Ah, der klassische Fall eines ideologisch geblendeten...
OK, die These war, dass sich auf Grund der immer geringeren Kinderzahl das Verhältniss von Renteneinzahlern und Rentenbeziehern zu Ungusten der Einzahler verschiebt.
Dies führt dazu, dass immer weniger Arbeiter mehr Rentner finanzieren müssen, zusätzlich ihre eigene Rente, ggf. den Unterhalt ihrer Kinder und ihren eigenen gewährleisten müssen.
Das dabei weniger Geld für andere "Luxusausgaben" bleibt, scheint mir naheliegend.
Dass du, lieber Alzii, das nicht weißt, oder nicht teilst, ist akzeptabel. Nicht akzeptabel dagegen ist es, irgendein Argument, wie die Erweiterung der EU (die ja im Osten faktisch noch gar nicht vollzogen ist), anzuführen und zu behaupten, dass das in "Fachkreisen" lange bekannt sei.
Ich halte das für einen Witz und werde es so lange als "falsch" ablehnen, bis du mir genau darzustellen in der Lage bist, warum meine These (die gemeinhin akzeptiert wird) angeblich falsch ist, und wie die von dir vorgebrachte These rechtfertigbar sein soll.
Das von dir zitierte Beispiel bzgl. der Rente hat irgendwie keine Auswirkungen auf die Diskussion, zweifelsfrei wurden die Gelder, die in die Rentenkasse einbezahlt wurden zum Unterhalt der Rentner- Generation genutzt. Genau das bezeichnet der "klassische" Generationenvertrag, daran ändern auch - zugegeben - paradoxe Beispiele nichts.
Ich fasse zusammen:
1) Du hast die m.E. völlig offensichtliche Rolle von Familien (nämlich den Nachwuchs) negiert, ohne Gründe anzuführen
2) Du stilisierst die EU- Erweiterungen zum wirtschaftlichen Endzeitargument, natürlich auch ohne Gründe und ungeachtet der Tatsache, dass die wirkliche EU- Osterweiterung ja noch aussteht
3) Du bezeichnest den Generationenvertrag als inexistent, wozu du lediglich eine Ausnahme anführst, argumentativ völlig unerheblich.
Ich würde dich, Alzii, doch sehr bitten, meinen gesunden Menschenverstand nicht derartig zu beleidigen.
Ich hoffe auf ausführlichere Erklärungen,
cf