Thema: Geschieht alles nach dem Sinn dessen, der es verursacht hat?
Die einen sind der Meinung, dass alles nach dem Sinn dessen geschehe, der es bestimmt / vorherbestimmt hat. Also dass nur die vorhergesehende Konsequenzen des Verursachers auch wirklich in seinem Sinne sei. Aus einem Münzentscheid kann das Ergebnis nicht vorhergesehen werden, es entstehe ein zufälliges Ergebnis. Und da der Zufall über keinen Sinn verfügt, ist davon ausgehend ein sozusagen sinnloses Ergebnis zu erwarten, sie kann nicht im Sinne dessen sein, der die Münze geworfen hat. So nach dem Motto "Was nach nicht erklären kann, kann nicht im eigenen Sinne sein"
Die anderen sagen stattdessen: alles geschehe im Sinne dessen, der bereits etwas (wie auch den Zufall) verursacht hat, also unabhängig von einer Vorherbestimmung. Denn jeder handle entsprechend so, wie es für einem selbst am meisten Sinn macht. Dinge die keinen Sinn machen, oder Sinnlos erscheinen, wird man vernünftigerweise erst garnicht verursachen wollen. Und vor einem Münzentscheid würde man auch beide möglichen Konsequenzen weitesgehend vorhersehen wollen um abzuschätzen wieviel Sinn es für einen machen könnte. Unter Umtständen sind beide Optionen irrelevant (aber nicht sinnlos), so dass man sich für ein Münzwurf entscheiden könnte
Welche Definition ist eurer Meinung nach richtig? Ich glaube dass alles im Sinne des Verursachers ist. Zur Begründung zwei Beispiele:
Man würde kein russisches Roulette spielen wollen, wenn man keinen Sinn in den Tod sieht (außer der Nervenkitzel macht für einen mehr Sinn als Leben und Tod).
Und wenn man ein Ball blind aufs Spielfeld wirft oder durch ein Münzentscheid festlegt wer zuerst anstoßen darf, so gehört der erste Ballbesitz in beiden Fällen einer zufälligen Mannschaft an, aber für den Verursacher (hier Schiedsrichter) ist das eine Resultat sinnvoller als das andere. Im Im Prinzip macht es für den Schiedsrichter auch Sinn nicht erklären zu können welche Mannschaft beginnen darf (sonst wäre er parteiisch). Und dass nur einer Glück hat (sonst müsste man mit zwei Bällen spielen). Und dass nur einer Pech hat (sonst müsste man ohne Ball spielen). Und dass die Münze geworfen wird (sonst müsste man ein unnötig aufwendiges Protokoll für eine gerechte Verteilung erstellen). Trotz des Zufalls ist hier nichts Sinnloses zu erkennen, außer eine kleine Irrelevanz.
Tut mir leid für das viele Lesen
Im meinem Vorstellungs-Thread seht ihr weshalb auch diese komische Frage Sinn macht.
Die einen sind der Meinung, dass alles nach dem Sinn dessen geschehe, der es bestimmt / vorherbestimmt hat. Also dass nur die vorhergesehende Konsequenzen des Verursachers auch wirklich in seinem Sinne sei. Aus einem Münzentscheid kann das Ergebnis nicht vorhergesehen werden, es entstehe ein zufälliges Ergebnis. Und da der Zufall über keinen Sinn verfügt, ist davon ausgehend ein sozusagen sinnloses Ergebnis zu erwarten, sie kann nicht im Sinne dessen sein, der die Münze geworfen hat. So nach dem Motto "Was nach nicht erklären kann, kann nicht im eigenen Sinne sein"
Die anderen sagen stattdessen: alles geschehe im Sinne dessen, der bereits etwas (wie auch den Zufall) verursacht hat, also unabhängig von einer Vorherbestimmung. Denn jeder handle entsprechend so, wie es für einem selbst am meisten Sinn macht. Dinge die keinen Sinn machen, oder Sinnlos erscheinen, wird man vernünftigerweise erst garnicht verursachen wollen. Und vor einem Münzentscheid würde man auch beide möglichen Konsequenzen weitesgehend vorhersehen wollen um abzuschätzen wieviel Sinn es für einen machen könnte. Unter Umtständen sind beide Optionen irrelevant (aber nicht sinnlos), so dass man sich für ein Münzwurf entscheiden könnte
Welche Definition ist eurer Meinung nach richtig? Ich glaube dass alles im Sinne des Verursachers ist. Zur Begründung zwei Beispiele:
Man würde kein russisches Roulette spielen wollen, wenn man keinen Sinn in den Tod sieht (außer der Nervenkitzel macht für einen mehr Sinn als Leben und Tod).
Und wenn man ein Ball blind aufs Spielfeld wirft oder durch ein Münzentscheid festlegt wer zuerst anstoßen darf, so gehört der erste Ballbesitz in beiden Fällen einer zufälligen Mannschaft an, aber für den Verursacher (hier Schiedsrichter) ist das eine Resultat sinnvoller als das andere. Im Im Prinzip macht es für den Schiedsrichter auch Sinn nicht erklären zu können welche Mannschaft beginnen darf (sonst wäre er parteiisch). Und dass nur einer Glück hat (sonst müsste man mit zwei Bällen spielen). Und dass nur einer Pech hat (sonst müsste man ohne Ball spielen). Und dass die Münze geworfen wird (sonst müsste man ein unnötig aufwendiges Protokoll für eine gerechte Verteilung erstellen). Trotz des Zufalls ist hier nichts Sinnloses zu erkennen, außer eine kleine Irrelevanz.
Tut mir leid für das viele Lesen
Im meinem Vorstellungs-Thread seht ihr weshalb auch diese komische Frage Sinn macht.