[MAFIA-PARADIES WIEN] Spielsalons, Wettcafes, Nachtlokale, Erpressung | Von der Jugendbande zur organisierten Kriminalität ...
Der Rosenkrieg der Mafia in Wiens Nachtlokalen (Die Presse)
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In den Wiener Clubs hat die Mafia ein lukratives Geschäft hochgezogen: Das Repertoire reicht vom Rosenverkauf und Drogenhandel über eingeschleustes Personal bis hin zu Schmiergeld- und Schutzgeldzahlungen.
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Holzers Sonderkommission versucht mit Hochdruck, die Strukturen der kriminellen Banden zu ermitteln, um die Köpfe ausfindig zu machen und aus dem Verkehr zu ziehen. Dafür sei die Polizei aber auch auf die Hilfe von Opfern angewiesen: „Ich kann nur immer wieder betroffene Gastronomen aufrufen, sich zu melden, denn die Spirale nimmt kein Ende“, sagt Holzer. Die Polizei sichere Anonymität zu, falls dies erwünscht ist. Neben strukturellen Ermittlungsarbeiten sollen auf unterer Ebene Handlanger als Abschreckungseffekt massiv abgestraft werden.
Holzer: „Leider ist das schwierig, denn gerade bei den Tschetschenen gehört es fast zum guten Ton, einmal im Gefängnis gesessen zu sein – um dort von den Älteren dazuzulernen.“ Sie seien nachher oft bessere Kriminelle als vorher.
Unterwelt
Kriminelle. In Wien teilen sich kurdisch-türkische Banden und jene vom Balkan die Lokale. Während im ersten Bezirk eher das Revier von Türken und Kurden ist, kümmern sich Serben, Albaner und Mazedonier um den Gürtel und Bezirke wie Ottakring oder Rudolfsheim-Fünfhaus.
Die Polizei. Da Bandenkriminalität wieder zunimmt, wurde 2014 ein eigenes Dezernat gegründet, das schon mehrere große Erfolge verzeichnen konnte. Insgesamt zwölf Personen arbeiten beim Bundeskriminalamt an der ständigen Ausforschung der kriminellen Strukturen.
Von der Jugendbande zur organisierten Kriminalität (Die Presse)
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