Bernies Sage
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Frenilshtar zitiert einen Dritten:
Dies halte ich allerdings einfach für zu einseitig formuliert und nicht genug "pan-demi-urgisch" in Gegenpositionen durchdacht.
Meines Erachtens werden die Geheimnisse von Entwicklungsraum und Entwicklungszeit immer erst zeitverzögert nachbegründet und dabei ethisch sogar geboten sein, von Moral kann aber am Anfang - wo reine Existenzangst und Fluchtgefahr dominieren-, gar keine Rede sein.
Plattitüde gesagt: Am Anfang stand die Impfung (im weitesten Sinne einer Führsorge-Impfung) fest und das Leben gibt uns ( im engen Sinne einer Verunglimpfung ) dabei den Rest.
Und so kann der Planet Erde als Strafplanet oder als Paradies dienen, "wie es euch gefällt". Shakespeare lässt grüßen.
Bedingtheit setzt ein Lebendsystem voraus und die verbindende Sinnfrage eine stoffliche Beschaffenheit von Lebenssystemen, was von einem sich selbst bewertenden Zielsystem in Gegenläufen begleitet zu werden scheint.
Die aktuell süffisante Fragestellung, die sich dem Physiker stellt (der in mir steckt oder der außer sich ist), lautet spitzfindig:
Wie wirkt sich eine biologische (biochemische) Impfung auf "Schrödingers Katze" aus, die halbtot und halblebendig in einem schwarzen Kasten scheint - und auf lichte (=weiße und weise Doppelmomente) hoffen könnte ?
Wie "weise" wird ein Immunsystem auf T-Zellen und B-Zellen-Bildung aufgrund einer unbestimmten Menge an Antikörpern jeweils zur richtigen Hälfte und jeweils zur falschen Hälfte reagieren?
Wird es künftig neben Autoimmunkrankheiten auch "Autoimmungesundheit" geben ?
Meine saloppe Entgegnung vorab dazu: Falls Schrödingers Katze etwas "auf dem Kasten" hat, müsste sie es auch im Kasten - oder in einem Kastensystem - haben.
Letzteres könnte die Phantasie dazu - Selbst tätig - geneigt sein, "alles Mögliche" in Parallelwelten zu einem "russischen Puppentanz" einladen zu wollen...einem ewigen Leben frönend?....
Bernies Sage (Bernhard Layer)
"Jeder Einzelne hat die Verantwortung vor Gott und den
Menschen sowie das Recht, selber über sein Leben und
sein Sterben zu bestimmen. Diese Selbstbestimmung
scheint mir theologisch gut begründet und ethisch geboten."
Seite 159
Die Pflicht zum Leben ergibt sich laut Martin Heidegger aus der Tatsache, dass "der Mensch gegen seinen Willen in die Welt geworfen und seine Sein ein Sein zum Tode sei".So ist es - wenn ich es liberal sehe und formuliere: Jeder hat ein Recht zu leben - nicht aber eine Pflicht zu leben.
Dies halte ich allerdings einfach für zu einseitig formuliert und nicht genug "pan-demi-urgisch" in Gegenpositionen durchdacht.
Meines Erachtens werden die Geheimnisse von Entwicklungsraum und Entwicklungszeit immer erst zeitverzögert nachbegründet und dabei ethisch sogar geboten sein, von Moral kann aber am Anfang - wo reine Existenzangst und Fluchtgefahr dominieren-, gar keine Rede sein.
Plattitüde gesagt: Am Anfang stand die Impfung (im weitesten Sinne einer Führsorge-Impfung) fest und das Leben gibt uns ( im engen Sinne einer Verunglimpfung ) dabei den Rest.
Und so kann der Planet Erde als Strafplanet oder als Paradies dienen, "wie es euch gefällt". Shakespeare lässt grüßen.
"Viele moralische Dilemmata und Dissense werden sich auch im Rahmen einer Prinzipienethik in absehbarer Zeit nicht lösen lassen. Dies von einer Angewandten Ethik zu erwarten, wäre allerdings vermessen". (Zitat von Dr. Oliver Rauprich (Bochum) – Curriculum Vitae Prinzipienethik als Modell für die Angewandte Ethik)
In keinem Falle scheint es zulässig zu sein, den Sinn des Lebens mit dem Sinn des Todes gleichzusetzen.
Ja. Allerdings bedingen sich Tod und Leben rein biologisch und eine verbindende Sinnfrage ist davon getrennt zu sehen .
Bedingtheit setzt ein Lebendsystem voraus und die verbindende Sinnfrage eine stoffliche Beschaffenheit von Lebenssystemen, was von einem sich selbst bewertenden Zielsystem in Gegenläufen begleitet zu werden scheint.
Die aktuell süffisante Fragestellung, die sich dem Physiker stellt (der in mir steckt oder der außer sich ist), lautet spitzfindig:
Wie wirkt sich eine biologische (biochemische) Impfung auf "Schrödingers Katze" aus, die halbtot und halblebendig in einem schwarzen Kasten scheint - und auf lichte (=weiße und weise Doppelmomente) hoffen könnte ?
Wie "weise" wird ein Immunsystem auf T-Zellen und B-Zellen-Bildung aufgrund einer unbestimmten Menge an Antikörpern jeweils zur richtigen Hälfte und jeweils zur falschen Hälfte reagieren?
Wird es künftig neben Autoimmunkrankheiten auch "Autoimmungesundheit" geben ?
Meine saloppe Entgegnung vorab dazu: Falls Schrödingers Katze etwas "auf dem Kasten" hat, müsste sie es auch im Kasten - oder in einem Kastensystem - haben.
Letzteres könnte die Phantasie dazu - Selbst tätig - geneigt sein, "alles Mögliche" in Parallelwelten zu einem "russischen Puppentanz" einladen zu wollen...einem ewigen Leben frönend?....
Bernies Sage (Bernhard Layer)
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