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Flüchtlinge an europäischen Grenzen

"Bestechend rational" darf ich aber als Kompliment ansehen.

Vielleicht hätte ich eher "bestechend rationalisierend" sagen sollen. Dazu sage ich später noch was...

Wir sind nicht das einzige westliche Land, dass sich solchen sozialen Problemen gegenüber sieht. Woanders geht es noch krasser ab, denk mal an die USA.

Ich würde nicht sagen, dass es in den USA noch krasser abgeht. Und wenn, dann liegt das am lockeren Waffengesetz. Stell dir mal vor, was hier bei uns los wäre, wenn jeder auch noch eine Knarre hätte. :eek: Zudem sind die Zuwanderer in den USA hauptsächlich Mexikaner, also Christen, den meisten Europäern dürfte gar nicht bewusst sein, dass Mexiko erzkatholisch ist, es ist aber so. So fallen die Religionskonflikte dort schon mal weg und das ist ein erheblicher Teil des Problems. Bei den Drogengangs in den USA bringen sich zudem in den allermeisten Fällen die Gangmitglieder gegenseitig um und es werden eher selten Unschuldige mit reingezogen. Außerdem sind die USA historisch ein Einwanderungsland und haben massig Platz (die könnten wirklich Wir haben Platz sagen) im Gegensatz zu uns.

Welches Land soll sie besser stemmen als Deutschland?

Es ist richtig, dass wir durch die EU und andere Finanzleistungen eh schon so geschröpft werden, dass es auf die Versorgung der Zuwanderer fast schon nicht mehr ankommt. Auch hier ist die Frage: Wie lange noch? Und auch hier bringe ich immer wieder das Beispiel der Städte, in denen die meisten Zuwanderer leben, wie etwa Berlin - die wären alle längst pleite, ohne die Unterstützung von reichen Bundesländern wie Bayern und BW. Wir sind es mittlerweile gewohnt, dass man einfach auf Pump lebt und wenn gar nichts anderes mehr geht, druckt halt man halt ein paar Milliarden Phantasiegeld aus, passt schon... Auch hier: Wie lange noch?

Bei einem Einwanderer kann man Maßstäbe anlegen, bei einem Flüchtling nicht.

Du selber hast in einem vorangegangenen Beitrag gesagt, dass die meisten anerkannten Flüchtlinge mittlerweile eigentlich gar nicht mehr in diese Kategorie fallen, weil sie Wirtschaftsmigranten sind.

Die Vorfälle gibt es, aber sie werden instrumentalisiert.

Alle Gewalttaten werden von irgendwem instrumentalisiert. Das ist menschliches Verhalten. So wurde zum Beispiel der offensichtlich völlig irre Amokläufer von Hanau, der ein sehr schräges Manifest über Aliens, Geheimdienste, Zeitreisen und seine Verfolgung durch die deutschen Behörden geschrieben hat, als rechtsextremer Terrorist bezeichnet. Noch heftiger war es bei den angeblichen Hetzjagden von Chemnitz 2018, die haben nämlich gar nicht stattgefunden. Letzteres ist übrigens bis heute der eindeutigste Beweis der manipulativen Berichterstattung des Mainstreams. Wochenlang dominierte dieses Thema die Nachrichten, sogar in den USA wurde darüber berichtet - bis heute gibt es keinen einzigen Beweis für die angeblichen Taten, das war die Instrumentalisierung eines Nichts und perfiderweise wurde diese dazu benutzt, um von der brutalen Mordtat eines Syrers wenige Tage zuvor in Chemnitz abzulenken. Bevor du das als Verschwörungstheorie abtust, bedenke bitte, dass der damalige Verfassungsschutzpräsident (!!!) ebenfalls sagt, es habe diese Hetzjagden niemals gegeben.
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„Es gab keine Hetzjagd in Chemnitz“, sagt Hans-Georg Maaßen.

https://www.welt.de/politik/deutsch...aassen-Es-gab-keine-Hetzjagd-in-Chemnitz.html

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Böhmermann ist ein Kabarettist, es ist seine Aufgabe, zu provozieren.

Wen will er denn provozieren? Es gibt doch nichts systemtreueres, als für die Massenmigration zu sein. Das ist doch gerade das eine große Thema, bei dem jeder Abweichler als Unmensch betrachtet wird. Außerdem ist die Klientel Böhmermann stinkreich und schickt ihre Kinder auf Privatschulen, in dieser Filterblase muss man sich überhaupt nicht mit den Folgen der eigenen Politik auseinandersetzen. Die Polizei wird sich irgendwann aus den "Problemvierteln" zurückziehen und nur noch die Reichen beschützen. In manchen Großstädten werden in gewissen Vierteln "kleinere" Delikte wie Diebstahl schon gar nicht mehr verfolgt. Der Zusammenbruch des Rechtsstaates hat also längst schon begonnen. Man bekommt es aber nur mit, wenn man aktiv nach den entsprechenden Informationen sucht.

Privat kenne ich eine braune Jamaikanerin hier, die brauchst Du nur anschauen, dann ist sie schwanger.
Ihre älteste Tochter ist mittlerweile ein Teenager und ziemlich engagiert - in einer protestantischen Gemeinde, für Bayern eher ungewöhnlich. Dann wurde sie Mitglied in einem Leichtathletik-Sportverein ... und ist beim ersten Hundertmeterlauf allen davongerannt.
Erst hatten sie sie angesehen, was will das braune Mädchen denn hier, aber dann: Da haben sie dann gesagt, hey, Du bleibst jetzt mal ganz unbedingt hier, in unserem Verein!

Der überwiegende Teil der Migranten wird nicht straffällig und da sind sicher großartige Individuen darunter. Das streitet doch auch niemand ab. Aber ich betrachte das immer so: Was machst du, wenn du eine Schachtel Pralinen geschenkt bekommst, auf der ein Zettel klebt: Die meisten davon sind nicht vergiftet...

Und dann möchte ich noch auf folgende beide Zitate von dir und denk-mal eingehen:

Eine oft öffentlich geäußerte Erklärung "psychisch krank" für ein wirres Attentat - wie gerade ganz aktuell hier in Bayern angesichts eines Messerstechers aus Syrien - mag einfacher gestrickten Zeitgenossen als eine Art Deckmäntelchen eines "Mainstream-Mantras" vorkommen. Möglicherweise ist das aber auch die korrekte Erklärung, nur ist die ihr zugrundeliegende Wahrheit dahinter noch viel bitterer.
Man nimmt z.B. an, dass das Risiko eine Bipolare Störung (= manisch-depressive Erkrankung) zu entwickeln, in einem Land wie Marokko etwa viermal so hoch ist wie im Westen.
Auch in diesem Fall wird als Grund die Häufigkeit von Verwandtenehen vermutet, zumal wir da über eine Gesellschaft sprechen, wo dieser historische Prozess seit vielen Jahrhunderten passiert.
Möglicherweise sind die Täter solcher Straftaten eben einfach statistisch gesehen häufiger psychisch krank, als ein Ergebnis genetischer Prozesse, ob einem dies nun gefällt oder nicht. Traumatisierungen und kulturelle Anpassungsprobleme oder schlicht Heimweh befördern solche Probleme sicherlich.

Was m.E. weit unterschätzt wird, ist die enorme psychische Belastung der Neubürger.
In Ländern wie Somalia, Eritrea, Äthiopien, aber auch in Westafrika oder Afghanistan
wurden sie in archaischen, dörflichen Stammes-Clan und Familienstrukturen
unter rigider gemeinnütziger Kontrolle, in einem gewalttätigen Umfeld sozialisiert.

Es waren feudale Strukturen und eigennützig wirtschaftliche Beziehungen und Abhängigkeiten,
welches ihr Leben bestimmte und ihnen einen festen und verlässlichen Rahmen gab.
Dem gegenüber sind abstrakte Ideen, wie z.B. eine Demokratie als Verwaltungsstruktur,
die sozial, humanitär und mit Solidarität dem Bürger verbunden ist, vollkommen fremd.
Viele hatten auch keine Schulbildung, die ihnen solche sozialen Ideen vermittelt hätte.

Kommen sie zu uns, werden sie vollkommen entwurzelt. Es fehlt ihnen jeglicher familiäre
und soziale Rahmen. Keine Familie, kein Clan, keine Volksgruppe, keine Feudalstruktur, nichts,
was ihnen Orientierung, Halt, Struktur im Alltag geben könnte. Dazu ein abstrakter, anonymer Staat,
den sie nicht verstehen, dem sie ausgeliefert sind. Menschen, die nie gelernt haben, frei zu entscheiden
und ihr Leben zu bestimmen, müssen genau das jetzt tun und sind damit überfordert.
Dazu sprechen sie die Sprache kaum und tun sich oft schwer damit sie korrekt zu erlernen.

So können viele nicht arbeiten, selbst wenn sie es dürften. Ihre Idee, in Deutschland reich zu werden,
platzt, die Erwartungen der Familie zu Hause auf Geldüberweisungen, können sie nicht erfüllen.
Ohne Sprache finden sie keinen sozialen Anschluss. Sie leben in einer Gemeinschaft von Entwurzelten,
Desillusionierten, Haltlosen und z. T. eben auch Kriminellen, wo Gewalt oft die einzige Sprache ist, die alle verstehen.
Vollkommen entwurzelt und perspektivlos in einer unverstandenen Welt.
Wer da nicht psychisch mehr als robust ist, muss Probleme bekommen.

Ihr scheint damit das Verhalten vieler Migranten erklären zu wollen, und da ist wieder diese bestechende Rationalisierung von der ich eingangs sprach. Sicherlich, man kann sich das alles auf diese Art und Weise erklären, aber was ändert das am Resultat? Für die Opfer der entsprechenden Taten ist es doch letztlich egal, ob nun religiöser Hass oder ein Dachschaden oder beides zugleich die Tat ausgelöst hat. Um nochmal auf den oben genannten Vergleich einzugehen: Ob in der Praline nun Batteriesäure oder ein Nervengift ist, ist doch egal. Entscheidend ist, dass ich den Konsum wahrscheinlich nicht überleben werde.
 
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Was genau ist klug? Ist es klug, das Wort "Rasse" zu eliminieren und eindeutig erkennbare äußerliche oder kulturelle Unterschiede mit anderen, noch "unbelasteteten" Worten zu benennen? Oder ist es klug, sämtliche Unterschiede zu verneinen und zu verschweigen? Ist die Fähigkeit zu differenzieren nicht länger klug?
Man verneint die Unterschiede nicht, das wäre auch unsinnig, denn kein Mensch gleicht dem anderen. Man kategorisiert nicht mehr die Menschen aufgrund äußerer Merkmale, indem man ihnen gleichzeitig bestimmte innere Merkmale zuschreibt. Sofern man im 21. Jahrhundert angekommen ist, versteht sich.
Das Dumme dabei ist, dass gerade dumme Menschen dazu neigen, anderen Menschen aufgrund ihrer äußeren Merkmale Dummheit zuzuschreiben, nur weil ihre eigene Dummheit äußerlich nicht sichtbar ist, dafür aber hörbar oder lesbar…
Kulturelle Unterschiede kann man im Übrigen erst dann feststellen, wenn man den Gegenüber besser kennenlernt. Diese Zeit nehmen sich gar nicht erst alldiejenigen, denen es um diese Unterschiede geht. Sie entscheiden spontan anhand äußerer Merkmale.
 
Die Fähigkeit zu differenzieren und zu klassifizieren, ist die Grundlage aller echten Wissenschaft, ja sogar alles Denkens überhaupt. So sehr wie man Schubladen-Denken verpönen möchte (denn die Übergänge sind meist fließend), muß man jedoch Grenzen ziehen, um definieren zu können. Ohne Definieren zerfließt alles ins Chaos.

Ich fürchte, daß jede Generation sich die Sprache neu schafft, nicht nur mode-bedingt, sondern vor allem politisch-ideologisch bedingt. Die Wissenschaft hat dann gezwungenermaßen die Aufgabe, den Sachverhalt irgendwie zu rechtfertigen. Und brav macht sie den Bückling. Die Forscher würden ja auch sonst ihre Professur verlieren, oder aber einen Besuch von der Antifa bekommen. Wahrscheinlich sogar beides.

Lass die Wissenschaft aus dem Spiel. Du kannst sie dabei nur verunglimpfen.
Du ignorierst doch gerade alle wissenschaftlichen Erkenntnisse.
 
................ Ich streite nicht ab, dass dieses Thema schwierig ist.............

Ja echt schwierig.
Einiges kann ich gut verstehen:
  • dass Menschen aus Kriegsgebieten fliehen
  • dass Menschen aufbrechen um Hunger und Elend zu entkommen
  • dass viele von ihnen traumatisiert sind und an psychischen Störungen leiden
  • dass Menschen versuchen dorthin zu gelangen, wo die Bedingungen wesentlich besser sind (also konkret in EU Staaten).
Das wäre zunächst ein europäisches Problem, das m.E. lösbar wäre.
Was macht es also dann für Deutschland so kompliziert?
Ganz einfach der Umstand, dass alle nach Deutschland wollen.
Das sind die Folgen von 2015.
Die gute Absicht vom Merkelsatz ´Wir schaffen dasˋ war sicher auch mit der Hoffnung verbunden, dass andere Länder sich einer solchen “Willkommenskultur” anschließen.
Leider ist das Gegenteil der Fall. Durch das deutsche Vorpreschen wurden (natürlich ungewollt) Andere aus der Verantwortung genommen.
Es wurde ein Kanal geöffnet, der nur schwer zu beherrschen ist.
Durch Erzählungen derer, die nun hier sind, in die “Heimat” und durch Versprechungen und Schilderungen von Schleppern, ist ein Bild entstanden, das unheimlich motivierend wirkt und Deutschland in eine verlockende Sogwirkung gebracht hat.
Gegenwärtig ticken einige Zeitbomben.
Der Versuch, den direkten Zulauf nach Deutschland ˋerst einmal´ zu unterbinden, durch ´Auffanglagerˋ in Italien oder in der Türkei ist für Deutschland recht teuer und nur eine (erpressbar machende) Atempause auf Zeit. Auch der Einsatz von tausenden polnischen Polizisten und Soldaten an der polnisch-weißrussischen Grenze kann natürlich keine Dauerlösung sein.
Was nun ?
Unter humanitären Aspekten, ist fast jedes Einzelschicksal so, dass man sagen würde, hier muss sofort geholfen werden.
Andererseits muss akzeptiert werden, dass Teile der Gesellschaft die Entwicklung mit Sorge und großen Ängsten betrachten.
Auch darf nicht übersehen werden, dass es rechten Strömungen gelungen ist die Problematik wirkungsvoll zu instrumentalisieren.
Ein weiteres Problem ist, dass die Sozialsysteme in Deutschland bei unregulierter Zuwanderung derart belastet würden, das dringend nötige Verbesserungen bezüglich der Lebensbedingungen sozial schwacher Kreise (Geringverdiener, Altersarmut) nicht mehr realisiert werden könnten (von einer entstehenden Konkurrenzsituation ganz abgesehen).
Dazu kommt, dass eventuelle spätere Arbeitseinkommen nur beschränkt in den Wirtschaftskreislauf einfließen würden, da die vielen "EInzelflüchtlinge" als Hoffnung ihrer Familien hier aufschlagen und das Geld zum Großteil abfließen würde.
Natürlich muss eine Lösung her, nur darf die Gesellschaft dabei nicht gespaltet werden (da hätte wirklich niemand etwas davon).
Es gibt ja immer wieder vollmundige Rufe. Z. B. konsequentes Abschieben bei abgelehnten Asylanträgen.
Klingt erstmal ganz gut. In Wirklichkeit ist man nicht mal in der Lage, die große Zahl der als “Gefährder” eingestuften oder der massiv kriminell gewordenen außer Landes zu bringen, weil in den Heimatländern eine Gefährdungslage bestehen würde oder die Länder die Flüchtlinge nicht zurücknehmen wollen.
Andererseits werden Menschen abgeschoben, die bestens integriert sind und einer geregelten Arbeit nachgehen oder kurz vor Abschluss einer Ausbildung stehen. Das machst so ein wenig den Eindruck gehirnloser Verzweiflungsaktionen.
Fazit:
Deutschlands Behörden sind - Stand jetzt - offensichtlich nicht in der Lage, das Problem (nach der Vogel-Strauß-Methode) in den Griff zu bekommen. Wie alles was Flexibilität und Entscheidungskraft verlangt, bringt dieses Land an seine Grenzen.
Gerade hier, wo Humanität und eine gewisse Härte ausbalanciert werden müssen, ist dieses bürokratische System hoffnungslos überfordert.
Es bleibt nur eine europäische Lösung (bei einem angemessenen deutschen Anteil).
Die Frage ist nur, wer hat die Macht, sie durchzusetzen.
Ich sehe auch verhalten in die Zukunft und bestätige den Ausgangssatz: Es ist schwierig.

LG * Helmfried
 
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Wir sind durchaus nicht einer Rasse, nur einer Spezies. Wir sind genetisch bedingt (regional angepaßt) unterschiedlicher Rasse. Und das ist auch gut so. Sofern es aber der Multi-Kulti-Bewegung in nächster Zukunft gelingen sollte, die Menschheit komplett durchzumischen, so daß sie dann tatsächlich nur einer Rasse wäre, wird die Natur dereinst wieder gezielt unterschiedliche Rassen mit unterschiedlicher Funktionalität hervorbringen, die an die jeweiligen Bedingungen angepaßt sein werden. Man hätte nur die natürliche Entwicklung der Menschheit um 50tausend Jahre zurückgeworfen. Die Natur läßt sich von euch nichts befehlen.

Von Dir aber auch nicht. Ich möchte nicht in Deiner Haut stecken. Denn Deine Angst vor "Durchmischung" kann man sogar übers Internet riechen...

Und da scheinbar das Schicksal der Menschen an der polnischen Grenze niemand interessiert, werde ich den thread wieder schließen.
 
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