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"Gebt die Drogen frei!"

AW: "Gebt die Drogen frei!"

Interessant, mit welcher Intensität, Aggressivität und Frechheit hier diejenigen posten, die das Thema - wohl für eigenen Konsum - künstlich in den Vordergrund spielen.
Das Thema liegt einigen hier derart am Herzen, daß sie weder ganze Beiträge, nicht einmal einzelne Sätze oder Worte verstehen, sondern höchst emotional dümmliche Unterstellungen aus dem konstruieren, was sie fälschlich meinen, verstanden zu haben.
Dazu gesellt sich die übliche Haßtiradensülzerei gegen Ärzte.
Das Ganze ist ein drogenabhängiges Geschwafel von schon weitgehend geschädigten Süchtigen.
Daß sich Lehrer immer dann in den Tenor dieser kranken Spezies einreihen, wenn es um die Verteufelung von Ärzten geht, ist ihrem beruflichen und privaten Frust zuzurechnen.
Es fällt durchaus schwer, Lehrer überhaupt noch als Patienten anzunehmen.
Man versucht es immer wieder mit viel positiver Grundeinstellung und der Hoffnung, daß es ja unter diesen nicht nur arrogante, verwöhnte Knallköpfe geben kann. Diese Hoffnung trügt leider zu oft.
Perivisor
 
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AW: "Gebt die Drogen frei!"

Interessant, mit welcher Intensität, Aggressivität und Frechheit hier diejenigen posten, die das Thema - wohl für eigenen Konsum - künstlich in den Vordergrund spielen.
Das Thema liegt einigen hier derart am Herzen, daß sie weder ganze Beiträge, nicht einmal einzelne Sätze oder Worte verstehen, sondern höchst emotional dümmliche Unterstellungen aus dem konstruieren, was sie fälschlich meinen, verstanden zu haben.
Dazu gesellt sich die übliche Haßtiradensülzerei gegen Ärzte.
Das Ganze ist ein drogenabhängiges Geschwafel von schon weitgehend geschädigten Süchtigen.
Daß sich Lehrer immer dann in den Tenor dieser kranken Spezies einreihen, wenn es um die Verteufelung von Ärzten geht, ist ihrem beruflichen und privaten Frust zuzurechnen.
Es fällt durchaus schwer, Lehrer überhaupt noch als Patienten anzunehmen.
Man versucht es immer wieder mit viel positiver Grundeinstellung und der Hoffnung, daß es ja unter diesen nicht nur arrogante, verwöhnte Knallköpfe geben kann. Diese Hoffnung trügt leider zu oft.
Perivisor


Ich erzähle es ungern, aber in meiner Familie gab es mehrere Medikamentensüchtige! :(
Ganz legal!
Ich selber hab als Jugendliche ein paarmal gekifft - vielleicht 5 - 6 mal, mehr war 's nicht.
Alkohol trink ich auch fast nie und wenn, dann in kleinsten Mengen.

Trotzdem bin ich für eine Legalisierung - aus genau den Gründen, die Axel dargelegt hat! :schnl:
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

.....
Daß sich Lehrer immer dann in den Tenor dieser kranken Spezies einreihen, wenn es um die Verteufelung von Ärzten geht, ist ihrem beruflichen und privaten Frust zuzurechnen.

....
Perivisor

:ironie: Hauptsache, die Ärzte sind alle gesund und haben weder privaten noch beruflichen Frust ....:lachen::lachen::lachen:

moebius
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Interessant, mit welcher Intensität, Aggressivität und Frechheit hier diejenigen posten, die das Thema - ....

Leise singe ich für die Liebe,
und laut für die FREIHEIT!

Fakt ist für mich, dass sich die repressive in eine rationale Drogenpolitik ändern sollte.
Dieses Manifest hier >>> http://www.schildower-kreis.de/manifest/ <<< habe ich mitgezeichnet.
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

1. Leise singe ich für die Liebe,
und laut für die FREIHEIT!

2. Fakt ist für mich, dass sich die repressive in eine rationale Drogenpolitik ändern sollte.
....

Zu 1.:
Jeder singt, für was er leise und laut singt ---
und ich singe - nichts ...:D

Zu 2.:
Und empirischer Fakt (= von allen überprüfbar wahr-nehmbar) wird sein, daß sich früher oder später jedwede POLITIK ändern wird ...also auch die Drogen-Politik ..., "wetten ...daß?"

"Schaun mer mol!", ob ich mich mit meiner Prognose irre ....:D
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Leise singe ich für die Liebe,
und laut für die FREIHEIT!

Fakt ist für mich, dass sich die repressive in eine rationale Drogenpolitik ändern sollte.
Dieses Manifest hier >>> http://www.schildower-kreis.de/manifest/ <<< habe ich mitgezeichnet.

Drogen sind unterschiedlich in ihrer Wirkung und Nebenwirkung. Außerdem gibt es Drogen, die medizinisch sehr wohl segensreich angewandt werden, Bspws. Morphium.
Die pseudohalluzinogene Wirkung von Lysergsäurediäthylamid (LSD) hat zwar kein Abhängigkeitspotential, sie ist aber mit all ihren Nebenwirkungen auf Kreislauf, Reaktionsvermögen, Verlust des Risikoeinschätzungsvermögens hochgradig gefährlich für den Anwender. Deshalb wurde LSD 1971 in Deutschland laut BTMG1 verboten.
Die Psychodelische Phase der 60èr Jahre hat in der Pop-Musik eine Subkultur geprägt, die sich von Grateful Dead bis zu den Beatles in recht eigenartigen Kompositionen niederschlug. Glücklicherweise war das nur eine kurze Episode.
Haschisch ist eine Einstiegsdroge mit mittlerweile nachgewiesenen Hirnschäden und konsecutivem Verlust des Verantwortungsgefühls. Beides keine Gründe, Haschischkonsum zu propagieren oder gar freizugeben. Die Holländer haben mit ihrer liberalen Drogenpolitik enorme Probleme auf sich geladen. Wer in Amsterdam spazierengeht, erlebt überall Drogenszenerie: sowohl den typischen Haschisch-Geruch als auch die allerorten anzutreffenden Drücker, die sich ohne schuldhaftes Zögern vor den Augen der Öffentlichkeit - auch vor den Augen von Kindern - den berühmten Schuß setzen.
Die Beschaffungsprostitution für Heroin ist eine gesellschaftliche Katastrophe, die durch die Ersatzdroge Methadon in den Gesundheitsämtern nur minimale Milderung erfahren hat. Modedrogen wie Extasy und all die mit Alkohol oder anderen Co-Drogen zusammen konsumierten "neuen" Drogen zeigen nichts weiter auf, als einen großflächigen Verfall psychischer Gesundheit. Leistungsgesellschaft und Brutalität im Alltag, sowie die gnadenlose Abhängigkeit von den Drogen "Fernsehen", "Computer/Internet" und "Handy"
haben die psychische Stabilität und Leistungsfähigkeit ganzer Bevölkerungsteile zerstört. Nur deshalb sind Drogen überhaupt attraktiv.
Man muß sich aus der Wirklichkeit mit Hilfe von Drogen ausklinken.
Anstatt Drogen freizugeben, sollte ein gesellschaftspolitischer Prozess einsetzen, der zu weniger Stress, zu mehr sozialem Miteinander und zu mehr Zufriedenheit im psychischen Bereich führt. Das ist allerdings ein schwieriger und komplexer Ansatz, der im Vergleich zum drogentypischen Abschalten der Realität mit viel mehr Mühe erst erreichbar wäre, wenn die Politik endlich die Zustände ernst nähme. Wenn ich könnte, würde ich bspws. die tägliche Stundenzahl fürs Fernsehen schon mal auf 4 Stunden begrenzen. Nicht für die Konsumenten, sondern für die Sender.
Perivisor
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

....
Wenn ich könnte, würde ich bspws. die tägliche Stundenzahl fürs Fernsehen schon mal auf 4 Stunden begrenzen. Nicht für die Konsumenten, sondern für die Sender.
Perivisor

Dann müssten die Sendeanstalten aber viel Personal entlassen ....:lachen:

Na ja, Hauptsache, es gibt noch Neues aus der Anstalt, :ironie: soll ich im Auftrag des ärztlichen Anstalts-Leiters Urban PRIOL mitteilen ....:lachen:

http://www.youtube.com/watch?v=42mVsn4-JWA
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Drogen sind unterschiedlich in ihrer Wirkung und Nebenwirkung. Außerdem gibt es Drogen, die medizinisch sehr wohl segensreich angewandt werden, Bspws. Morphium.

sie machen halt "nur" körperlich abhängig, das heißt, dass du massive entzugserscheinungen hast, wenn du sie absetzen möchtest, schmerzen, schüttelfrost, depressionen usw.usf. es gibt bessere alternativen, leider aber illegal (wie erwähnt - schade, dass du auf meine frage nicht eingehst)

Die pseudohalluzinogene Wirkung von Lysergsäurediäthylamid (LSD) hat zwar kein Abhängigkeitspotential, sie ist aber mit all ihren Nebenwirkungen auf Kreislauf, Reaktionsvermögen, Verlust des Risikoeinschätzungsvermögens hochgradig gefährlich für den Anwender. Deshalb wurde LSD 1971 in Deutschland laut BTMG1 verboten.

die ist nicht pseudohalluzinogen, sondern sie ist halluzinogen ohne pseudo vorne dran...

auch alkohol ist hochgradig gefährlich, wurde aber nicht verboten, daran kanns also nicht liegen.

es gab ne massive antivietnambewegung, nicht zuletzt auch durch lsd.
ein staat kann nichts weniger brauchen als unruhe und der konsum sorgte für unruhe.
das wird die entscheidung schon auch ein bißchen beeinflusst haben.

der unvernünftige gebrauch, eben missbrauch, machte die droge erst gefährlich. es wurde sich nicht an die "regeln" bzw. empfehlungen gehalten, dass nur zum richtigen zeitpunkt am richtigen ort die droge eingenommen wird, zudem immer jemand dabei ist, der erfahren ist und auch nüchtern bleibt, daher kams zu unfällen.

lsd hat dagegen in der psychiatrie angewendet unglaubliche therapieerfolge erzielt bei suchtkranken und gewalttätern, die hinterher -also nach dem verbot- niemals mehr erreicht wurden.

Die Psychodelische Phase der 60èr Jahre hat in der Pop-Musik eine Subkultur geprägt, die sich von Grateful Dead bis zu den Beatles in recht eigenartigen Kompositionen niederschlug.

eigenartig ist ansichtssache?
was ist das für dich? außerhalb der "norm"?
gibt es so etwas überhaupt? eine "norm" in der kunst?

die beatles nahmen anfangs überhaupt kein lsd. sie waren ne popboyband.
allerdings wurde ihre musik, nachdem sie es nahmen, richtig gut...

Glücklicherweise war das nur eine kurze Episode.

warum glücklicherweise? weils nicht deinem persönlichen geschmack entsprach?

meine güte...

Haschisch ist eine Einstiegsdroge mit mittlerweile nachgewiesenen Hirnschäden und konsecutivem Verlust des Verantwortungsgefühls.

ähem. nein... die einstiegsdrogen sind legal. ansonsten bullshit...

in den niederlangen ist der konsum seit langem legal. die niederländer sind wohl ein faules verantwortungsloses volk, oder was? :D

es gibt auch bei uns viele menschen, die ganz normal ihren jobs und ihrem geregelten leben nachgehen, ihre verantwortung sehr wohl bewusst wahrnehmen, obwohl sie seit zwanzig jahren regelmäßig kiffen oder haschisch irgendwie anders konsumieren.

würdest du zucker eigentlich auch verbieten wollen? er ist nachgewiesen nicht sonderlich gesundheitsfördernd, macht auf dauer und bei übermäßigem konsum ebenfalls krank, wirkt aufputschend und macht hochgradig süchtig, was du v.a. bei kindern sehr gut beobachten kannst, wenn du ihnen den zucker nach regelmäßigem, übertriebenen gebrauch weg nimmst.

wenn du dich hierzu genauso gut auskennst, wie mit drogen, frag fachleute - sprich pädagogen -, um dich zu informieren. sie werden dir das bestätigen können...

Beides keine Gründe, Haschischkonsum zu propagieren oder gar freizugeben.

nein - da beide gründe an den haaren herbeigezogen sind (bzw. irgendwelchen propagandavideos aus den fünfziger jahren entspringen und deren inhaltlichte botschaft schon längst von der wissenschaft negiert wurde)

Die Holländer haben mit ihrer liberalen Drogenpolitik enorme Probleme auf sich geladen. Wer in Amsterdam spazierengeht, erlebt überall Drogenszenerie: sowohl den typischen Haschisch-Geruch als auch die allerorten anzutreffenden Drücker, die sich ohne schuldhaftes Zögern vor den Augen der Öffentlichkeit - auch vor den Augen von Kindern - den berühmten Schuß setzen.

das stimmt allerdings, das haben wir auch beobachtet. von straßendealern werden aber vorzugsweise touristen angesprochen, keine inländer.

die holländer sind selbst auch nicht für ein verbot von marijuana, sondern sie sind gegen den drogentourismus, daher haben sie den mitgliedsausweis eingeführt, welcher es lediglich inländern erlaubt weiter zu konsumieren. weitestgehend wurde das auch schon eingeführt, in amsterdam aber noch nicht, da ist das noch geplant.

in amsterdam werden sie das aber auch nicht lange durchziehen können, weil deren haupteinnahmequelle der sex- und drogentourisimus ist. wieviel der touristen fahren denn nach amsterdam wegen den tollen museen oder der schönen stadt? soooo viele sind das nicht. also scheints ja einen bedarf zu geben...

Die Beschaffungsprostitution für Heroin ist eine gesellschaftliche Katastrophe, die durch die Ersatzdroge Methadon in den Gesundheitsämtern nur minimale Milderung erfahren hat.

die gäbs nicht, wenn es kontrolliert abgegeben wird.

Modedrogen wie Extasy und all die mit Alkohol oder anderen Co-Drogen zusammen konsumierten "neuen" Drogen zeigen nichts weiter auf, als einen großflächigen Verfall psychischer Gesundheit.

seit jahren geht der konsum illegaler drogen zurück, während der konsum von alkohol steigt. besser wärs wenn mehr gekifft würde, statt mehr gesoffen...

Leistungsgesellschaft und Brutalität im Alltag, sowie die gnadenlose Abhängigkeit von den Drogen "Fernsehen", "Computer/Internet" und "Handy"
haben die psychische Stabilität und Leistungsfähigkeit ganzer Bevölkerungsteile zerstört.

au weia, du schmeißt hier aber mit superlativen rum.
dein beitrag liest sich wie ein beitrag von n24...

aber immerhin wird dir bewussst, dass wir einfach in einer rausch- und kicksüchtigen gesellschaft leben.

mir wärs lieber, wenn ehrliche drogen legalisiert werden, von welchen man genau weiß, wie sie wirken und sich auswirken, als dass wir sozusagen "hintenrum" indoktriniert werden, ohne dass es uns bewusst wird.

Nur deshalb sind Drogen überhaupt attraktiv.

wer sagt das?

Man muß sich aus der Wirklichkeit mit Hilfe von Drogen ausklinken.

aus- oder einklinken?
bewusstseinserweiternde drogen zeigen dir sehr gut, was gehen könnte, auch ohne ersatzbefriedigungen in form virtueller realitäten.

Anstatt Drogen freizugeben, sollte ein gesellschaftspolitischer Prozess einsetzen, der zu weniger Stress, zu mehr sozialem Miteinander und zu mehr Zufriedenheit im psychischen Bereich führt.

ja, das wär schön...

aber mit dem recht auf rausch. in der von dir beschriebenen utopischen gesellschaft gäbe es dann sicherlich auch weniger horrortrips.

Das ist allerdings ein schwieriger und komplexer Ansatz, der im Vergleich zum drogentypischen Abschalten der Realität mit viel mehr Mühe erst erreichbar wäre, wenn die Politik endlich die Zustände ernst nähme.

nuja... dann fang doch damit an...

Einst gab es einen besonders frommen chinesischen Kaiser, der sehr darauf bedacht war berühmte Lehrer und weise Männer aus Indien bei sich zu empfangen. Eines Tages traf nun einer der berühmtesten in der chine sischen Hauptstadt ein. Der Kaiser hörte davon und freute siel außerordentlich. Im Geiste malte er sich schon aus, was für eil großartiges philosophisches Gespräch er mit dem Neuankömmling führen würde. So lud man diesen an den Hof ein und empfing ihn mit dem gehörigen Pomp und Zeremoniell.

Nach den üblichen Formalitäten nahmen beide, Lehrer und Kaiser, ihre Sitze ein, und der Kaiser stellte seine erste Frage: „Sage mir, was ist das Grundprinzip des Buddhismus?"

Dann lehnte er sich in Erwartung einer Antwort aus berufenem Munde im Sessel zurück. Der Lehrer erwiderte: „Aufhören, Böses zu tun; lernen. Gutes zu tun; das Herz läutern - das ist das Grundprinzip des Buddhismus."

Diese Antwort verblüffte den Kaiser. So etwas hatte er doch früher schon einmal gehört. (Wir alle haben es meistens schon einmal gehört!) Also sagte er: „Ist das alles? Ist das das Grundprinzip des Buddhismus?" - „Ja", erwiderte der Weise, „das ist alles. Aufhören, Böses zu tun; lernen, Gutes zu tun; das Herz läutern."

„Aber, das ist ja so einfach, daß sogar ein dreijähriges Kind es versteht", protestierte der Kaiser. „Richtig, Majestät", sagte der Lehrer, „Ihr habt völlig recht. Es ist so einfach, daß sogar ein dreijähriges Kind es versteht. Und doch ist es so schwierig, daß auch ein Achtzigjähriger es nicht verwirklichen kann."


Wenn ich könnte, würde ich bspws. die tägliche Stundenzahl fürs Fernsehen schon mal auf 4 Stunden begrenzen. Nicht für die Konsumenten, sondern für die Sender.Perivisor

ich glaube nicht, dass du mit verboten, zensur und diktatorischen handlungsweisen eine für alle schöne, positive welt herzaubern kannst... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: "Gebt die Drogen frei!"

sie machen halt "nur" körperlich abhängig, das heißt, dass du massive entzugserscheinungen hast, wenn du sie absetzen möchtest, schmerzen, schüttelfrost, depressionen usw.usf. es gibt bessere alternativen, leider aber illegal (wie erwähnt - schade, dass du auf meine frage nicht eingehst)



die ist nicht pseudohalluzinogen, sondern sie ist halluzinogen ohne pseudo vorne dran...

auch alkohol ist hochgradig gefährlich, wurde aber nicht verboten, daran kanns also nicht liegen.

es gab ne massive antivietnambewegung, nicht zuletzt auch durch lsd.
ein staat kann nichts weniger brauchen als unruhe und der konsum sorgte für unruhe.
das wird die entscheidung schon auch ein bißchen beeinflusst haben.

der unvernünftige gebrauch, eben missbrauch, machte die droge erst gefährlich. es wurde sich nicht an die "regeln" bzw. empfehlungen gehalten, dass nur zum richtigen zeitpunkt am richtigen ort die droge eingenommen wird, zudem immer jemand dabei ist, der erfahren ist und auch nüchtern bleibt, daher kams zu unfällen.

lsd hat dagegen in der psychiatrie angewendet unglaubliche therapieerfolge erzielt bei suchtkranken und gewalttätern, die hinterher -also nach dem verbot- niemals mehr erreicht wurden.



eigenartig ist ansichtssache?
was ist das für dich? außerhalb der "norm"?
gibt es so etwas überhaupt? eine "norm" in der kunst?

die beatles nahmen anfangs überhaupt kein lsd. sie waren ne popboyband.
allerdings wurde ihre musik, nachdem sie es nahmen, richtig gut...



warum glücklicherweise? weils nicht deinem persönlichen geschmack entsprach?

meine güte...



ähem. nein... die einstiegsdrogen sind legal. ansonsten bullshit...

in den niederlangen ist der konsum seit langem legal. die niederländer sind wohl ein faules verantwortungsloses volk, oder was? :D

es gibt auch bei uns viele menschen, die ganz normal ihren jobs und ihrem geregelten leben nachgehen, ihre verantwortung sehr wohl bewusst wahrnehmen, obwohl sie seit zwanzig jahren regelmäßig kiffen oder haschisch irgendwie anders konsumieren.

würdest du zucker eigentlich auch verbieten wollen? er ist nachgewiesen nicht sonderlich gesundheitsfördernd, macht auf dauer und bei übermäßigem konsum ebenfalls krank, wirkt aufputschend und macht hochgradig süchtig, was du v.a. bei kindern sehr gut beobachten kannst, wenn du ihnen den zucker nach regelmäßigem, übertriebenen gebrauch weg nimmst.

wenn du dich hierzu genauso gut auskennst, wie mit drogen, frag fachleute - sprich pädagogen -, um dich zu informieren. sie werden dir das bestätigen können...



nein - da beide gründe an den haaren herbeigezogen sind (bzw. irgendwelchen propagandavideos aus den fünfziger jahren entspringen und deren inhaltlichte botschaft schon längst von der wissenschaft negiert wurde)



das stimmt allerdings, das haben wir auch beobachtet. von straßendealern werden aber vorzugsweise touristen angesprochen, keine inländer.

die holländer sind selbst auch nicht für ein verbot von marijuana, sondern sie sind gegen den drogentourismus, daher haben sie den mitgliedsausweis eingeführt, welcher es lediglich inländern erlaubt weiter zu konsumieren. weitestgehend wurde das auch schon eingeführt, in amsterdam aber noch nicht, da ist das noch geplant.

in amsterdam werden sie das aber auch nicht lange durchziehen können, weil deren haupteinnahmequelle der sex- und drogentourisimus ist. wieviel der touristen fahren denn nach amsterdam wegen den tollen museen oder der schönen stadt? soooo viele sind das nicht. also scheints ja einen bedarf zu geben...



die gäbs nicht, wenn es kontrolliert abgegeben wird.



seit jahren geht der konsum illegaler drogen zurück, während der konsum von alkohol steigt. besser wärs wenn mehr gekifft würde, statt mehr gesoffen...



au weia, du schmeißt hier aber mit superlativen rum.
dein beitrag liest sich wie ein beitrag von n24...

aber immerhin wird dir bewussst, dass wir einfach in einer rausch- und kicksüchtigen gesellschaft leben.

mir wärs lieber, wenn ehrliche drogen legalisiert werden, von welchen man genau weiß, wie sie wirken und sich auswirken, als dass wir sozusagen "hintenrum" indoktriniert werden, ohne dass es uns bewusst wird.



wer sagt das?



aus- oder einklinken?
bewusstseinserweiternde drogen zeigen dir sehr gut, was gehen könnte, auch ohne ersatzbefriedigungen in form virtueller realitäten.



ja, das wär schön...

aber mit dem recht auf rausch. in der von dir beschriebenen utopischen gesellschaft gäbe es dann sicherlich auch weniger horrortrips.



nuja... dann fang doch damit an...

Einst gab es einen besonders frommen chinesischen Kaiser, der sehr darauf bedacht war berühmte Lehrer und weise Männer aus Indien bei sich zu empfangen. Eines Tages traf nun einer der berühmtesten in der chine sischen Hauptstadt ein. Der Kaiser hörte davon und freute siel außerordentlich. Im Geiste malte er sich schon aus, was für eil großartiges philosophisches Gespräch er mit dem Neuankömmling führen würde. So lud man diesen an den Hof ein und empfing ihn mit dem gehörigen Pomp und Zeremoniell.

Nach den üblichen Formalitäten nahmen beide, Lehrer und Kaiser, ihre Sitze ein, und der Kaiser stellte seine erste Frage: „Sage mir, was ist das Grundprinzip des Buddhismus?"

Dann lehnte er sich in Erwartung einer Antwort aus berufenem Munde im Sessel zurück. Der Lehrer erwiderte: „Aufhören, Böses zu tun; lernen. Gutes zu tun; das Herz läutern - das ist das Grundprinzip des Buddhismus."

Diese Antwort verblüffte den Kaiser. So etwas hatte er doch früher schon einmal gehört. (Wir alle haben es meistens schon einmal gehört!) Also sagte er: „Ist das alles? Ist das das Grundprinzip des Buddhismus?" - „Ja", erwiderte der Weise, „das ist alles. Aufhören, Böses zu tun; lernen, Gutes zu tun; das Herz läutern."

„Aber, das ist ja so einfach, daß sogar ein dreijähriges Kind es versteht", protestierte der Kaiser. „Richtig, Majestät", sagte der Lehrer, „Ihr habt völlig recht. Es ist so einfach, daß sogar ein dreijähriges Kind es versteht. Und doch ist es so schwierig, daß auch ein Achtzigjähriger es nicht verwirklichen kann."




ich glaube nicht, dass du mit verboten, zensur und diktatorischen handlungsweisen eine für alle schöne, positive welt herzaubern kannst... ;)

Pseudohalluzinogen bedeutet, daß man sich während der Wirkung des LSD der Halluzination bewußt ist. Deshalb ist medizinisch ein Unterschied zu echten Halluzinationen vorhanden.
Ansonsten sind Ihre Erwiderungen derart schnoddrig, daß ich es für müßig halte, auf diesen Mist ernsthaft einzugehen( Bullshit). Was zu korrigieren war, habe ich getan.
Nebenbei: ich habe einen ehemaligen Schwiegersohn, dessen Beziehung mit meiner Tochter vor allem wegen seiner Kifferei in die Brüche gegangen ist. Ich selber habe diverse eigene Banderfahrungen seit den 60èr Jahren und Nikotinabusus plus Kifferei nebst Alkoholkonsum haben mir seit jeher eine Menge Spaß bei der Rockmusik verhagelt. Ich war immer der Aussenseiter, der das Zeug ablehnte. Ich kenne Kiffer sehr gut und weiß, welche Persönlichkeitsstörungen den Kiffern a) zugrunde liegen und b) zusätzlich durch Kiffen entstehen.
Perivisor
 
Werbung:
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Ich erzähle es ungern, aber in meiner Familie gab es mehrere Medikamentensüchtige! :(
Ganz legal!
Ich selber hab als Jugendliche ein paarmal gekifft - vielleicht 5 - 6 mal, mehr war 's nicht.
Alkohol trink ich auch fast nie und wenn, dann in kleinsten Mengen.

Trotzdem bin ich für eine Legalisierung - aus genau den Gründen, die Axel dargelegt hat! :schnl:
Ziel von Gesundheitspolitik muß eine Drogen - und suchtfreie Gesellschaft sein. Auch wenn dieses Ziel nie ganz erreicht werden wird, kann es doch nicht aufgegeben werden.
Jede Art von Sucht schadet der Gesundheit oder dem eigenen sozialen Umfeld und macht den Menschen unfrei und zum Sklaven seiner Süchte.
Man kann nicht Aktionen gegen das Rauchen durchführen und zugleich das Kiffen freigeben. Diese Logik erschließt sich mir nicht.
 
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