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[FLUCHTPUNKT EUROPA] Aktivitäten, Berichte, Eindrücke, Reaktionen, Zivilcourage ...

Der Vorschlag von Bundesinnenminister Seehofer, Flüchtlinge in Ankerzentren unterzubringen, stößt weiter auf Kritik.
Ärzte und Psychotherapeuten sorgen sich um die Betreuung von Flüchtlingen und warnen vor „lebenslangen Schäden“.

Die von der Bundesregierung geplanten sogenannten Ankerzentren für Flüchtlinge stoßen bei Ärzten und Psychotherapeuten auf Kritik. „Die erzwungene Kasernierung von Menschen ohne sinngebende Beschäftigung – zumal von traumatisierten Menschen – führt erwiesenermaßen zu erhöhtem psychischem Stress“, sagte die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer, Elise Bittenbinder, dem Evangelischen Pressedienst.


https://www.welt.de/politik/deutsch...sundheitliche-Schaeden-fuer-Fluechtlinge.html

Schwertraumatisierte Schutzsuchende „in Kasernenähnlichen Ankerzentren einzusperren“ geht gar nicht. :nein:
Unsere oberste Pflicht ist es für das Wohl der Schutzsuchenden zu sorgen, daher ist es unbedingt nötig,
dass wir alle schwertraumatisierten Schutzsuchenden, vorab in Intensiv-Kureinrichtungen betreuen müssen.

Hernach müssen wir dafür sorgen, dass wir den Schutzsuchenden die hier bleiben möchten, genügend Häuser und Wohnungen zur Verfügung stellen.
Es ist auch nicht mehr hinnehmbar das die Deutschen zukünftig immer noch Waffen in Kriegsländer verkaufen, bzw. an
Kriegseinsätzen in div. Länder teilnehmen, denn so töten, verletzen und traumatisieren wir immer mehr Schutzsuchende. :(

Von Rechtswegen müssten allen Opfern ein lebenslanges Grundeinkommen, Entschädigungen und Renten, usw. zustehen. :rolleyes:
 
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Migration:

Flüchtlinge kommen vermehrt über Bosnien

Bosnien ist nach ZEIT-Informationen für Flüchtlinge eines der wichtigsten Transitländer auf dem Weg in die EU geworden. Die Zahl der Ankommenden hat sich verzwölffacht.

Vermehrt gelangen wieder Menschen über die Türkei und Südosteuropa in die EU. Der "Brennpunkt der illegalen Migration" ist nach Auskunft des deutschen Innenministeriums Bosnien und Herzegowina.
Die dortige Grenzpolizei registriere aktuell "täglich 100 bis 150 Migranten bei der unerlaubten Einreise", teilte das Ministerium der ZEIT mit. Diese Zahl habe sich im Vergleich mit 2017 verzwölffacht.

Nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) wurden vom 1. Januar bis zum 20. Mai dieses Jahres bereits 4.373 Fälle illegaler Einreise registriert. Im gesamten Jahr 2017 waren es nur 755.

https://www.zeit.de/politik/ausland...nien-herzegowina-fluechtlinge?page=3#comments

Wird die Zeit mit der Zeit, auch rechtspopulistisch? :rolleyes:

Illegale Migration, woher will die Zeit so genau wissen,
dass es Migranten sind, die dazu noch illegal einreisen? :confused:

Kein Mensch ist illegal und alle Schutzsuchenden haben ein Anrecht auf Asyl!
o_O
 
Zuletzt bearbeitet:
Passend dazu und aus aktuellem Anlass im Zusammenhang mit dem Besuch Merkels in China:

https://www.wiwo.de/politik/deutsch...schaft-des-westens-geht-zu-ende/22598712.html

Der Wirtschaftsliberalismus und Turbokapitalismus zeigen sich immer menschenverachtender und die Folgen, die wir jetzt bereits zu spüren bekommen, sind erst der Anfang, wenn wir nicht bald umsteuern. Politisch gerät die Welt bereits aus dem Ruder und die Flüchtlingsströme aus Afrika waren erst ein Vorgeschmack auf das, was kommen kann, wenn wir uns mit der Ursachenbekämpfung zeitlassen.
 
Passend dazu und aus aktuellem Anlass im Zusammenhang mit dem Besuch Merkels in China:

https://www.wiwo.de/politik/deutsch...schaft-des-westens-geht-zu-ende/22598712.html

Der Wirtschaftsliberalismus und Turbokapitalismus zeigen sich immer menschenverachtender und die Folgen, die wir jetzt bereits zu spüren bekommen, sind erst der Anfang, wenn wir nicht bald umsteuern. Politisch gerät die Welt bereits aus dem Ruder und die Flüchtlingsströme aus Afrika waren erst ein Vorgeschmack auf das, was kommen kann, wenn wir uns mit der Ursachenbekämpfung zeitlassen.

Und wie soll so eine Ursachenbekämpfung vonstattengehen?

Die Ursachen sind bekannt, Armut, Krankheiten, Kriege, Ausbeutung, Überbevölkerung, Verlockungen, usw.
Die Politiker können diese Ursachen kaum bekämpfen, höchstens noch die Folgen abfangen.

Wenn alle Superreichen Ausbeuter, bzw. Milliardäre, mit ein paar Millionen auskommen könnten
und den Rest an die Armen verteilen würden, wären alle Ursachen so gut wie beseitigt!
 
Zuletzt bearbeitet:
es gibt kein "wir" das die ursachen bekämpfen will denn die meisten profitieren doch davon. die armen schweine packt man einfach wieder in konzentrationslager, nur heißen die jetzt ankerzentren, und weiter geht das alte spiel.
Ohne ein "wir" kann kein Staat existieren und ohne ein "wir", wäre die EU nur ein Papiertiger, trotz 500 Mio. Europäern. Die Politik braucht den Rückhalt der Gesellschaft, um Politik zu machen, andernfalls steht sie vor den Trümmern ihres Tuns und ihrer selbst.
Ich schrieb, dass die Welt politisch aus dem Ruder gerät. Die Autokraten, die heute das Weltgeschehen bestimmen, wurden jeweils vom Volk gewählt. Das sind alles wir.
Industrie und Wirtschaft brauchen motivierte Mitarbeiter und Konsumenten, die ihre Produkte kaufen. Das sind alles wir.
Es ist allgemein bekannt, dass Amazon seine Mitarbeiter wie Sklaven behandelt und die Händler massiv unter Druck setzt und trotzdem bestellen wir fleißig weiter über Amazon. Es ist auch bekannt, dass Apple in Irland gerade mal 1,5% Steuern bezahlt hat und trotzdem muss jeder ein iPhone haben. Das sind alles nur wir Konsumenten.
Bestimmte Politiker versuchen uns weiszumachen, dass es uns nur gutgehen kann, wenn wir uns für unser Land einsetzen. Die Welt ist jedoch nicht mehr so einfach in Staaten und Blöcken aufgeteilt. Sie ist vernetzt und es hängt alles mit allem zusammen und wir auch mit. Die Wirtschaft kennt längst keine Staatsgrenzen mehr, sie handelt global und wir hängen mit dran, indem wir für diese Wirtschaft arbeiten oder ihre Produkte konsumieren. Mit unserem Handeln tragen wir dazu bei, dass andere Regionen der Erde ausgebeutet werden. Diese Menschen werden es sich auf Dauer nicht gefallen lassen, dass wir auf ihre Kosten Leben und sie werden früher oder später auch so leben wollen wie wir und sie werden von unserer Haustür stehen, aber dann nicht mehr um darum zu bieten, sondern um zu fordern.

Wenn der Mensch eins besonders gut kann, dann ist es genau dies: genug Ausreden für sein Handeln und Nichthandeln finden, um sich aus der Verantwortung zu stehlen.
 
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Ohne ein "wir" kann kein Staat existieren und ohne ein "wir", wäre die EU nur ein Papiertiger, trotz 500 Mio. Europäern. Die Politik braucht den Rückhalt der Gesellschaft, um Politik zu machen, andernfalls steht sie vor den Trümmern ihres Tuns und ihrer selbst.
richtig, aber das wir ist schwach ausgeprägt. es ist eine ellebogengesellschaft und so lange jemand in relativem wohlstand lebt, ist es ihm egal wie viele andere dafür leiden müssen. jeder von uns denkt ein bisschen so. völlig altruististische menschen bewegen sich im promillebereich und macht, um etwas zu verändern, haben sie noch weniger.

der kapitalismus wird nicht untergehen. er wird sogar noch bissiger werden und zukünftig werden noch mehr arme leiden und sterben, damit reiche ein schönes leben haben. selbst die begrenztheit natürlicher ressourcen wie trinkwasser und nahrung wird das nicht stoppen.

eigentlich ist der mensch doch ein parasit an sich selbst. er beutet seine artgenossen aus. so ist seine natur. kampf und wettbewerb. deshalb tut er sich auch mit sozialistischen utopien so schwer.
 
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