Mensch ist. Eltern vorleben und Kind begleiten.
Mit aufgezwungener Autorität habe ich sowieso meine Schwierigkeit, ich bin ein Vertreter der gegebenen natürlichen Autorität (Autentität).
Die Anzahl der Erziehungsbücher zeigt mir als Vater nur, dass die Menschen ihr natürliches Gefühl, und dass daraus hervorgehende natürliche Handeln verloren haben. Natürlich wurden sie dazu hin erzogen, doch der einzelne hat es zugelassen.
Ich glaube, dass der Einfluss der Eltern/Grosseltern in Form von Vorleben(Wobei ich hier den Begriff „Einfluss“ positiv besetzen will in Form von Vorleben) den Kindern/Erwachsenen ein Leben lang ein „Bild“ zum an sich selbst erkennen, an sich formen ist.
Die Grundthese der Familie hierzu heißt ich bin Deine Mutter/Dein Vater.
Der Ansatz du bist unser Kind ist besitzdenkend – hier gibt es keinen Besitz somit kann ich auch keinen verlieren. Ich kann Veränderung beobachten. Ich kann meine Erfahrung und meine Gedanken zu dieser Veränderung einbringen, dies jedoch bereits im vollen Bewusst sein, dass ich hier die Funktion eines Regulators einnehme. Ist ein heißer Ofen!
Kind ist Mensch und seine eigene Person mit seiner eigenen Entwicklung.
Ich erlaube mir hier abschließend nur zu wieder holen, Lassen wir Eltern/Erwachsenen Ausdruck der jungen Erdenbürger für von uns nicht sofort Verständlichem, da nicht in unser „Erziehungs/Ausbildung – BILD“ passend, einfach nicht zu. Lassen wir uns durch die Alltagsverpflichtungen formen und geben diese Formung weiter.
Laut so einem Erziehungsbuch von einem Dänen geben Kinder in mehr als 80% aller Fälle in denen sie im Recht sind zu Gunsten Ihrer Eltern nach!!!!!!!!
Nun was können/sollen/wir aus den NullbockerInnen Erfahren?
hallo,
ich denke nicht, dass das maß an autorität mit dem maß der liebe korreliert
das maß an autoritär beschreibt ja lediglich , wieviel mitspracherecht dem kind zugestanden wird
aus welchem grund dies geschieht, geht hier nicht ein
"normal" ist, dem kind mit zunehmender reife immer mehr und mehr mitspracherecht und damit auch verantwortung zu übertragen; immer so viel es "verträgt"
bis es dann überhaupt keine führung mehr braucht, und es "reif" ist, das nest zu verlassen und auf eigenen beinen zu stehen
wenn viel autorität wenig liebe bedeuten würde, dann müsste man daraus schließen, dass, je reifer die kinder und desto wenig man sie bevormunden muss, desto mehr würde man sie lieben
ein baby, das keine eigenen entscheidungen treffen kann und alles, was mit ihm geschieht, von den eltern erlaubt/verboten werden muss, würde dann überhaupt nicht geliebt werden ?
ein elternteil, der der 13-jährigen tochter autoritär verbietet, mit einem schulfreund nach australien auszuwandern, täte dies aus mangel an liebe während ein anderer, der meint "mach doch, was du willst" dadurch liebe beweist ?
sowohl autoritäre wie antiautoritäre erziehungen können liebevoll wie lieblos sein
viele eltern bezeichnen ihre gleichgültige haltung ihren kindern gegenüber als antiautoritär...klingt viel besser und so -fortschrittlich-
beides sind wichtige faktoren in der erziehung...autorität wie liebe, und für beide gibt es richtige mengen, die aber individuell sind und sich im laufe der zeit anpassen müssen (wobei das gefühl liebe entweder da ist oder nicht, es ist nicht steuerbar, ich meine hier mit liebe eher anteilnahme, fürsorge, unterstützung, etc.....)
gäbe es ein objektiv richtiges maß oder überhaupt eine objektiv "richtige erziehung", dann würde es nicht hunderttausende verschiedene erziehungsrategeber in form von büchern, seminaren, etc...geben
weiters sinkt der einfluss der eltern besonders ab dem zeitpunkt der pubertät
gleichaltrige in der sozialen umgebung beeinflussen das kind/den jugendlichen mehr und mehr
selbst wenn im verhalten der eltern keine "fehler" zu entdecken sind, kann das kind trotzdem auf die schiefe bahn geraten und eltern können im besten fall ein bisschen helfen, aber es nicht für das kind "richten"
so, denke ich, kann man als elternteil einiges falsch machen, was mitunter in nullbockigkeit resultieren kann
aber auch wenn man alles richtig macht, ist nullbockigkeit nicht ausgeschlossen
lg,
Muzmuz
Hallo Muzmuz
Jetzt beginnt die Diskussion für mich sehr interessant zu werden!
wenn ich den Inhalt des von Dir hier Aufgezeigten aus meiner Sicht versuche zu interpretieren, bedeutet dies, dass die Eltern verpflichtet sind dem Kind Führung zu geben. Soweit so gut.
Jetzt schauen wir der Tatsache ins Auge, das die Eltern in jedem Land, jeder kleineren Region einem bestimmten System unterworfen sind. Dieses System form diese Kinder , die spätere zu erwachsenen auch Eltern werden. Der Tratition folgend unbewusst das System weitergeben, aus Ihrer Sicht ist es richtig, da nichts anderes erfahren. Der Größte Unterschied besteht sicher zwischen den von der westlichen Gesellschaft definierten zivilisierten Völkern und den ebenso definierten Naturvölkern.
Für mich als Vater von 5 Kindern ist die Arbeit mit den Kindern um ihnen maximale Entfaltungsmöglichkeit im bestehenden System zu geben, um Ihre Talente zu entdecken und diese, wenn möglich, zur Verwirklichung zu bringen die herausfordernste Tätigkeit im Zusammenspiel mit der Mutter. Die Gesichtpunkte Lebenserfahrungen von Kind, Frau und Mann umzusetzen. Schon dass hier geschriebene klingt viel zu kompliziert. Ich halte mich hier lieber an die Naturvölker, wo Kind einfach Mensch ist. Eltern vorleben und Kind begleiten.
Mit aufgezwungener Autorität habe ich sowieso meine Schwierigkeit, ich bin ein Vertreter der gegebenen natürlichen Autorität (Autentität).
Die Anzahl der Erziehungsbücher zeigt mir als Vater nur, dass die Menschen ihr natürliches Gefühl, und dass daraus hervorgehende natürliche Handeln verloren haben. Natürlich wurden sie dazu hin erzogen, doch der einzelne hat es zugelassen.
Ich glaube, dass der Einfluss der Eltern/Grosseltern in Form von Vorleben(Wobei ich hier den Begriff „Einfluss“ positiv besetzen will in Form von Vorleben) den Kindern/Erwachsenen ein Leben lang ein „Bild“ zum an sich selbst erkennen, an sich formen ist.
Die Grundthese der Familie hierzu heißt ich bin Deine Mutter/Dein Vater.
Der Ansatz du bist unser Kind ist besitzdenkend – hier gibt es keinen Besitz somit kann ich auch keinen verlieren. Ich kann Veränderung beobachten. Ich kann meine Erfahrung und meine Gedanken zu dieser Veränderung einbringen, dies jedoch bereits im vollen Bewusst sein, dass ich hier die Funktion eines Regulators einnehme. Ist ein heißer Ofen!
Kind ist Mensch und seine eigene Person mit seiner eigenen Entwicklung.
Ich erlaube mir hier abschließend nur zu wieder holen, Lassen wir Eltern/Erwachsenen Ausdruck der jungen Erdenbürger für von uns nicht sofort Verständlichem, da nicht in unser „Erziehungs/Ausbildung – BILD“ passend, einfach nicht zu. Lassen wir uns durch die Alltagsverpflichtungen formen und geben diese Formung weiter.
Laut so einem Erziehungsbuch von einem Dänen geben Kinder in mehr als 80% aller Fälle in denen sie im Recht sind zu Gunsten Ihrer Eltern nach!!!!!!!!
Nun was können/sollen/wir aus den NullbockerInnen Erfahren?