• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Frieden schaffen ohne Waffen?

AW: Frieden schaffen ohne Waffen?

Toll! Und nichts Konkretes, wie dieses Friedenschaffen funktionieren sollte. Echt genial.
 
Werbung:
AW: Frieden schaffen ohne Waffen?

"Es gibt viele Möglichkeiten die Dunkelheit zu vertreiben. Eine ist es, das Licht anzuschalten."

Stefan Charisius von Afreax, eine Band aus Stuttgart ~ er spielt die Kora, ein westafrikanisches Saiteninstrument für die Sonne, die das Leben, für den Frieden.

Tanz ist der Ausdruck der Seele und
die Musik ist die Medizin dazu.


http://www.myspace.com/stefancharisiusafreax
 
AW: Frieden schaffen ohne Waffen?

Das ist Quatsch! Man kan dies sowieso nicht so pauschalisieren. Sag mir mal bitte wieso du kein Pazifist sein solltest. Kommst mir nämlich schon extrem wie einer vor.
 
AW: Frieden schaffen ohne Waffen?

Gerade zur Zeit der Bedrohung Europas und den USA durch den "internationalen Terrorismus" scheinen Überwachung und Aufrüstung notwendige Maßnahmen zu sein. Meiner Meinung nach sollen diese Maßnahmen vordergründig diese beiden Supermächte stärken. Wirtschaftliche Interessen spielen hierbei definitiv eine Rolle.

Das Problem mit der Abrüstung ist, dass die internationale Politik Militäreinsätze als eine Art Joker benutzt, um Konflikte zu lösen. Die anhaltenden Konflikte in Kosovo beispielsweise hätten verhindert werden können, hätte man auf unabhängiges und langfristiges Konfliktmanagement gesetzt.
 
AW: Frieden schaffen ohne Waffen?

Natürlich sollte Konfliktmanagement bevorzugtwerden, aber wenn dies versagt hat, sollte man einen Völkermord schon auch militärisch verhindern.
 
AW: Frieden schaffen ohne Waffen?

Frieden schaffen ohne Waffen…. Wie in den meisten Diskussionen wurde zwar Krieg definiert aber nicht Frieden. Der Krieg bestimmt unser Denken. Der Wahnsinn ist, wir glauben auch noch an seine Notwendigkeit. Was ist Frieden? Ist er notwendig?
Ich denke Frieden ist mehr als ein mystischer Zustand. Frieden ist voll von Illusionen scheinbar etwas Unerreichbares. Um ihn zu erreichen sollten wir ihn normalisieren. Vielleicht ist er wie Krieg eine Strategie. Krieg ist eine Strategie zur Durchsetzung von Interessen. Frieden ist vielleicht eine Strategie von Kooperation und Interessensausgleich bei Problemlösungen.
Für die Strategie Krieg arbeiten die kreativsten, klügsten Köpfe aus Wissenschaft, Kunst und das meiste Kapital. (Auch wenn angeblich Bush lehre Kriegskassen hinterlassen hat, die füllen sich schneller als wir bis drei zählen können.)
Wir Menschen haben Konflikte, Diese werden sich ziemlich schnell und dramatisch zuspitzen, vervielfachen. Ressourcen gehen zu Ende, Landwirtschaftliche Flächen werden verseucht, Luft und Wasser verschmutzt, Die Weltbevölkerung wächst, Armut vermehrt sich, Angst vor Terrorismus wächst. Wir sind unfähig dazuzulernen, man versucht Probleme mit demselben Denken zu lösen, welches sie verursacht hat, Klimakatastrophen kommen mit enormer Geschwindigkeit auf uns zu. Da gibt es noch jede Menge Potential.
Diese Konflikte tun wir uns, der nächsten und weiteren Generationen an. Welche Not und welches Elend werden sie bringen? Flüsse, Seen, Ozeane voller Tränen werden geweint werden, weil die Dummheit grenzenloser ist als das Weltall.
Strategie und Taktik .. zwei Worte geliehen aus dem Kriegsvokabular. Es wird Zeit an einer Strategie der friedlichen Konfliktlösung zu arbeiten, Friedenstaktiken auszudenken. Diese wissenschaftlich, in der Kunst, kulturell und finanziell ernst zu nehmen. Wie würde unsere Welt aussehen, wenn wir, um Frieden zu schaffen nur dieselben finanziellen Möglichkeiten haben welche für Waffen Kriegsvorbereitung, Wehrbereitschaft ausgegeben werden.
Der zweite Teil des Slogans „ohne Waffen“ ….wenn sie nicht erdacht, konstruiert, finanziert und produziert werden, können sie nicht verwendet werden. Immer noch die Alte Geschichte Schwerter zu Pflugscharen. Abrüstung ist das Zauberwort, es wird Zeit für den nächsten Schritt. Wenn wir endlich umdenken lernen wird sich das Waffenproblem lösen.
 
AW: Frieden schaffen ohne Waffen?

Was machst du mit jenen, die nicht umdenken wollen? Wenn mich jemand bedroht, möchte ich mich auch verteidigen können.
 
AW: Frieden schaffen ohne Waffen?

Die Dinge von einer anderen Perspektive, von einer anderen Seite zu betrachten regt enorm das Denken an. Es entsteht eine andere Sichtweise, eine andere Einfühlungsweise, das Handeln verändert sich. Auch die Lösungsansätze verändern sich. Es entsteht etwas völlig Neues.
„Was machst du mit jenen, die nicht umdenken wollen?“. Die Frage stellt sich zu dem Zeitpunkt an dem dieses Problem auftaucht. Sie lässt sich nur durch die Veränderung selbst beantworten. Vielleicht verliert diese Frage im Denkprozess ihre Bedeutung oder es entsteht ein neuer Ansatz jenseits von Belohnung und Strafe, Schuld und Sühne, Sieg und Niederlage, Krieg und Frieden.
Sich zu verteidigen entspricht einem Grundbedürfnis nach Sicherheit. Es geht nicht darum sich nicht verteidigen zu können oder zu dürfen. Sondern was verteidige ich mit welchen Mitteln, mit welchem Einsatz zu welchem Preis. Ist diese Bedrohung durch andere Denk und Handlungsmodelle noch vorhanden? An wem delegiere ich diese Aufgabe. Was befriedigt dieses Bedürfnis ohne die Welt in den Abgrund zu stürzen. (Beispiel Atomraketen). Wir können noch millionen von Fragen stellen und tausenden Antworten finden um den Frieden interessant, spannend, kreativ, begeistert zu leben. Im Namen der Sicherheit wird so viel gelogen, manipuliert und Missbrauch getrieben wie im Namen der Liebe. Das Sicherheitsgefühl lässt sich nicht standardisieren. Es ist individuell. Es ist interessant, das Ganze drum herum zu entmüllen und das eigene Bedürfnis klar definieren.
 
Werbung:
AW: Frieden schaffen ohne Waffen?

"Es gibt viele Möglichkeiten die Dunkelheit zu vertreiben. Eine ist es, das Licht anzuschalten."

Dieser Prozeß, wird dann Aufklärung genannt.
Musik ist eine Möglichkeit von vielen eine kurzzeitige Entspannung und Ruhephase herzustellen. Ich halte viel von Kampf und Kontemplation.

Kontemplation beinhaltet den Schmerz in einer Welt zu leben, die nicht meinem Ideal entspricht immer wieder auf mich zu nehmen und aus diesem Schmerz heraus, kreative Möglichkeiten zu finden es besser zu machen.
Dabei gilt es ebenso die Übertreibung zu vermeiden und mehr tun zu wollen als mir gerade möglich ist.


Etwas stört mich bei dem Text nämlich nur die Nennung der Brüder die Schwestern kommen dabei nicht vor, obwohl die genauso oder noch schlimmer Streitsüchtig sein können als die Brüder, die wissen nämlich oft wann sie aufhören müssen zu streiten. Die Frauen müssen das erst einmal lernen, weil ihre Wutund Aggression soschwer unterdrückt wurde. Dagegen müssen die Männer das Leiden lernen, um zu den richtigen Einsichten des Friedens zu kommen.
Da gibt es einfach noch viel zu tun. Packen wir es an. Am leichtesten geht es wenn jeder lernt die Liebe zum Leben zu entdecken, die in jeder Handlung steckt.
:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
Zurück
Oben