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"Gebt die Drogen frei!"

AW: "Gebt die Drogen frei!"

on3 SüdWild diskutiert die Legalisierung von Drogen.
Kommentar von Martin von der Hanfplantage

Bei on3 SüdWild wird am 13.8.2009 mit Gästen am Bus über die Legalisierung von Drogen diskutiert. Mit dabei sind Politiker, und hier ist meine Stellungnahme zu dem Standpunkt der JU-Vorsitzenden Irene Daiber, Zitat: "Ich bin gegen die Legalisierung von Drogen, weil ich glaube, dass man Jugendliche davor schützen muss!"

Meine Meinung: Durch die mittlerweile 100jährige Drogenprohibition wurde mehr Schaden verursacht, als die Drogen vor denen sie schützen soll, jemals hätten verursachen können. Zum einen ist durch die Prohibition ein unkontrollierbarer Schwarzmarkt entstanden, auf dem alles zu haben ist und der sich der Gesetzgebung entzieht, zum anderen ist in der Prohibition keine ehrliche Aufklärung möglich: Verbot fördert Missbrauch!

http://www.youtube.com/watch?v=QhX2MBf9Wfg
 
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AW: "Gebt die Drogen frei!"

Wie viel Dummheit und Borniertheit im Umgang sogar mit Nutzhanf ohne berauschende Wirkung an der Tagesordnung ist, kann man auch sehr gut an folgenden Beispiel erkennen.

Der Fim zeigt, wie die Polizei auf der 10.Hanfparade tausende Hanfpflanzen abschneidet. Die Pflanzen waren mit einem THC-Gehalt von 0,016% ohne Rauschwirkung. Trotzdem ging die Staatsanwaltschaft von einem Verbrechen aus und ließ den Hanf einfach abschneiden.

Die auf die Aktion folgende Anklage warf mir den illegalen Anbau von Betäubungsmitteln am Brandenburger Tor vor. Es dauerte mehr als zwei Jahre, bis ein Richter mutig genug war, das Verfahren zu Lasten der Staatskasse einzustellen.

http://www.youtube.com/watch?v=F73Ao4uRVc0

Also da frage ich mich wirklich, wer denn hier eigentlich BETÄUBT ist.
Die Taubheit und Blindheit vor der Wirklichkeit ist erschreckend.

meint
Axl
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

... schön, da sind sich welche einig.
Es geht weniger um Impfung allgemein, obwohl es auch da viele Gegner gibt,
auch unter Ärzten und sie argumentieren gut. Jedoch sind viele Krankheiten so
gut wie beseitigt auf Grund von Impfungen, sie hat durchaus einen Sinn aber
aktuell bei der 'Schweinegrippe' ist die gemachte Angst und Panik zu
offensichtlich, diese Angst muss zunächst ganz natürlich überwunden werden
bevor ein Erreger per Impfung bekämpft werden kann. Die Lebens- oder
Todesangst mit einer Impfung gegen Grippe zu behandeln ist so oberflächlich
und abwegig, dass wenn man diesen Piekser falsch versteht er mehr Schaden
anrichtet als nutzt.

gruß fluuu
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Gar keine Frage:

- hab’ bei meinen Reisen in den Orient alles geraucht , was gut schmeckt (dort auch legal war) und nicht auf synthetisch- raffinierter Basis hergestellt wurde - und lebe heute noch!

Meine Sucht in Europa besteht aus etwa 0, 33 Liter Bier pro Tag, gesetzesgetreu, der ich nun mal bin, nehme ich in Europa keine nicht- erlaubten Substanzen ein;

- würde mir aber sehr wünschen, dass Cannabis, nicht nur als Rauchwirkstoff, sondern auch als natürlicher Medizinstoff (Tee, oder Salbe) legal Verwendung findet.

Bei Hautproblemen, kann ich Opiumöl (ist ebenfalls legal leider nicht erhältlich) zum einreiben sehr empfehlen; bei Schlafstörungen kann man einige Tropfen davon in den Tee geben, wirkt sehr entspannend.

Gruß
K. M.
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Ein legalisieren aller "Drogen" halte ich für ebenso falsch und gefährlich wie die Fortführung der "Verdammung" aller "Drogen" (abgesehen von Alkohol/Koffein). Beide Vorgehensweisen entsprechen einer Pauschalisierung, man macht es sich so leicht wie möglich und das war noch nie die richtige, bzw überhaupt eine Lösung. Jede Substanz muß isoliert betrachtet und bewertet werden. Im Falle von Cannabis würde ich eine Legalisierung und damit die Übergabe in die vernunftbeschränkte Freiheit aller mündigen Bürger sehr begrüßen. Was aber Heroin, sowie LSD, Kokain, etc. angeht, so kann man hier die Strafe für Konsum und Handel meines Erachtens nicht hoch genug ansetzen. Würden die Folgen in "kleineren Fällen" hier nämlich weniger "lax" ausfallen als es auch heute noch oft genug der Fall ist, so wäre die Abschreckung ein wirkungsvolles Instrument in der Bekämpfung der Kleinhändler und somit der Basis der großen Kartelle.

LG
Cosmo
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Die Lebens- oder Todesangst mit einer Impfung gegen Grippe
zu behandeln ist so oberflächlich und abwegig, dass wenn man diesen Piekser
falsch versteht er mehr Schaden anrichtet als nutzt.
ja, genau so seh ich das auch.

eine möglichkeit, sich mit der todesangst auseinanderzusetzen, ist die einnahme von drogen...resp. da handelt es sich mAn auch oft um eine art LEBENSangst, die mittels drogen "bearbeitet" wird. (was sich aber letztlich auf´s selbe rausläuft)

drogen helfen, das gegenwärtige leben meistern zu können, indem der nicht sichtbaren (meist nicht erlaubten!) seite des lebens mehr raum gegeben wird.
bei seltenem oder sehr bewusstem und gut vorbereitetem drogenkonsum kann so der horizont erweitert werden und neue problemlösungen gefunden werden, die im hamsterrad des normalzustandes nicht so leicht sichtbar wären.

allerdings ist auch hier (wie überall !!!) die gefahr des missbrauches groß.

aber dieser lässt sich mAn durch verbote sowieso nicht allumfassend verhindern.

dennoch plädiere ich dafür, die jugend ganz allgemein vor jeglichen drogen zu schützen.
hauptsächlich aber deswegen, um es den dazugehörigen eltern (sowie unserer gesellschaft) nicht allzu leicht zu machen, diese kinder aufzugeben und sie einfach an die drogen abzuschieben.

wir alle haben eine große verantwortung allen unserern kindern gegenüber.
nicht nur den eigenen.
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

dennoch plädiere ich dafür, die jugend ganz allgemein vor jeglichen drogen zu schützen.
hauptsächlich aber deswegen, um es den dazugehörigen eltern (sowie unserer gesellschaft) nicht allzu leicht zu machen, diese kinder aufzugeben und sie einfach an die drogen abzuschieben.

Hallöchen,

Du sprichst hier die Verantwortung der Elter und generel der Erwachsenen gegenüber Kindern und Jugendlichen an und benutzt dies als Contraargument bzgl. der Legalisierung von Drogen zum einen und als Agument für ein härteres Betäubungsmittelgesetz zum anderen und weiteren. Ist das wirklich logisch gedacht? Nehmen denn nicht gerade die harten Sanktionen und Gesetze der staatlichen Kontrollorgane und deren immer vehementeres durchgreifen durch Überwachungskräfte den Eltern oder auch dem "Ottonormalbürger" jegliche Verantwortung zur Kontrolle der Kinder und Jugendlichen ab?

Versteh mich nicht falsch, ich bin wie die meisten hier für einen gesetzlich geregelten Umgang mit der akuten Drogenproblematik, aber rigoros alles zu verteufeln und für illegal zu erklären kann hier nicht die Lösung sein. Viel mehr wäre es an der Zeit das jeder Erziehungsberechtigte seine Verantwortung gegenüber den eigenen Kinder erkennt und durch Aufklärung und partnerschaftliches "informieren und umgehen" mit dem Thema "Drogen" auch ausübt.

LG
Cosmo
 
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AW: "Gebt die Drogen frei!"

Hallöchen,

Du sprichst hier die Verantwortung der Elter und generel der Erwachsenen gegenüber Kindern und Jugendlichen an und benutzt dies als Contraargument bzgl. der Legalisierung von Drogen zum einen und als Agument für ein härteres Betäubungsmittelgesetz zum anderen und weiteren. Ist das wirklich logisch gedacht? Nehmen denn nicht gerade die harten Sanktionen und Gesetze der staatlichen Kontrollorgane und deren immer vehementeres durchgreifen durch Überwachungskräfte den Eltern oder auch dem "Ottonormalbürger" jegliche Verantwortung zur Kontrolle der Kinder und Jugendlichen ab?
hallo cosmo,
das seh ich nicht so.
die legalisierung von manchen drogen spricht doch nicht dagegen, dass sie für jugendliche bis zu einem bestimmten alter verboten bleibt.

dass die sanktionen und gesetze den normalbürgern ihren einfluss auf ihre kinder abnehmen, glaube ich auch nicht.
eher ist es so, dass sie als auffangnetz fungieren können in jenen fällen, in denen die eltern mit der problematik ihrer kinder nicht mehr klar kommen.
in allen anderen fällen wollen eltern doch sowieso einfluss auf ihre kinder und deren lebensweg nehmen.

wenn sie es nicht mehr können oder wollen, dann liegt das daran, dass sich entweder die kinder ihrem einfluss entziehen - oder dass diese art von eltern selbst so große probleme hat, dass sie sich nicht um die kinder kümmern kann.
in beiden fällen wäre hilfe des kollektivs angebracht, finde ich.
Versteh mich nicht falsch, ich bin wie die meisten hier für einen gesetzlich geregelten Umgang mit der akuten Drogenproblematik, aber rigoros alles zu verteufeln und für illegal zu erklären kann hier nicht die Lösung sein.
also ich bin wohl die letzte, die alles rigoros verteufelt.
da kennst du mich aber schlecht. ;)
und ich hab dergleichen sicher auch noch nirgendwo hier gesagt.
Viel mehr wäre es an der Zeit das jeder Erziehungsberechtigte seine Verantwortung gegenüber den eigenen Kinder erkennt und durch Aufklärung und partnerschaftliches "informieren und umgehen" mit dem Thema "Drogen" auch ausübt.
ganz meine meinung.
aber wenn dieser erziehungsberechtigte das nicht kann, weil er selber in der scheiße sitzt - entschuldige meine sehr deutliche ausdrucksweise - dann sollte er doch unterstützung von außen kriegen.

wie die ausschaut, kann natürlich weiter diskutiert werden.
aber ich glaube nicht, dass unsere gesellschaft wirkliche hilfsmaßnahmen für diese menschen hat - außer erstmal einem verbot.
sonstige einrichtungen, die sich umfassend um die problematik innerhalb der jew. familie kümmern, kenne ich nicht.

alles was bisher geschieht, ist nur ein dauerndes hin- und herschieben der verantwortung, bei der letzlich die jugendlichen übrig bleiben.

und das hilft mAn keinem.

liebe grüße
kathi
 
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