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[FLUCHTPUNKT EUROPA] Aktivitäten, Berichte, Eindrücke, Reaktionen, Zivilcourage ...

Wenn es Demokratie wirklich gäbe, dann wären die Deutschen/Österreicher beizeiten gefragt worden, wieviel und welche Zuwanderung sie möchten und die Diener des Volkes wären beflissen, dessen Wünsche umzusetzen, anstatt ihm Alternativlosigkeiten schmackhaft zu machen.

Ich schätze mal, 80 % der Bevölkerung hätte sehr gerne eine kontrollierte Zuwanderung, anstatt eines zeitlich unbegrenzten Notfallmanagements.

Um dieser Ansicht zu sein, muss niemand rechts- oder linksradikal sein und auch nicht “blöd“, ist doch klar, oder?
Da hätte die Regierung alle zwei Wochen das Volk befragen müssen, weil das Volk seine Meinung in solchen Intervallen zu ändern pflegt.
 
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Das glaube ich dir sogar, aber eben dort, wo du lebst. Das gilt jedoch nicht zwangsläufig für Österreich oder Deutschland, weil solche Demokratien müssen erst in über 90% der Länder der Welt realisiert werden.
Ich habe viele Jahre in der Demokratie Oesterreich gelebt und es ist noch nicht sooo lange her, dass ich nun in der Demokratie Kanada lebe.
 
Die Natur gesteht aber jedem Menschen seine eigene Sicht, deshalb ist die „Natur des Menschen“ sehr differenziert zu werten.
Deshalb war ja auch von der Mehrheit die Rede und nicht von allen Menschen. Solche Riesensysteme oder sogar das momentan angestrebte "Weltsystem" sind gegen die Natur und koennen (meiner Meinung nach) nicht lange halten, im Vergleich Verhaeltnis seit Menschenbeginn und seit der Zivilisation der Menschen.
 
Flüchtlinge gehören in ein bewachtes Auffanglager mit geregelten Tagesabläufen und einer ordentlichen Arbeitsorganisation. Flüchtlinge, deren Begehren nach einem längerfristigen Aufenthalt in Deutschland stattgegeben wurde, können in solchen Lagern auch den Sprachkundenachweis erwerben, der sie berechtigt, das Auffanglager zu verlassen. Sollte die Exekutive sich als unfähig erweisen, Sicherheit durch Recht und Ordnung zu garantieren, dann ist der politisch mündige Bürger aufgerufen, es besser zu machen und gründlich aufzuräumen.
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Also, so viel Unmenschlichkeit hätte ich ihnen nicht zugetraut.:eek:
Warum sollen die Flüchtlinge streng bewacht werden, denken sie das wären alles entflohene Zuchthäusler?

Hat Mutti nicht gesagt, dass die anerkannten Flüchtlinge ein dauerhaftes Bleiberecht, Wohnraum, Integration, Schulung, Arbeit usw. bekommen würden?

Das nun auch noch der Focus, die Zeit usw. Vorurteile gegen die Flüchtlinge schürt, empfinde als Defätismus der übelsten Art.
Flüchtlinge die mal ihre Verwandten besuchen, oder einfach nur D bewundern, werden schon vorab und ohne Beweise, als Betrüger gebrandmarkt!

Diese hochqualifizierten Flüchtlinge aus besten Kreisen, Doktoren, Forscher, Wissenschaftler, Ingenieure usw. sind sicherlich nicht mit dem Betrüger Pack aus Dunkeldeutschland zu vergleichen, die oftmals 3-5 mal das Büßungsgeld ergaunert hatten und noch so dreist waren mit ihrem Diebesgut in die Kameras zu winken!

http://www.focus.de/politik/deutsch...e-sind-schlicht-nicht-mehr-da_id_5052512.html

Zitate aus den Links: Gänzlich unübersichtlich wird es, wenn sich Flüchtlinge mehrfach registrieren. Fast alle Flüchtlinge kommen ohne Papiere nach Deutschland und die Erfassung basiert auf Eigenangaben der Menschen. Ein Sprecher des brandenburgischen Innenministeriums zu FOCUS Online: "Wer bei uns in Eisenhüttenstadt noch Muhammed Ali ist, kann etwas später in Hamburg ohne weiteres Ali Mohammed sein."

http://www.welt.de/politik/deutschl...-verlassen-Unterkuenfte-auf-eigene-Faust.html

Aber "Manchmal kämen sie wieder zurück.“ Warum auch nicht? Schließlich haben sie ein Recht auf ihre Ansprüche!? :rolleyes:
 
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Da hätte die Regierung alle zwei Wochen das Volk befragen müssen, weil das Volk seine Meinung in solchen Intervallen zu ändern pflegt.

Nein, nicht alle zwei Wochen aber so einmal im Jahr vielleicht.

In den letzten paar hundert Jahren ist noch kein Staat auf die Idee gekommen, daß es auch mal ohne Grenzen ginge. Eine Staatsgrenze ist nämlich gut und nützlich, wie eine Hauswand mit einer von innen abschließbaren Tür.

1985 kam man auf die eigentlich recht brauchbare Idee, daß befreundete und kooperierende Staaten ihre Grenzen innen freizügig halten während nur die Außengrenzen zu weniger befreundeten und weniger kooperativen Staaten weiterhin ihre nützliche Funktion erfüllen sollen.

1995 trat das "Schengenabkommen" endlich in Kraft, es wurde dazu kein Volk befragt, obwohl das eine einfache Frage gewesen wäre, die wahrscheinlich deutlich mit ja beantwortet worden wäre.

2005 wurde "Schengen" "nachgebessert", weil einige Staaten merkten, daß die Kontrolle der Außengrenzen bei weitem nicht so gut klappt, wie erhofft und die Kriminalität deswegen anstieg. Gut gemeint ist halt nicht gut gemacht.
An dieser Stelle hätte man die Völker ein zweites Mal fragen können, ob ihnen die Freizügigkeit denn so gut gefällt, dass sie bereit wären in wirksame Verbesserungskonzepte für die Außengrenzen zu investieren.

Mittlerweile hat sich herausgestellt, daß die Kooperation mit den Außengrenzenbetreibern derartig schlecht ist, daß es faktisch gar keine Grenzen mehr gibt. "Schengen" funktioniert nicht. Werden Völker darüber offiziell in Kenntnis gesetzt? Wird an Maßnahmen gegen die Grenzenlosigkeit gearbeitet? Das bleibt das Geheimnis derer, die vorgeblich für den Volks-Souverän arbeiten, es bleibt, wie die Spaltung der Ansichten beweist, eine Glaubensfrage. Herr Scriberius unterstellt gar böse Absicht. Warum auch nicht? ;)
 
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