AW: Geisteswesen oder Mensch?
Dieses Problem des Geistigen (ist es eigentlich eines?) lässt sich mMn nicht so einordnen wie ein Hobby oder eine Krankheit. Eine ernsthafte Antwort kann nur eine philosophische Betrachtung ermöglichen, meine ich. Es muss nicht unbedingt Sokrates, Kant oder Nietzsche sein, sondern es genügt die Philosophie von Binchen, Windreiter oder Hannes, so verschieden sie naturgemäß auch manchmal sein mag. Zu viel Philosophie ist aber oft verpönt, man wird dadurch leicht in den Bereich des Irrationalen gedrängt.
Dadurch wurde sein Denken geprägt, seine Einstellung und seine "Geistigkeit" oder "Geisteshaltung". Religionen sind für mich dazu eine Hilfe, eine "Überbrückung". Man sucht Erklärungen für dieses Bewusstwerden, für diese Erklärungen sind wir aber nicht ausreichend ausgestattet worden. Trotzdem brauchen wir sie, auch wenn wir uns nicht ständig damit bewusst befassen.
Arbeit, Familie und Freundschaften, Hobby und Freizeitgestaltung beschäftigen uns ständig und halten uns glücklicherweise meist davon ab, uns zu sehr mit den Erklärungen zu beschäftigen. Wie weit gelingt es uns, unser Dasein mit den angeblich "sinnvollen" Dingen auszufüllen? Die Antwort liegt in unserer Individualität und ist demnach sehr verschieden.
Überall kann man übertreiben, oder anders: Sich mit bestimmten Aufgaben sehr intensiv auseinander setzen:
Workaholic bringt Beziehungen zum Wackeln, Dolcefarniente kann irgendwann unbefriedigend werden und eine Leere erzeugen, ständiges Reflektieren kann zu Grübeleien führen und verrückt machen.
Mit lockeren grübelnden Grüßen
Andreas Hannes
Hallo Bienchen!Immer wieder lese ich von Geistigenwesen oder Erleuchteten, die sich vor allem dadurch auszeichnen, dass sie das Körperliche überwunden haben und nun fast rein geistige Wesen sind.
Zwangsläufig stellt sich mir dann die Frage ist das unser Ziel?
Ist es unser Ziel den materiellen Körper abzulegen um uns im Geitigenreich zu manifestieren?
Dieses Problem des Geistigen (ist es eigentlich eines?) lässt sich mMn nicht so einordnen wie ein Hobby oder eine Krankheit. Eine ernsthafte Antwort kann nur eine philosophische Betrachtung ermöglichen, meine ich. Es muss nicht unbedingt Sokrates, Kant oder Nietzsche sein, sondern es genügt die Philosophie von Binchen, Windreiter oder Hannes, so verschieden sie naturgemäß auch manchmal sein mag. Zu viel Philosophie ist aber oft verpönt, man wird dadurch leicht in den Bereich des Irrationalen gedrängt.
Das ist für mich ein kurzer Ansatz in eben diese Richtung. Für mich ist das Entscheidende dabei der Punkt in der Evolution, als sich der Mensch durch das eigene Bewusstwerden seines Daseins und seiner Vergänglichkeit begann, sich von den anderen Tieren zu unterscheiden.Leben tun alle Lebewesen, so oder so. Mit "Geist" leben... tun die wenigsten. Die meisten sind ständig damit beschäftigt... zu leben...
Dadurch wurde sein Denken geprägt, seine Einstellung und seine "Geistigkeit" oder "Geisteshaltung". Religionen sind für mich dazu eine Hilfe, eine "Überbrückung". Man sucht Erklärungen für dieses Bewusstwerden, für diese Erklärungen sind wir aber nicht ausreichend ausgestattet worden. Trotzdem brauchen wir sie, auch wenn wir uns nicht ständig damit bewusst befassen.
Arbeit, Familie und Freundschaften, Hobby und Freizeitgestaltung beschäftigen uns ständig und halten uns glücklicherweise meist davon ab, uns zu sehr mit den Erklärungen zu beschäftigen. Wie weit gelingt es uns, unser Dasein mit den angeblich "sinnvollen" Dingen auszufüllen? Die Antwort liegt in unserer Individualität und ist demnach sehr verschieden.
Überall kann man übertreiben, oder anders: Sich mit bestimmten Aufgaben sehr intensiv auseinander setzen:
Workaholic bringt Beziehungen zum Wackeln, Dolcefarniente kann irgendwann unbefriedigend werden und eine Leere erzeugen, ständiges Reflektieren kann zu Grübeleien führen und verrückt machen.
Mit lockeren grübelnden Grüßen
Andreas Hannes