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[FLUCHTPUNKT EUROPA] Aktivitäten, Berichte, Eindrücke, Reaktionen, Zivilcourage ...

Warum soll ich wenn ich wirklich aus einem Kriegsgebiet komme meine Dokumente "verlieren" ??? Im Gegenteil, ich muss verblödet sein wenn ich meine Dokumente wegwerfe, mit diesen kann ich meine Herkunft beweisen und daher meine Flucht begründen !

Deshalb, weil das sicher nicht immer so gelingt, wie Du meinst, glaube ich.
Es sind doch vor allem Überlebens-Ängste, welche zu solchen Handlungen bewegen, glaube ich.
 
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Warum soll ich, wenn ich wirklich aus einem Kriegsgebiet komme, meine Dokumente "verlieren" ??? Im Gegenteil, ich muss verblödet sein wenn ich meine Dokumente wegwerfe, mit diesen kann ich meine Herkunft beweisen und daher meine Flucht begründen !

Ja, das ist eine populistische Argumentation - daraus abzuleiten, dass Menschen, die in ihrer Situation etwas "Böses" tun wären an sich schlehtere Menschen als wir, die wir in unserer Situation jenes "Böse" nicht tun.
Nun, es mag sein, dass manche Flüchtlinge, die nichts haben, außer ein Übermaß an Zeit, leichter mal mit Drogen handeln als der Huber Gerhard, der eine Arbeit und ein Haus hat. Vergleichen darf man aber den Flüchtling mit dem Huber Gerhard erst, wenn der Gerhard in der Situation des Flüchtlings steckt. Ansonsten ist der Vergleich lediglich Selbstgerechtigkeit.
 
Deshalb, weil das sicher nicht immer so gelingt, wie Du meinst, glaube ich.
Es sind doch vor allem Überlebens-Ängste, welche zu solchen Handlungen bewegen, glaube ich.

Aus welcher Art von Angst heraus sollte ich, wenn ich aus einem Kriegsgebiet komme, meine Dokumente wegwerfen ???


Ja, das ist eine populistische Argumentation - daraus abzuleiten, dass Menschen, die in ihrer Situation etwas "Böses" tun wären an sich schlehtere Menschen als wir, die wir in unserer Situation jenes "Böse" nicht tun.
Nun, es mag sein, dass manche Flüchtlinge, die nichts haben, außer ein Übermaß an Zeit, leichter mal mit Drogen handeln als der Huber Gerhard, der eine Arbeit und ein Haus hat. Vergleichen darf man aber den Flüchtling mit dem Huber Gerhard erst, wenn der Gerhard in der Situation des Flüchtlings steckt. Ansonsten ist der Vergleich lediglich Selbstgerechtigkeit.

Schon wieder, "manche Flüchtlinge", warum wollt ihr nicht differzieren ? Es gibt Menschen die ihr Land verlassen weil ihr Leben bedroht ist und Menschen die aus allen anderen möglichen Gründen ihr Land verlassen, wie z.B. Arbeitsimmigranten, Wirtschafts"flüchtlinge", Glücksritter, Sozialschmarotzer und Kriminelle die im eigenen Land gesucht werden u.sw. . Und da gehört sehr genau kontrolliert und unterschieden wer als Asylant oder Flüchtling akzeptiert wird. Und wenn wir das nicht tun und wir weiterhin ohne restriktiver Selektion oder Filterung Menschen nach Europa einströmen lassen, wird in es Europa zu ordendlichen gewaltätigen gesellschaftlichen Spaltungen kommen. Für diese Erkenntnis braucht man kein Verschwörungstheoretiker sein, da genügt Basiswissen aus der Human Ethnologie.

Aber nicht ich kann/werde euch beweisen dass es so kommt, sondern nur die Zukunft !
 
Schon wieder, "manche Flüchtlinge", warum wollt ihr nicht differzieren ? Es gibt Menschen die ihr Land verlassen weil ihr Leben bedroht ist und Menschen die aus allen anderen möglichen Gründen ihr Land verlassen, wie z.B. Arbeitsimmigranten, Wirtschafts"flüchtlinge", Glücksritter, Sozialschmarotzer und Kriminelle die im eigenen Land gesucht werden u.sw. . Und da gehört sehr genau kontrolliert und unterschieden wer als Asylant oder Flüchtling akzeptiert wird.

Es geht jetzt nicht darum, ob ein Flüchtling akzeptiert wird oder nicht, sondern um unterstellte kriminelle Neigungen. Die Genfer Konvention beschreibt lediglich den Flüchtlingsstatus. Sie heiligt nicht die Person des Betroffenen. Auch nicht deren Charakter oder etwaige Taten.

Und wenn wir das nicht tun und wir weiterhin ohne restriktiver Selektion oder Filterung Menschen nach Europa einströmen lassen, wird in es Europa zu ordendlichen gewaltätigen gesellschaftlichen Spaltungen kommen. Für diese Erkenntnis braucht man kein Verschwörungstheoretiker sein, da genügt Basiswissen aus der Human Ethnologie.

Aber nicht ich kann/werde euch beweisen dass es so kommt, sondern nur die Zukunft !

Hier schimmert eine maligne Absicht durch. "Ich will euch hier nicht, und damit ihr vertrieben werdet, unterstelle ich euch Kriminalität, auf dass euch der gerechte Volkszorn treffe !".
Für dich mag der Zweck die Mittel heiligen, für mich hier nicht. Wenn rechtliche Mittel nicht ausreichen, dann darf man sich zumindest in einem Rechtsstaat nicht willkürlich Mittel aussuchen, die einem gerade in den Kram passen.
 
Was beabsichtigt der Mob ? Befriedigung der Sensationsgeilheit ? Lynchjustiz ? Die Bestrafung etwaiger Täter steht in einem Rechtsstaat der Judikatur zu, nicht den selbsternannten "besorgten rechtschaffenen Bürgern".
 
Schon wieder, "manche Flüchtlinge", warum wollt ihr nicht differzieren ?
„Manche“ ist bereits Differenzierung genug, sonst würde es „alle“ heißen.;)
Es gibt Menschen die ihr Land verlassen weil ihr Leben bedroht ist und Menschen die aus allen anderen möglichen Gründen ihr Land verlassen,

Es überrascht mich, dass du jetzt plötzlich diese Differenzierung vornimmst. Es war nicht immer so und es war eigentlich das Hauptthema zwischen und beiden, weil du zu undifferenziert argumentiert hast und dabei Applaus von Rosenquarz und Bernd bekommen hast. In Bezug auf die Wirtschaftsflüchtlinge sind wir zwar auch nicht einer Meinung, aber es wäre nicht so ausschlaggeben für unsere bisherige Diskussion gewesen, denn ich berücksichtige bei meiner Beurteilung der Wirtschaftsflüchtlinge, dass ich noch nie in ihrer Situation war und ich weiß nicht, wie ich gehandelt hätte, wenn meine Familie am Verhungern gewesen wäre oder gezwungen wäre irgendwo in einer Blechhütte ohne Strom und Wasser zu leben. Dass Europa nicht alle Flüchtlinge aufnehmen kann und darf, ist mir natürlich bewusst, aber das ist meine Sicht als Europäer und nicht als Flüchtling.

Es wird langsam mit dir. Wer weiß? Am Ende werden wir vielleicht noch Freunde.:)
 
Kuck‘ mal wer da spricht…;)
Versteh ich nicht. Wieso wird soetwas nicht verboten?
Der Helfer hätte doch jemanden verletzen können, wie kann man so eigenmächtiges Handeln der Hilfeleistung durchgehen lassen?

http://www.journalistenwatch.com/20...-tot-duerfen-aber-nicht-blossgestellt-werden/

Böhm ist Chefredakteur des Blogs „Journalistenwatch e. V.“[1] (seit 2012). Unter des Adresse des Vereins firmierte auch der Thüringer Landesverband der rechtspopulistischen Partei Die Freiheit.[2][3] Böhm ist zudem seit Mai 2016 Bundesgeschäftsführer des Vereins Pax Europa.

https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Böhm_(Kolumnist)
 
Es geht jetzt nicht darum, ob ein Flüchtling akzeptiert wird oder nicht, sondern um unterstellte kriminelle Neigungen. Die Genfer Konvention beschreibt lediglich den Flüchtlingsstatus. Sie heiligt nicht die Person des Betroffenen. Auch nicht deren Charakter oder etwaige Taten.



Hier schimmert eine maligne Absicht durch. "Ich will euch hier nicht, und damit ihr vertrieben werdet, unterstelle ich euch Kriminalität, auf dass euch der gerechte Volkszorn treffe !".
Für dich mag der Zweck die Mittel heiligen, für mich hier nicht. Wenn rechtliche Mittel nicht ausreichen, dann darf man sich zumindest in einem Rechtsstaat nicht willkürlich Mittel aussuchen, die einem gerade in den Kram passen.



Ja, einer gewissen Gruppe von sogenannten "Flüchtlingen" und Migranten unterstelle ich sehr hohe Neigung zur Kriminalität, ich gehe sogar so weit zu behaupten dass viele nur die Situation ausgenützt haben um nach Europa zu gelangen um kriminell aktiv zu sein. Und genau die gilt es vorrangig auszusortieren.
 
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Ja, einer gewissen Gruppe von sogenannten "Flüchtlingen" und Migranten unterstelle ich sehr hohe Neigung zur Kriminalität, ich gehe sogar so weit zu behaupten dass viele nur die Situation ausgenützt haben um nach Europa zu gelangen um kriminell aktiv zu sein. Und genau die gilt es vorrangig auszusortieren.

Ja, nur scheint dir dafür jedes Mittel recht zu sein - auch Unterstellungen bzw Vorverurteilungen. Ich sehe aber in Migration und Kriminalität zwei voneinander primär unabhängige Phänomene. Populisten differenzieren hier nicht - manche fordern sogar eine Abschiebung als juristische Strafe, Hauptsache "weg" mit den Unliebsamen - wie und auf welchem Weg auch immer. Befolgt man aber die Rechtsstaatlichkeit, dann muss man Migration/Asylstatus und diverse Kriminalität sehr wohl unterscheiden - solange die Kriminalität nicht gerade den Asylstatus betrifft. Und selbst dann kann eine Ablehnung des Asyls keine Strafe sein, sondern lediglich eine Konsequenz von mangelnden Asylgründen.

Das heißt: Ein illegaler Einwanderer, der ein Verbrechen verübt, darf/kann nicht zur Strafe abgeschoben werden, sondern hat strafrechtlich gleich wie jeder Andere behandelt zu werden. Unabhängig davon berühren seine etwaigen Taten im Zielland nicht die vorhandenen oder nicht vorhandenen Gründe für Asyl.
Das heißt, deine geforderte "Aussortierung Krimineller" hat nicht im Asylverfahren zu geschehen, sondern ist Sache der Justiz. Ob jemand "die Situation ausnützt" oder tatsächlich relevante Asylgründe hat ist die einzige Frage, die im Asylverfahren betrachtet werden darf und muss. Daran ändert auch geplante bzw beabsichtigte Kriminalität nichts.
Also: es gibt zwei Unterscheidungen
1. asylberechtigt - nicht asylberechtigt
2. kriminell - nicht kriminell

Du setzt "asylberechtigt = nicht kriminell" bzw "nicht asylberechtigt = kriminell" gleich.
Das ist der grundlegende Fehler, auf den ich versuche, dich aufmerksam zu machen.

Ein Rechtsstaat ist kein Privatclub, der jeden ausschließen bzw mit jedem nach belieben verfahren kann, der ihm nicht unter die Nase passt. Er hat eine rechtliche und moralische Verpflichtungen sich selbst seinen Bürgern, Bürgern anderer Länder, anderen Ländern und der gesamten Menschheit gegenüber.
Die Beachtung dieser Verpflichtungen ist auch notwendig, damit wir unsere gewohnte Freiheit und Sicherheit genießen können - sie ist also nicht nur Altruismus, sondern durchaus auch (und ich meine vornehmlich) zum eigenen Vorteil.
 
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