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[FLUCHTPUNKT EUROPA] Aktivitäten, Berichte, Eindrücke, Reaktionen, Zivilcourage ...

- Ich wohne in einer Einrichtung für Wohnungslose. Die Bedingungen sind vergleichsweise gut, es handelt sich um eine Einrichtung, in die man meist erst "aufsteigen" muss (man kommt von anderen Einrichtungen, auf Empfehlung).
- Wir wohnen in einer 3 Zi-Wohnung, 3 Leute. Wir teilen uns Küche und Bad, jeder hat sein abschließbares Zimmer.
- Bislang, und länger, haben ein weiterer Deutscher und ein Afghane hier zusammen mit mir gewohnt. Unser Verhältnis war gut. Mal sind wir jeder unsere Wege gegangen, mal habe ich für uns alle gekocht und wir haben zusammen gegessen.
- Der Afghane ging, ein (Ost?-)Afrikaner kam. Es war nicht einmal möglich, den neuen Mitbewohner zu empfangen. Weder hat er sich bei uns vorgestellt (was normal gewesen wäre, auch in seiner eigenen Kultur), noch wollte er sich auf eine Vorstellung unsererseits auch nur einlassen.
- Von Anfang an: Arroganz, Überheblichkeit und Stolz seinerseits.
- Wohlgemerkt: Ich erwarte nicht, dass ein Mitbewohner mit mir auf dem Sofa kuschelt. Wir können auch aneinander vorbei leben, damit habe ich kein Problem.
- Selbst kleinste, alltägliche Dinge (Küche!) sind mit ihm nicht zu klären. Entweder er blockt, meistens aber dürfen wir uns ein "halt die Fresse" an den Kopf werfen lassen.
- Er hat in der Küche Dinge angestellt, die ein Sicherheitsrisiko darstellen.
- Er empfängt Gäste und betrachtet im Anschluss die Küche als sein erweitertes Wohnzimmer ... wohlgemerkt: Wir sind im Grunde relaxt mit solchen Nutzungen, auch wir haben Gäste. Aber nicht jeden Tag - und es sollte eigentlich klar sein: Man beschränkt sich mit seinem Gast auf sein Zimmer. Meine Gäste wären so höflich, das von selbst zu realisieren.
- Es verschwinden Dinge, Kleinigkeiten, aber sie verschwinden. Mittlerweile kann ich nicht einmal eine Tube Zahnpasta im Bad liegen lassen. Sie ist dann einfach weg. Oder eine Flasche Allzweckreiniger, original verschlossen - weg. Das ist natürlich alles lächerlicher Peanuts, aber es nervt einfach.
- Ich putze 1x die Woche die Wohnung, obwohl ich das so nicht tun müsste. Die anderen beiden arbeiten, ich nicht. Das kann und werde ich, sogar über meine Pflichten hinaus, aus Rücksicht unterstützen. Ist mir sch...egal, 2 Std./Woche, dann ist das gelaufen. Egal und ich brauche auch kein Fleißkärtchen dafür. Nur: Wenn er Küche/Bad benutzt, dann sieht es nach einem Mal schon wieder so aus, als ob ich nichts gemacht hätte.
- Er putzt nichts, gar nichts.
- Mittlerweile haben mein anderer Mitbewohner und ich - was wir normalerweise nicht tun würden - die "Obrigkeit" involviert (im Übrigen ein gewünschtes Prozedere). Es geht so nicht weiter. Gespräche, auch zusammen mit den Sozialarbeitern, haben bislang wenig gebracht. Dieser Mensch hat nur eine Tonlage, die er anschlägt: Respekt - aber es geht nicht um Respekt, was hier passiert.
- Es geht hier um Ignoranz, Hochmut, Stolz - grundlosen Stolz, und wir werden das nicht länger mitspielen!
- "Das sei hier SEIN Haus!" - das war die Tonlage, die er auch in den Gesprächen anschlug. Nein, das ist es eben nicht, SEIN Haus. Er lebt hier 1. in einer Einrichtung und 2. mit Mitbewohnern, und mit denen hat er sich zu arrangieren. Und dabei ist es völlig unerheblich, ob die schwarz, weiß, Afrikaner, Polen, Muslime, Christen oder rosa Aliens mit grünen Punkten sind.
Man muss die Menschen nehmen wie sie sind, oder sich trennen.
 
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Man muss die Menschen nehmen wie sie sind, oder sich trennen.

Das lässt sich leicht sagen, wenn man nicht die Wahl hat, dies zu tun, dann sieht es leider anders aus. Denn dann ist es irgendwann ein "Kampf" wo man sagt: Entweder Du oder ich.

Mal als Hintergrund:
Bis zum Beginn der C-Zeit habe ich in einer Speisung für Bedürftige gearbeitet, in München, 3 Jahre lang. Ich war der Küchenchef dort. Wir haben die Menschen, bis zu 150 / Tag, 365 Tage im Jahr bekocht und bedient, auf durchaus hohem Niveau, selbst im Vergleich zur Gastronomie.

Ich habe tagtäglich Menschen aus allen möglichen Nationen bedient: Deutsche, der wilde Osten, Afrikaner, Araber.
Der wilde Osten war zugebenermaßen am schwierigsten: Alkoholismus, Kriminalität, Verelendung, Straße.
Die Schwarzafrikaner habe ich eher als handzahm erlebt: Höflich, gepflegt, kein Alkohol. Und wenn man mal etwas zu klären hatte, und jemand kein oder wenig Deutsch sprach, dann konnte ich in einer der 2 Fremdsprachen, die ich beherrsche, mit ihnen kommunizieren. Was kann ich gegen solche Gentlemen haben? Nichts, egal, welche Hautfarbe sie haben.

Eine ganz anderes Kaliber waren aber die Menschen, die aus den islamischen Ländern zu uns kamen.
Die waren offenbar immer der Meinung: Meine Mitarbeiter und ich, wir sind hier für die nur die Lakaien! Selbst in einer kostenlosen Speisung für Bedürftige, oder auch bei der wöchentlichen Tafel-Ausgabe auf dem Hof, gegenüber den anderen, ehrenamtlichen Kollegen: Allerletztes, arrogantes und überhebliches Benehmen - gib mir, das, bring her, ich klatsche hier in die Hände, mach mal, Sklave!
Und wenn mir etwas nicht gefällt, dann werfe ich es einfach auf den Boden oder mache am Tisch die Total-Sauerei: Ihr Trottel werdet es ja schon wegmachen und putzen!
Wohlgemerkt: Ich habe sogar - ohne es zu müssen - für die Muslime sogar noch extra Essen gekocht, wenn das notwendig war. Und es signalisiert, jeden Tag habe ich mich mit einer Tafel vor die gestellt, auf der stand: Wer ist Muslim - sogar in Arabisch. Und dann erlebst Du, dass sie Dir die Beilagen liegen lassen ...

Und wenn es mal etwas zu klären gab: Kein Deutsch, keine Fremdsprache, nur Arabisch. Und dann auch noch ein Hinterhof-Arabisch, dass nicht einmal der gebildete und höfliche Marrokaner übersetzen kann, der nebenan sitzt.
Wie soll ich jemanden respektieren, der nicht einmal in einer Situation als christlich empfangener Gast, einem sozialen Angebots eines Ordens, sich einigermaßen höflich verhält? Macht er das in seinem Land auch so? Oder kommt da nur eine Menge Verachtung durch, gegenüber uns "Ungläubigen"?
Der auf einem Hof, heiligen Gelände steht, und da auf den Boden spuckt? Macht er das auf dem Hof der Moschee auch so? Was würde er denken, wenn ich täte das?

Wie soll ich solche Menschen respektieren?
 
Wie soll ich solche Menschen respektieren?

Zur Wahrheit stehen. Mein bester Freund in den 80ern war Türke und er wusste damals schon all das, was du über sie schreibst. Er wurde Christ und "verstoßen". Er durfte nicht mal zu mir nach Hause. Zu ihm durfte ich immer.

Ein Echt 1744 Islam Bub ist immer eine Gefahr.

(Begegne ihm, wie er dir begegnet oder GEH, wie ich gegangen bin. Ich war in München 1998 und 2000 - und an vielen anderen Orten. Wenn es nicht ging, bin ich gegangen)

Hier in Schleswig Holstein bin ich mit 8 Jahren bisher am längsten, seit 1992. Sonst maximal 4 Jahre....
 
Ich habe das alles aufmerksam gelesen aber es klingt kurios wie sich ein Bedürftiger einer Obdachloseneinrichtung über mangelnde Ordnung bei anderen Menschen beklagt.
Demut ist sicher eine Tugend wenn man bedürftig ist und auf Hilfe anderer Menschen angewiesen ist aber in einer Krise selbstbewusst bleiben ist auch eine Qualität.
Es ist schade, dass die Toleranz zu anderen Menschen aus anderen Kulturen so begrenzt ist, nur weil sie nicht um Gnade winseln wie es der Christ gelernt hat wenn er Almosen bekommt.
 
Wie soll ich solche Menschen respektieren?
Respekt muss man sich verdienen,
daher können Loser von
einem respektlosen Macho,
niemals Respekt einfordern!

Sie fordern Respekt,
den sie selten erweisen,
man gibt sich korrekt,
nur in eigenen Kreisen.

Sie haben stets recht
und verurteilen schnell.
Du bist nur der Knecht,
wenn du nicht bist hell.


"Lasst uns froh und bunter sein" :grouphug:


D.h. das Essen muss sich nach den Gästen richten,
besonders mit denen man es bunt treibt. :)
 
Ich habe das alles aufmerksam gelesen aber es klingt kurios wie sich ein Bedürftiger einer Obdachloseneinrichtung über mangelnde Ordnung bei anderen Menschen beklagt.
Demut ist sicher eine Tugend wenn man bedürftig ist und auf Hilfe anderer Menschen angewiesen ist aber in einer Krise selbstbewusst bleiben ist auch eine Qualität.
Es ist schade, dass die Toleranz zu anderen Menschen aus anderen Kulturen so begrenzt ist, nur weil sie nicht um Gnade winseln wie es der Christ gelernt hat wenn er Almosen bekommt.
„Man hat die Deutschen entweder an der Gurgel oder zu Füßen.“ :guru:

Sir Winston Churchill
 
Bevölkerungsstand und Bevölkerungsveränderung
http://www.statistik.at/web_de/stat...evoelkerungsstand_und_veraenderung/index.html
Seit 2002 werden aus dem Zentralen Melderegister (ZMR) pro Quartal Daten über aufrechte Hauptwohnsitzmeldungen an die Statistik Austria übermittelt.
Die Statistik des Bevölkerungsstandes gemäß §10 Abs. 7 FAG 2010 (Endgültige Bevölkerungszahl für das Finanzjahr je Gemeinde) finden Sie im Zweig Volkszählungen, Registerzählung, Abgestimmte Erwerbsstatistik.

Statistiken zu Ausländern und Migration in Österreich
https://de.statista.com/themen/4706/auslaender-und-migration-in-oesterreich/

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/293102/umfrage/auslaenderanteil-in-oesterreich/
 
- Ich wohne in einer Einrichtung für Wohnungslose. Die Bedingungen sind vergleichsweise gut, es handelt sich um eine Einrichtung, in die man meist erst "aufsteigen" muss (man kommt von anderen Einrichtungen, auf Empfehlung).
- Wir wohnen in einer 3 Zi-Wohnung, 3 Leute. Wir teilen uns Küche und Bad, jeder hat sein abschließbares Zimmer.
- Bislang, und länger, haben ein weiterer Deutscher und ein Afghane hier zusammen mit mir gewohnt. Unser Verhältnis war gut. Mal sind wir jeder unsere Wege gegangen, mal habe ich für uns alle gekocht und wir haben zusammen gegessen.
- Der Afghane ging, ein (Ost?-)Afrikaner kam. Es war nicht einmal möglich, den neuen Mitbewohner zu empfangen. Weder hat er sich bei uns vorgestellt (was normal gewesen wäre, auch in seiner eigenen Kultur), noch wollte er sich auf eine Vorstellung unsererseits auch nur einlassen.
- Von Anfang an: Arroganz, Überheblichkeit und Stolz seinerseits.
- Wohlgemerkt: Ich erwarte nicht, dass ein Mitbewohner mit mir auf dem Sofa kuschelt. Wir können auch aneinander vorbei leben, damit habe ich kein Problem.
- Selbst kleinste, alltägliche Dinge (Küche!) sind mit ihm nicht zu klären. Entweder er blockt, meistens aber dürfen wir uns ein "halt die Fresse" an den Kopf werfen lassen.
- Er hat in der Küche Dinge angestellt, die ein Sicherheitsrisiko darstellen.
- Er empfängt Gäste und betrachtet im Anschluss die Küche als sein erweitertes Wohnzimmer ... wohlgemerkt: Wir sind im Grunde relaxt mit solchen Nutzungen, auch wir haben Gäste. Aber nicht jeden Tag - und es sollte eigentlich klar sein: Man beschränkt sich mit seinem Gast auf sein Zimmer. Meine Gäste wären so höflich, das von selbst zu realisieren.
- Es verschwinden Dinge, Kleinigkeiten, aber sie verschwinden. Mittlerweile kann ich nicht einmal eine Tube Zahnpasta im Bad liegen lassen. Sie ist dann einfach weg. Oder eine Flasche Allzweckreiniger, original verschlossen - weg. Das ist natürlich alles lächerlicher Peanuts, aber es nervt einfach.
- Ich putze 1x die Woche die Wohnung, obwohl ich das so nicht tun müsste. Die anderen beiden arbeiten, ich nicht. Das kann und werde ich, sogar über meine Pflichten hinaus, aus Rücksicht unterstützen. Ist mir sch...egal, 2 Std./Woche, dann ist das gelaufen. Egal und ich brauche auch kein Fleißkärtchen dafür. Nur: Wenn er Küche/Bad benutzt, dann sieht es nach einem Mal schon wieder so aus, als ob ich nichts gemacht hätte.
- Er putzt nichts, gar nichts.
- Mittlerweile haben mein anderer Mitbewohner und ich - was wir normalerweise nicht tun würden - die "Obrigkeit" involviert (im Übrigen ein gewünschtes Prozedere). Es geht so nicht weiter. Gespräche, auch zusammen mit den Sozialarbeitern, haben bislang wenig gebracht. Dieser Mensch hat nur eine Tonlage, die er anschlägt: Respekt - aber es geht nicht um Respekt, was hier passiert.
- Es geht hier um Ignoranz, Hochmut, Stolz - grundlosen Stolz, und wir werden das nicht länger mitspielen!
- "Das sei hier SEIN Haus!" - das war die Tonlage, die er auch in den Gesprächen anschlug. Nein, das ist es eben nicht, SEIN Haus. Er lebt hier 1. in einer Einrichtung und 2. mit Mitbewohnern, und mit denen hat er sich zu arrangieren. Und dabei ist es völlig unerheblich, ob die schwarz, weiß, Afrikaner, Polen, Muslime, Christen oder rosa Aliens mit grünen Punkten sind.
Diese Beschreibung ist sehr gut, obwohl ich gerne ein paar zusätzliche Informationen über seine Herkunft erfahren hätte. Afrika ist ja riesig groß und für uns ziemlich unbekannt. So ein unsoziales Verhalten könnte man in allen anderen Kontinenten außer Antarktis auch finden.
 
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Diese Beschreibung ist sehr gut, obwohl ich gerne ein paar zusätzliche Informationen über seine Herkunft erfahren hätte. Afrika ist ja riesig groß und für uns ziemlich unbekannt. So ein unsoziales Verhalten könnte man in allen anderen Kontinenten außer Antarktis auch finden.

Das wüsste ich auch gern, da unser "Mitbewohner" aber von Anfang an jeden Kommunikationsversuch blockiert hat, weiß das von uns keiner. Aufgrund seines Namens und einer kehligen Muttersprache vermute ich eine ostafrikanische, islamische Herkunft, vielleicht Somalia.
Mein deutscher Mitbewohner und ich haben gar kein Bestreben, auf Prinzipien herumreiten zu wollen, Regeln im Übrigen, die hier für alle Bewohner gelten. Ich zumindest bin durchaus bereit, ggf. Rücksichten zu nehmen und mehr zu tun, als ich eigentlich tun müsste. Wenn aber schon aus Ignoranz und Arroganz keine Kommunikation möglich ist, dann kann es auch keine Kooperation geben.

Die Probleme, die viele Menschen mit Menschen aus anderen Ländern und in schwierigen sozialen Situationen haben, sind oft weniger der "Mentalität" oder "Identität" geschuldet. Das könnten viele akzeptieren. Sie monieren - und zu Recht - ein Verhalten, dass auch in ihren eigenen Ländern als ungehörig oder unfreundlich gelten würde.
 
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