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[FLUCHTPUNKT EUROPA] Aktivitäten, Berichte, Eindrücke, Reaktionen, Zivilcourage ...

Ob ich oder du befugt zu einer Diskussion sind, ist hier nicht das Thema. Es geht darum ob du die geselleschaftlichen/kulturellen Unterschiede zwischen türkischen/arabischen und deutschen Menschen erkennst. Und wenn du die Unterschiede erkannt hast, wirst du verstehen warum die Integration von den "Kommunisten" wesentlich leichter war als die von den Türken/Arabern.
Ich habe einen deutschen Pass, ich lebe seit einigen Jahrzehnten in Deutschland, ich habe die deutsche Wiedervereinigung miterlebt, ich verfolge, ebenfalls seit Jahrzehnten, den türkischen Integrationsprozess, aber ich verstehe unter Integration etwas grundlegend Anderes als du und genau das macht meine Befugnis aus.
 
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Ich habe einen deutschen Pass, ich lebe seit einigen Jahrzehnten in Deutschland, ich habe die deutsche Wiedervereinigung miterlebt, ich verfolge, ebenfalls seit Jahrzehnten, den türkischen Integrationsprozess, aber ich verstehe unter Integration etwas grundlegend Anderes als du und genau das macht meine Befugnis aus.

Und ich verstehe unter Integration etwas grundlegend Anderes als du und genau das macht meine Befugnis aus.
 
Hallo !

Weil in Österreich ja auch Flüchtlinge sind:

Ich lebte 29 Jahre am Land und mittlerweile 37 Jahre in Wien und habe noch keine Probleme mit Flüchtlingen gehabt. Natürlich ist einem nicht jeder auf Anhieb vertraut, wenn beide Teile wollen, kann aber diese Berührungsangst überwunden werden. Soweit die psychologische Seite.

Die existenziell-politischen Probleme müssen in der aktuellen Situation auf europäischer und auch auf UN-Ebene gelöst werden. Schließlich kommen die derzeitigen Flüchtlinge von anderen Kontinenten. Meine persönliche Toleranzgrenze ist dort, wo Zuwanderer offenbar die Stammbevölkerung verdrängen und/oder politisch beherrschen wollen.

Liebe Grüße

Zeili
 
@Anideos

Ich bin erbost über den Ausdruck Kommunisten, auch
wenn Du ihn in Gänsefüßchen gesetzt hast.
Entweder bist Du zu jung oder nicht aus Deutschland um zu wissen, dass Deutschland durch die 4 Großmächte aufgeteilt war. Die Bevölkerung wurde damals nicht nach ihrem Willen gefragt. Ob dadurch ein jeder zum Kommunisten gemacht wurde? Was sind denn dann die Leute aus den anderen Besatzungszonen geworden?
Außerdem gibt es Nazis nicht nur in den östlichen Bundesländern.
 
@Anideos

Ich bin erbost über den Ausdruck Kommunisten, auch
wenn Du ihn in Gänsefüßchen gesetzt hast.
Entweder bist Du zu jung oder nicht aus Deutschland um zu wissen, dass Deutschland durch die 4 Großmächte aufgeteilt war. Die Bevölkerung wurde damals nicht nach ihrem Willen gefragt. Ob dadurch ein jeder zum Kommunisten gemacht wurde? Was sind denn dann die Leute aus den anderen Besatzungszonen geworden?
Außerdem gibt es Nazis nicht nur in den östlichen Bundesländern.
Ich habe mit deiner Reaktion gerechnet, Weberin, aber was ich damit gemeint habe, weiß Belair57 sehr genau. Was die Westdeutschen und was die Ostdeutschen sind, weiß ich ziemlich genau; ich kenne genug aus beiden Teilen Deutschlands, mein Schwiegersohn ist z. B. Sachse. Was die Teilung Deutschlands angeht und wie es dazu kam und ob es in Ostdeutschland mehr Rechte oder Linke gibt, überblicke ich auch. Was ich allerdings besonders den Ostdeutschen Rechtsradikalen und ihren Mitläufern vorwerfe ist, dass sie so schnell vergessen haben, dass sie vor 25 Jahren in ähnlicher Situation waren, wie die Flüchtlinge heute. In Westdeutschland gab es schon immer Rechte und Rechtsradikale und wenn sie heute gegen Flüchtlinge sind, dann nur weil sie um ihren Jahrzehnte langen Wohlstand fürchten. Mit Menschen aus anderen Kulturkreisen haben sie genug Erfahrung, das ist es nicht wovor sie Angst haben, aber die Not der Flüchtlinge können sie nicht nachvollziehen, weil es ihnen immer zu gut gegangen ist.
 
Ist doch klar: Die "pluralistische Gesellschaft" hat sich einfach nach den Bedürfnissen der anreisenden "Schutzbedürftigen" zu richten.


Eine pluralistische Gesellschaft zeichnet sich gerade dadurch aus, dass sie unterschiedliche Bedürfnisse nebeneinander erträgt. Wie wenig wir dazu in der Lage sind, zeigt dieses Forum, es bietet allerdings auch aufgrund weitreichend anarchischer Struktur die Möglichkeit, die eigene Demokratiefähigkeit zu üben.

Für mich sind Flüchtlinge in erster Linie Subjekte, also Menschen, die bereit sind, in unserer Gesellschaft ihren Platz zu suchen. Schutzbedürftig sind nur Kinder, weshalb wir auf die vielen alleinreisenden Minderjährigen aufmerksam werden sollten, die mir bei dem Begriff "Transitzonen" aus anderem Zusammenhang ins Bewusstsein kommen.
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=53943
 
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Eine pluralistische Gesellschaft zeichnet sich gerade dadurch aus, dass sie unterschiedliche Bedürfnisse nebeneinander erträgt. Wie wenig wir dazu in der Lage sind, zeigt dieses Forum, es bietet allerdings auch aufgrund weitreichend anarchischer Struktur die Möglichkeit, die eigene Demokratiefähigkeit zu üben.

Für mich sind Flüchtlinge in erster Linie Subjekte, also Menschen, die bereit sind, in unserer Gesellschaft ihren Platz zu suchen. Schutzbedürftig sind nur Kinder, weshalb wir auf die vielen alleinreisenden Minderjährigen aufmerksam werden sollten, die mir bei dem Begriff "Transitzonen" aus anderem Zusammenhang ins Bewusstsein kommen.
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=53943

Eine pluralistische Gesellschaft muß aber diese unterschiedliche Bedürfnisse nicht um jeden Preis befriedigen und schon gar nicht alle dieser Bedürfnisse ertragen !!!!
 
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