Vor lauter Angst vor der Zuschreibung dieser "Tendenzen" darf ich also Probleme und deren Lösung nicht ansprechen?
Doch, doch, du schon, weil ich weiß, von wem es kommt.
Genauso gut weiß ich aber auch bei bestimmten anderen Usern, von wem es kommt und wie es gemeint ist. Das macht den Unterschied.
Ich verwende noch das Wort "*****", weil das einfach "Schwarzer" heißt. Meine afrikanischen Freunde haben da nichts dagegen, weil sie mich kennen. Ich habe zB Sinti als Freunde, die sich lieber als Zigeuner bezeichnen lassen als mit "Roma", wo sie wissen, dass hinter der Stirne dasselbe verächtliche Denken verborgen ist.
Dann bist du eben politisch inkorrekt, aber mach dir keine Sorgen, ich erzähle es nicht weiter.
Du sprichst doch selbst von deinen afrikanischen Freunden oder von Freunden, die Sinti sind. Glaubst du, auch nur einer von denen, die du oben aufgelistet hast, Freunde aus diesen Kreisen hat? Wir kennen uns hier im Forum nur anhand dessen, was jeder schreibt. Mit der Zeit gewinnt man ein bestimmtes Bild von jedem Einzelnen, das nicht unbedingt dem Menschen, der dahintersteckt entspricht, sehr wohl jedoch, dem was er hier darstellt. Das ist dann ausschlaggebend für den Umgang mit ihm.
Ich will reden können, ohne ständig bewertet zu werden. FuF mein Denken darf es keine aufgezwungen Normen geben, wenn man sich nicht anstrengt, mich zu überzeugen. Ich strenge mich auch an, mich offen zu erklären und möchte gute Gründe gegen meine Meinung hören.
Glaubst du, ich bin so erpicht, die ganze Zeit an politischen Diskussionen hier teilzunehmen? Ich bin nur allergisch gegen politische Propaganda und deshalb reagiere ich und ruiniere mir dabei die Stimmung.
Es hat hier im Forum auch andere Zeiten gegeben, da hatten sich Konstellationen ergeben, wo man mit bestimmten Usern über alle möglichen Themen diskutieren konnte und es war sehr motivierend und unterhaltsam. Wenn ich meine alten Beiträge heute lese, fällt mir selbst auf, dass ich hier richtig Spaß hatte. Das ist schon lange nicht mehr der Fall. Ich überlege ohnehin schon lange, eine längere Pause einzulegen, bis sich wieder eine vernünftige Konstellation ergibt.