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G-20 Gipfel in Hamburg

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DAS KOLLEKTIV

zuerst einmal der Satz eines amerikanischen Politikers - ich glaube, er war ein Deutscher:
“Demokratie ist bei weitem nicht perfekt, doch kennen wir bisher keine bessere Staatsform“. Eines ist aber gewiss, eine politische “Heilslehre“, die Demokratie mit Gewalt “verbessern“ will, bringt Elend und Diktatur. Siehe Venezuela!


Das Argument, “man wisse nicht, wer den Schwarzen Block finanziert“, finde ich großartig, weil ich solche düsteren Verschwörungstheorien liebe - vor dem Einschlafen, da ich seit meiner Kindheit Märchen liebe

DU beziehungsweise IHR !
 
Die Qualität einer Demokratie ermisst sich nicht in einer etwaigen "Anzahl von Mächtigen" sondern lediglich in der Frage, wie leicht das Volk einen "Mächtigen" entmachten kann, wenn es das will.
Wenn Du Demokratie so messen willst, o.k. Ich messe sie daran, auf welche Art "das Volk" an der Regierung beteiligt ist (Effizienz, Effektivität, Tranparenz) und ich messe sie daran, wie weit ein Staat von einem Führer- und Personenkult mit Privatgemauschel entfernt ist. Es bringt leider nichts, wenn nur Führerfiguren ausgetauscht werden, während das Volk ohnmächtig bleibt.

Oh doch, darf es durchaus und muss es auch. Systeme, die versucht haben diesen Widerspruch zu negieren, waren durchwegs totalitär. Ein Bürger ist nicht der Staat und der Staat ist nicht der Bürger. Beide sind aufeinander angewiesen, sind aber ebenso wenig ident wie eine deiner Körperzellen mit deiner Person. Problematisch wird es nur, wenn Staatsmacht - Bürger GRUNDLEGEND gegensätzlich wären. Aber, das ist in unseren Staaten zum Glück ja nicht der Fall, warum unsere Gesellschaft auch weitgehend friedlich, prosperierend und stabil ist.

Unverständlich. Wenn "alle Gewalt vom Volke" ausgeht, dann bleibt nichts mehr übrig für eine Staatsmacht. Es kann keinen Unterschied zwischen einer Staatsmacht und einem Volk geben, weil beides eins ist. In totalitären Systemen gibt es diesen Unterschied extrem, in Österreich nicht so extrem aber es gibt ihn.

Den von Dir aufgezeigten Unterschied zwischen "Es darf zwar einen Gegensatz geben" und "es darf nur nicht GRUNDLEGEND gegensätzlich sein", kann ich nicht erkennen.

Das Beispiel des Körpers mit den Körperzellen ist hervorragend. Erzähl mal, welche Zellen Deines Körpers von den übrigen gewählt wurden, um dann für 4 Jahre zu entscheiden, was mit dem gesamten Zellhaufen passieren soll!
 
zuerst einmal der Satz eines amerikanischen Politikers - ich glaube, er war ein Deutscher:
“Demokratie ist bei weitem nicht perfekt, doch kennen wir bisher keine bessere Staatsform“.
Klar, das momentan in einigen wenigen Ländern der Welt in Richtung einer Demokratie erreichte, ist ja schon mal ein Anfang, das ist aber kein Grund, sich darauf auszuruhen. Und wenn es hier und heute noch Mißstände gibt, dann gilt es, nicht ins vordemokratische zurück zu fallen sondern Demokratie mutig zu Ende zu denken. :)

Eines ist aber gewiss, eine politische “Heilslehre“, die Demokratie mit Gewalt “verbessern“ will, bringt Elend und Diktatur. Siehe Venezuela!
Venezuela hatte einen "tollen Führer", den Hugo Chavez. Der war zwar überwiegend beliebt beim Volk aber ein Führer ist das genaue Gegenteil von Demokratie und deshalb ist Venezuela ein ganz schlechtes Beispiel für eine "Demokratie, die verbessert werden sollte".

Von den großen G20 kenne ich keine einzige Macht, die so einfach in Personen der Macht begriffen werden könnte. Andererseits gibt es in Afrika weit mehr Machtmissbrauch als in allen G20 Staaten. Wenigstens füren diese Staaten untereinander keine direkten Kriege. Warum sollten die miteinander nicht verhandeln dürfen.
Wenn Staaten miteinander reden würden, dann käme es nicht auf die Namen und Gesichter derjenigen an, die den Willen ihrer Staaten überbringen sondern es käme auf die Positionen an, zu denen die Menschen dieser Staaten Stellung bezogen haben. Aber wer von den G 20- Größen hat sein Volk daheim zu welchen Positionen befragt? Keiner. Was war das also für eine Veranstaltung? Eine Machtdemonstration von Stellvertretern ohne richtige Vertretungsmacht. Überflüssig.

Das Argument, “man wisse nicht, wer den Schwarzen Block finanziert“, finde ich großartig, weil ich solche düsteren Verschwörungstheorien liebe - vor dem Einschlafen, da ich seit meiner Kindheit Märchen liebe
Ja, bezahlte Demonstranten, organisierte Destabilisierung von Staaten und geplante Gewalttaten zur Erzeugung von Angst kommen in keinem offiziellen Parteiprogramm vor, obwohl die Geschichte voll davon ist. In den Märchenbüchern von damals lebten die Menschen immer unter einem "guten König" und in den heutigen steht: "Wir leben in einer guten Demokratie." Glaub es halt, wenn Du Märchen magst! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre es denn mit einer Europäisierung der Bürger als ein exportierfähiges Zukunftsmärchen?
Das Gegensatzpaar "Staatsmacht - Bürger" dürfte es in einer Demokratie natürlich gar nicht geben. Wenn es das gibt, dann stimmt etwas mit der Demokratie nicht.
Muzmuz schrieb:
Oh doch, darf es durchaus und muss es auch. Systeme, die versucht haben diesen Widerspruch zu negieren, waren durchwegs totalitär.
Richtig, aber das war einmal - und dies muss somit auch nicht zwangsläufig für alle Zeiten gelten!

In Bezug auf das ewig natürliche Spannungsverhältnis "Staatsmacht -Bürger" gilt es festzuhalten, dass wir heute in einer totalen Informationswirtschaft leben und und eine sehr hohe allgemeine Verfügbarkeit von Informationen aller Art haben, deren Quellen und Akzeptanz aber immer nur von seltsam überraschend wenigen (Schlüssel-)Faktoren abhängig sein werden, das weiß 'man' eigentlich (in der Wissenschaft) schon längst......

Somit wird es eigentlich höchste Zeit, dass wir in einer totalen Informationswirtschaft gerade den positiven Widerspruch zwischen "Staatsmacht und Bürger" vertraglich und gesetzlich auf eine gemeinsam verständlich herausfordernde Verfassungsrechtsgrundlage stellen sollten, gerade auch im Hinblich auf eine zukünftig auf europäischer Ebene angestrebte Bürgerrechtsverfassung,.....denn dann würden sich auch solche Vorfälle wie in Hamburg wie beim G-20 Gipfel mit Sicherheit nicht wiederholen........

Zukunftsmusik?....

Bernies Sage (BernhardLayer)
 
zuerst einmal der Satz eines amerikanischen Politikers - ich glaube, er war ein Deutscher:
“Demokratie ist bei weitem nicht perfekt, doch kennen wir bisher keine bessere Staatsform“. Eines ist aber gewiss, eine politische “Heilslehre“, die Demokratie mit Gewalt “verbessern“ will, bringt Elend und Diktatur. Siehe Venezuela!
natürlich kennen sie (die Betreiber) keine bessere Staatsform als die heute üblichen Demokratien. Schließlich haben sie sie ja selbst in mühsamer Kleinarbeit entwickelt. Dass es mit der ursprünglichen Idee der Volksherrschaft kaum etwas zu tun hat, das wissen sie nur zu gut. Sie haben ein System geschaffen, das die Menschen glauben macht, dass ihr Wille geschehe, dass sie es somit selbst zu verantworten hätten und sie sich deshalb auch nicht beschweren dürften.

Dass sie arglistig darüber hinweg getäuscht werden, dass es unsichtbare Regisseure gibt, die Entscheidungen treffen, das Führungspersonal (die Kandidaten bei Wahlen) auswählen, mit ihren privaten Organisationen mächtigen Einfluss auf Mandatsträger ausüben und durch die ihnen gehörenden Leitmedien per ausgeklügelter Meinungsmache auch noch das ahnungslose Wahlvolk massiv manipulieren, ist natürlich nebensächlich bzw. frei erfunden. Und natürlich, dass genau diese Kräfte durch ihren Globalisierungsfeldzug inzwischen die ehemaligen Länder, bzw. fast alle ihrer Organe, zu privaten Wirtschsftsunternehmen degradiert haben, mit dem praktischen "Nebeneffekt", dass sie dadurch käuflich wurden, ebenso.

Leute, es steht nur noch eine demokratische Fassade. Und selbst sie wird bereits demontiert. Dass unsere Regierung genannten Verwaltungen derzeit unisono überall die selben Veränderungen durchprügeln, verwundert die Systemgläubigen natürlich ebenso wenig, wie der Umstand, dass sie an den Eckpfeilern der Demokratie sägen, nämlich der Rede- und Versammlungsfreiheit, wie weiterer Persönlichkeitsrechte. Der offizielle Umbau zu faschistischen Überwachungs- und Polizeistaaten ist in vollem Gange. Die Begründung ist klar: die Sicherheit. Dass es nur um die Sicherheit der Systemlinge vor den Regierten geht, liegt nahe. So war es nämlich immer. Die Vorgehensweise ist immer die selbe. Und jedes Mal lügen die Propagandisten und Systemagenten schamlos dagegen an, ohne zu erröten.

Hätten wir echte, funktionsfähige Demokratien, es gäbe keine Kriege. Ganz einfach deshalb, weil sie kein Volk will. Und auch der ganze Irrsinn unserer Tage wäre unmöglich. Es würde Vernunft herrschen, und eben kein organiserter Irrsinn, wie der krude status quo, der Mensch, Tier und Umwelt systematisch vergiftet und quält, während intelligente Menschen tatsächlich meinen, im "best system ever" zu leben. Es ist nämlich eine poppig angemalte Hölle ohne Zukunftsperspektive. Aber auch die Vollpfosten, die meinen, in der geplanten NWO ein warmes Plätzchen als Systemschwein sicher zu haben, werden mit verrecken.
 
Auf unsere Beiträge zu G 20 kamen viele, auch weiterführende Lesermails.

Ok, aber würde die Schweine so ein Futter überhaupt stören ?


So ein G20-Treffen könnte dann vielleicht sogar eine gewisse Hilfe für nicht so reiche Länder sein.

Ach Gottchen, was Sie so alles zu wissen glauben

“Beherrschen“ wird “beschützen“ genannt

Das hilft einem gehaltenen Schweinen wenig,


dem ist nichts mehr hinzuzufügen.....
 
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Wenn Du Demokratie so messen willst, o.k. Ich messe sie daran, auf welche Art "das Volk" an der Regierung beteiligt ist (Effizienz, Effektivität, Tranparenz) und ich messe sie daran, wie weit ein Staat von einem Führer- und Personenkult mit Privatgemauschel entfernt ist. Es bringt leider nichts, wenn nur Führerfiguren ausgetauscht werden, während das Volk ohnmächtig bleibt.

Das wäre ja auch ein Paradoxon. Das Volk ist nicht ohnmächtig, wenn es die Machthaber entmachten kann. Und dabei geht es nicht um einzelne Personen, sondern eben um Machthaber. Ich denke, du schätzt die persönliche Macht eines Politikers nicht ganz richtig ein. Warum glaubst du, dass selbst der gemeinhin als "mächtigste Mann der Welt" bezeichnete amerikanische Präsident in seiner Amtszeit, sei es nun Obama oder Trump, jeweils nur einen kleinen Bruchteil seiner Wünsche/Anliegen/Forderungen durchbringt ?

Unverständlich. Wenn "alle Gewalt vom Volke" ausgeht, dann bleibt nichts mehr übrig für eine Staatsmacht. Es kann keinen Unterschied zwischen einer Staatsmacht und einem Volk geben, weil beides eins ist. In totalitären Systemen gibt es diesen Unterschied extrem, in Österreich nicht so extrem aber es gibt ihn.

Hast du den Vergleich mit der Körperzelle nicht verstanden oder siehst du auch diese ident an mit deiner Person ?
Kennst du den Unterschied zwischen Element und Menge ?
Wenn "alle Gewalt vom Volke" ausgeht, dann kann und darf es diese Macht natürlich delegieren, beispielsweise an die Regierung. Und, wie es bei funktionierenden demokratischen Systemen ist, kann das Volk der Regierung die Macht auch wieder entziehen. DAS ist Demokratie. Nicht, wenn es einfach keine Regierung gäbe. Jener Zustand würde sich vielmehr Anarchie nennen.

Den von Dir aufgezeigten Unterschied zwischen "Es darf zwar einen Gegensatz geben" und "es darf nur nicht GRUNDLEGEND gegensätzlich sein", kann ich nicht erkennen.

Bürger und Staat sind nicht Ident, sondern sozusagen zwei verschiedene Seiten einer Medaille und insofern gegensätzlich. Grundlegend gegensätzlich würde bedeuten, dass grundlegende Anliegen gegensätzlich wären. Aber, wie auch bei Körperzelle und Körper gilt auch hier weitgehend, dass für den einen gut ist, was auch für den andere gut ist. Aber, das muss nicht in jeder einzelnen Angelegenheit so sein.


Das Beispiel des Körpers mit den Körperzellen ist hervorragend. Erzähl mal, welche Zellen Deines Körpers von den übrigen gewählt wurden, um dann für 4 Jahre zu entscheiden, was mit dem gesamten Zellhaufen passieren soll!

Somit hat sich meine Frage ob du den Vergleich verstanden hast, erübrigt.
Er diente dazu, den Unterschied zwischen Element und Menge bzw Gesamtheit zu erkennen. Guckst du also https://de.wikipedia.org/wiki/Mengenlehre
 
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