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Gelassenheit vs Gleichgültigkeit, wo ist die Grenze ?

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AW: Gelassenheit vs Gleichgültigkeit, wo ist die Grenze ?

Nein. Es gibt da kein Gleichheitsmanifest. Absicht und Motiv können boshaften Ursprungs sein. Nicht die Tat selbst. Weil du damit dann nichtböse Taten zu bösen erklärst.
sei mir jetzt bitte nicht böse :D , aber das ist typische, eingeengte Juristendenke, gekennzeichnet von der Vorstellung, alles verstehen zu können und im Zweifelsfalle lieber nicht zu urteilen, sei er auch noch so gering. Was dabei herauskommt, können wir überall ansehen: jeder Dreck wird geduldet, kein Problem wird wirksam bekämpft. In der Praxis haben sich die Juristen damit zu Huren der Politik gemacht, weil sie sich alles offen lassen. Dem politischen WIllen wird fast alles untergeordnet, letztlich dient die ganze Scheinliberalität nur einseitigen Finanz- und Machtinteressen. Letztlich wurde das Gemeinwohl bereits abgeschafft, ein fataler Fehler.

Ich definiere "böse" als das Gegenteil von gut und beanspruche hiermit auch, dass es Dinge gibt, die für alle gelten, einschließlich ihrer Einstufung als gut oder böse. Daneben gibt es natürlich einen großen Bereich, der nicht eindeutig zuzuordnen ist, genug zu tun für die Anhänger der irdischen Gerechtigkeit - die immer eine Illusion bleiben wird.

- Wenn ich vor Zeugen behaupte: Hau mir so feste eine runter wie du kannst, es tut nicht weh. Und du es dann ungläubig tust, war es keine böse Tat. Weil die Absicht, das Motiv einen anderen Sinn hat.


- Wenn du mir das Auto zerkratzt, könnte durchaus auch ein anderes Motiv vorliegen.

(Also, denk mal drüber nach bevor du über Taten anderer, deren Motivationen und Absichten du nicht kennst, in eigener Manier vorbeurteilst.)


P.S. Und Grundlosigkeit des Täters, muss vor dem Urteilen ebenfalls erst gekannt sein.

eben nicht, das ist auch so ein Systemfehler. Gleiche Tat müsste gleiche Konsequenzen haben, ohne Wenn und Aber. So kommen viele ungeschoren davon und genau das ist gewollt.
 
AW: Gelassenheit vs Gleichgültigkeit, wo ist die Grenze ?

Hallo scriberius!


;)Beispiel:
Im Fall Israel./.Palästina, wer ist da "der Böse"? Der eine sagt vom anderen, der sei der Böse, und jeder sagt von sich selbst, er sei der Gute. Außenstehende sehen teils Israel als gut bis :heilig:heilig, andere Außenstehende sehen's als böse.
Andere Außenstehende sehen Palästina als böse. Für viele jene letzteren Außenstehenden sind dann bereits Meinungäußernde, wegen bloßer Meinungsäußerung, böse, weil sie Palästinena nicht für böse halten...
Was würde ein Gleichgültiger sagen, was ein Gleichmütiger? Und was ein Gleichgütiger?
:ironie: Vielleicht:
"Buam geht's naus zum spuin!" ? :D

ja, klar! Was ich oben sagte kann nur innerhalb einer Gemeinschaft gelten, in der Konsens bestehen sollte, wie das gehandhabt wird. Für mich ist dort keiner der "Böse". Heilig erst recht nicht. Unreif sind sie alle, wobei ich unsere eigenen Staaten nicht besser sehe. Die Zeit ist eben noch nicht reif dafür.
 
AW: Gelassenheit vs Gleichgültigkeit, wo ist die Grenze ?

sei mir jetzt bitte nicht böse :D , aber das ist typische, eingeengte Juristendenke, gekennzeichnet von der Vorstellung, alles verstehen zu können und im Zweifelsfalle lieber nicht zu urteilen, sei er auch noch so gering. Was dabei herauskommt, können wir überall ansehen: jeder Dreck wird geduldet, kein Problem wird wirksam bekämpft. In der Praxis haben sich die Juristen damit zu Huren der Politik gemacht, weil sie sich alles offen lassen. Dem politischen WIllen wird fast alles untergeordnet, letztlich dient die ganze Scheinliberalität nur einseitigen Finanz- und Machtinteressen. Letztlich wurde das Gemeinwohl bereits abgeschafft, ein fataler Fehler.

Ich definiere "böse" als das Gegenteil von gut und beanspruche hiermit auch, dass es Dinge gibt, die für alle gelten, einschließlich ihrer Einstufung als gut oder böse. Daneben gibt es natürlich einen großen Bereich, der nicht eindeutig zuzuordnen ist, genug zu tun für die Anhänger der irdischen Gerechtigkeit - die immer eine Illusion bleiben wird.



eben nicht, das ist auch so ein Systemfehler. Gleiche Tat müsste gleiche Konsequenzen haben, ohne Wenn und Aber. So kommen viele ungeschoren davon und genau das ist gewollt.

Naja. Dann bleibe du in deinem Machtherrschaftssystem. Der anderen bestimmen will, wie und was sie zu sein haben.

Ich halte dennoch dagegen, auch wenn du mein An*Sinnen* verkehrt dargestellt hast. Es zu berichtigen hätte keinen *Sinn*, denn dann würde ich mich dir denkual unterordnen.....und den sklavischen Gefallen tu ich dir nicht. :)
 
AW: Gelassenheit vs Gleichgültigkeit, wo ist die Grenze ?

ja, klar! Was ich oben sagte kann nur innerhalb einer Gemeinschaft gelten, in der Konsens bestehen sollte, wie das gehandhabt wird. Für mich ist dort keiner der "Böse". Heilig erst recht nicht. Unreif sind sie alle, wobei ich unsere eigenen Staaten nicht besser sehe. Die Zeit ist eben noch nicht reif dafür.

Und was ist mit Ihrem eigenen Reife-Grad ....:dontknow:
 
AW: Gelassenheit vs Gleichgültigkeit, wo ist die Grenze ?

aber nein, das solltest du schon wissen, dass ich im Prinzip deiner Meinung bin, es aber nicht für realistisch halte, jedenfalls noch nicht. Ich plädiere für ein Machtsystem, das jedem Mitglied die größt mögliche Freiheit lässt, die vertretbar ist. Toleranz und Freizügigkeit, wo immer möglich. Da es aber im Interesse sehr vieler Menschen liegt, sich Vorteile zu Lasten anderer zu verschaffen, teilweise ohne jede Rücksicht und Grenze, sehe ich keine andere Möglichkeit, bzw. das Machtmonopol des Staates als beste denkbare Lösung, oder sagen wir, als Kompromiss auf dem Weg hin zu deiner Vorstellung. Du kannst mir keinen Gefallen tun, indem du meine Denkweise übernimmst, ich halte nur dagegen, so lange du mich nicht überzeugen konntest. Wenn ich etwas falsch verstanden habe, dann nur heraus damit, deshalb diskutieren wir ja. :)
 
AW: Gelassenheit vs Gleichgültigkeit, wo ist die Grenze ?

Und was ist mit Ihrem eigenen Reife-Grad ....:dontknow:

was soll denn diese Anspielung? Auf jeden Fall gehe ich davon aus, dass ich es bereits geschafft habe, mich frei zu machen von den meisten eigennützigen Verhaltensweisen, die dem Gemeinwesen schaden. Und darum geht es in erster Linie. Ich habe erkannt, dass es uns nur gemeinsam gut ergehen kann.
 
AW: Gelassenheit vs Gleichgültigkeit, wo ist die Grenze ?

aber nein, das solltest du schon wissen, dass ich im Prinzip deiner Meinung bin, es aber nicht für realistisch halte, jedenfalls noch nicht. Ich plädiere für ein Machtsystem, das jedem Mitglied die größt mögliche Freiheit lässt, die vertretbar ist. Toleranz und Freizügigkeit, wo immer möglich. Da es aber im Interesse sehr vieler Menschen liegt, sich Vorteile zu Lasten anderer zu verschaffen, teilweise ohne jede Rücksicht und Grenze, sehe ich keine andere Möglichkeit, bzw. das Machtmonopol des Staates als beste denkbare Lösung, oder sagen wir, als Kompromiss auf dem Weg hin zu deiner Vorstellung. Du kannst mir keinen Gefallen tun, indem du meine Denkweise übernimmst, ich halte nur dagegen, so lange du mich nicht überzeugen konntest. Wenn ich etwas falsch verstanden habe, dann nur heraus damit, deshalb diskutieren wir ja. :)

Was ist denn meine sog. "Meinung" ...:dontknow:
 
AW: Gelassenheit vs Gleichgültigkeit, wo ist die Grenze ?

Du kannst mir keinen Gefallen tun, indem du meine Denkweise übernimmst, ich halte nur dagegen, so lange du mich nicht überzeugen konntest. Wenn ich etwas falsch verstanden habe, dann nur heraus damit, deshalb diskutieren wir ja. :)

Du willst Macht. Ich will Anarchie. Und zwar nicht die falsche Anarchie, welche von den Machtbesessenen und Medien falsch argumentierend propagiert wird, sondern jene mit der echten Bedeutung. Wie ich es hin und wieder in diesem Themengebiet einstreue: Ordnung ohne Herrschaft. Jeder der Macht will, ist ausschließlich ein Gegner der Anarchie, weil es im System der Anarchie *keine* Mächtigen und keine Macht mehr gibt. Anarchie ist dort Utopie, wo Macht Haben gewollt wird. Und das ist schon immer so. Ich will, dass Macht aufhört. Mit deinem Kompromiss kann ich also nichts anfangen, weil dadurch in einem anderen Mantel doch alles beim Alten bleibt, nur mit ausgetauschten Mächtigen, die meinen es besser machen zu können.

Auf jeden Fall Anarchie. Ja. Allerdings unter der Voraussetzung, dass zuvor der bewusst herbeigeführte Rufmord dieses wunderbaren Systems aufgehoben und Anarchie durch sinniges Verstehen endlich rehabilitiert wird, denn Anarchie ist keineswegs dieser Unsinn von absolutem Chaos und dergleichen, was schon eine gefühlte Ewigkeit dauernd eingeimpft wird. Anarchie ist eine Systemform bestehend aus *Ordnung ohne Herrschaft*. Deshalb kann sie auch nicht einfach von außen durch eine Wahl gewählt werden sondern muss innen im Wesen eines jeden Menschen erwählt werden. Nur so hat sie eine Chance Wirklichkeit zu werden. Das bedeutet dann, die empfundenen und gedachten sowie ausgeführten Handlungsweisen: *Jeder nur für sich - Jeder gegen Jeden* hört auf und an deren Stelle tritt *Jeder für Jeden* in Kraft.

Jeder, der mit Macht kompromissiert, bleibt auch an Macht kleben. Die Aussage: *Ich sehe es nur realistisch* ist Selbstheuchelei, und eine Ausrede dafür, nichts dergleichen in sich selbst entwickeln und entstehen lassen zu wollen.
 
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Du willst Macht. Ich will Anarchie. Und zwar nicht die falsche Anarchie, welche von den Machtbesessenen und Medien falsch argumentierend propagiert wird, sondern jene mit der echten Bedeutung. Wie ich es hin und wieder in diesem Themengebiet einstreue: Ordnung ohne Herrschaft. Jeder der Macht will, ist ausschließlich ein Gegner der Anarchie, weil es im System der Anarchie *keine* Mächtigen und keine Macht mehr gibt. Anarchie ist dort Utopie, wo Macht Haben gewollt wird. Und das ist schon immer so. Ich will, dass Macht aufhört. Mit deinem Kompromiss kann ich also nichts anfangen, weil dadurch in einem anderen Mantel doch alles beim Alten bleibt, nur mit ausgetauschten Mächtigen, die meinen es besser machen zu können.

Auf jeden Fall Anarchie. Ja. Allerdings unter der Voraussetzung, dass zuvor der bewusst herbeigeführte Rufmord dieses wunderbaren Systems aufgehoben und Anarchie durch sinniges Verstehen endlich rehabilitiert wird, denn Anarchie ist keineswegs dieser Unsinn von absolutem Chaos und dergleichen, was schon eine gefühlte Ewigkeit dauernd eingeimpft wird. Anarchie ist eine Systemform bestehend aus *Ordnung ohne Herrschaft*. Deshalb kann sie auch nicht einfach von außen durch eine Wahl gewählt werden sondern muss innen im Wesen eines jeden Menschen erwählt werden. Nur so hat sie eine Chance Wirklichkeit zu werden. Das bedeutet dann, die empfundenen und gedachten sowie ausgeführten Handlungsweisen: *Jeder nur für sich - Jeder gegen Jeden* hört auf und an deren Stelle tritt *Jeder für Jeden* in Kraft.

Jeder, der mit Macht kompromissiert, bleibt auch an Macht kleben. Die Aussage: *Ich sehe es nur realistisch* ist Selbstheuchelei, und eine Ausrede dafür, nichts dergleichen in sich selbst entwickeln und entstehen lassen zu wollen.

:ironie: Im Auftrag von Kaiser FRANZ (Beckenbauer) :ironie: soll ich mitteilen, daß er nicht die Monarchie will ....:lachen::lachen::lachen::lachen:
 
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