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Flüchtlinge an europäischen Grenzen

Ich habe eher das Gefühl, hier posten zu viele, die nicht sinnerfassend lesen können. Ich könnte es Dir ja noch einmal erklären, um was es mir ging, aber ich glaube, das ist sinnlos. Denn wer im 21.Jhdt. noch immer nicht kapiert hat, dass es bei Menschen keine "Rassen" gibt, bei dem ist sowieso Hopfen und Malz verloren. Denn die Angst vor Fremden sitzt scheinbar so fest im Gehirn, dass es keinen Raum mehr gibt für logisches Denken, geschweige denn etwas zu verstehen...
Da stimme ich Dir zu, diesen Eindruck habe ich auch, aber es geht wie so oft nicht ums Sachthema, sondern um zwischenmenschliche Blödeleien und Sticheleien. Da kann man nichts machen, so sind die Menschen, vor allem die, die sich virtuell produzieren müssen, denn real ist da nichts. Es braucht selbst erfundene Schubladen, dann wird reingesteckt und darauf gehauen, das kühlt die eigene Verirrung ab mit der Zufriedenheit, der Andere hat Schuld. Mit der Methode kann man Menschen aufeinanderhetzen die sich erschießen, das kann hier in der virtuellen Welt nicht passieren, also halb so wild.
 
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Natürlich war dies wie immer ein bedauernswerter Einzelfall. Aber es passt so perfekt hier in diesen Thread, dessen ursprünglicher Zweck es war, gegen Christen zu hetzen, was offensichtlich nach hinten losgegangen ist, weil hier einfach zu viele Rassisten posten.
Ich kann mir gut vorstellen, dass du als bigotter Christ entsetzt bist, aber es handelt sich um nichts weiter als um Sachbeschädigung in diesem Fall und mit dem Afghanen wird sich nicht nur die Justiz, sondern auch die Psychiatrie befassen müssen. Bigotte und Verblendete gibt es in jeder Religion und er gehört dazu.

Wärt ihr beide – du und der Afghane – echte Gottesgläubige, dann würdet ihr euch als Gottesgeschöpfe ansehen und nicht gegeneinander hetzen, sondern wie es euch euer Gott euch vorgibt, seine Schöpfung lieben.
 
Ich kann mir gut vorstellen, dass du als bigotter Christ entsetzt bist, aber es handelt sich um nichts weiter als um Sachbeschädigung in diesem Fall und mit dem Afghanen wird sich nicht nur die Justiz, sondern auch die Psychiatrie befassen müssen. Bigotte und Verblendete gibt es in jeder Religion und er gehört dazu.

Wärt ihr beide – du und der Afghane – echte Gottesgläubige, dann würdet ihr euch als Gottesgeschöpfe ansehen und nicht gegeneinander hetzen, sondern wie es euch euer Gott euch vorgibt, seine Schöpfung lieben.

Für eher typisch würde ich an so einem Fall aber halten, dass solche Knaller erst im Westen so agieren, nicht aber in ihren Heimatländern.
Als eine Art psychische Überreaktion, die erst hier heranreift oder sich entwickelt.

Wärt ihr beide – du und der Afghane – echte Gottesgläubige, dann würdet ihr euch als Gottesgeschöpfe ansehen und nicht gegeneinander hetzen, sondern wie es euch euer Gott euch vorgibt, seine Schöpfung lieben.

Gegenbeispiel:
Als Tourist habe ich in Tanger, Marokko (vor 20 Jahren) einmal persönlich erlebt, dass mitten auf einem wuselnden Markt die Einheimischen einer christlichen Ordensschwester eine Gasse frei gemacht hat. Das war dann schon so, als ob die menschliche Menge die Teilung des Roten Meeres nachspielt. Es demonstriert, was für einen Respekt die fraglos muslimische (und einfache) Bevölkerung der Ordensschwester entgegenbrachte. Es gibt in den Städten Marokkos, einem bei weitem islamischen Land, auch einige christliche Kirchen. Sie dürfen nicht missionieren, werden aber respektiert. Ich kann mir persönlich aber eher nicht vorstellen, dass solche Handlungen von Neurotikern an und in Kirchen da passieren.
 
Der Moslem unser Feind unserer rumreichen und demokratischen westlichen Welt, der Teil der Erde der Freiheit bedeutet, das ist so alt wie der Kalte Krieg Ost gegen West als Feindbild beendet ist.
Wenn es mal so wäre! Denn im Kalten Krieg war auf beiden Seiten von staatswegen eine klare politische Distanzierung zum ideologischen Gegner gegeben. Die heutigen westlichen Regierungen fahren aber geradezu einen Kuschelkurs mit den hier ankommenden muslimischen Eroberern, und merken gar nicht, daß sie von denen geschluckt werden. Obwohl ..., sie merken es. Das ist ja gerade ihr Ziel.
 
Ich habe eher das Gefühl, hier posten zu viele, die nicht sinnerfassend lesen können. Ich könnte es Dir ja noch einmal erklären, um was es mir ging, aber ich glaube, das ist sinnlos. Denn wer im 21.Jhdt. noch immer nicht kapiert hat, dass es bei Menschen keine "Rassen" gibt, bei dem ist sowieso Hopfen und Malz verloren. Denn die Angst vor Fremden sitzt scheinbar so fest im Gehirn, dass es keinen Raum mehr gibt für logisches Denken, geschweige denn etwas zu verstehen...
Keine "Rassen"? Echt? Dann verstehe ich euren Haß auf den "weißen Mann" nicht, sofern es keine Rassen geben sollte. Liegt das denn nicht an der Rasse, weiß zu sein, und damit gleichbedeutend für euch, böse zu sein? Oder hat man die weiße Hautfarbe durch Erziehung, durch das Milieu? Interessant, was sich die heutige Wissenschaft so alles ausdenkt unter politisch-ideologischem Druck. Hoch wissenschaftlich jedenfalls. Das ist klar.
 
Du musst noch viel lernen, mein Alter. Man hat euch nur eine trockene Ideologie in der Schule beigebracht, aber von der Welt außerhalb eures eisernen Vorhangs habt ihr nichts gelernt.
Man hat uns eine rote trockene Ideologie in der Schule (aber nicht nur dort) beibringen wollen, die allerdings bei fast niemandem gefruchtet hat, weil sie niemand von uns hören wollte (Marx ist so staubig vertrocknet, daß man aus dem Husten nicht mehr raus kommt). Ganz anders bei euch: ihr habt euch freiwillig eben dieser roten trockenen Ideologie an den Hals geworfen (mit einem Joint in der Hand, versteht sich), die man uns im Osten vergeblich einzutrichtern versuchte. Ich glaube, Honecker und Konsorten hatten im Westen mehr Fans als bei uns.

Dass es bei euch viel mehr Neonazis gab als bei uns, war naheliegend, denn ihr habt die deutsche Geschichte nie aufgearbeitet und die Naziideologie schlummerte weiterhin in den alten Köpfen und diese gaben sie weiter an Kinder und Enkelkinder. Das hat sich ziemlich schnell nach der Wende gezeigt.
Die deutsche Geschichte, vornehmlich die des Nationalsozialismus, hat man im Osten sehr konsequent aufgearbeitet (man war dabei vielleicht sogar zu streng, auch Unschuldige sind nach Sibirien gekommen). Bei euch im Westen jedoch gings eher gemächlich zu. Aber das holt man ja jetzt nach.

Eure Fremdenfeindlichkeit ist dann auch leicht nachzuvollziehen, weil ihr über Jahrzehnte hinweg eingesperrt wart und ihr hattet keine Ahnung von fremden Kulturen. Wir sind durch die Welt herumgereist während dieser Zeit und haben gesehen, dass es überall nur Menschen gibt, gleichgültig welcher Hautfarbe, Religion oder sonstiger kultureller Prägung. Wir haben gelernt, den Menschen als Individuum zu sehen und zu bewerten und nicht die Menschen als amorphe Masse.
Bei uns fanden allerorten regelmäßig großangelegte Kultur-Festivale statt mit Gästen aus der ganzen Welt. Es stimmt schon, wir konnten nicht in die weite Welt fahren (vielleicht gerade bis Bulgarien), aber die Welt kam zu uns auf Besuch (ohne sich gleich auf Dauer einzunisten). Folklore aus aller Welt hat man in der DDR ganz ganz groß geschrieben.

Ich beurteile auch nicht euch aus dem Osten einheitlich; nicht dass du mich falsch verstehst. Ich habe Freunde in Sachsen und Thüringen und bin oft in diesen Bundesländern gewesen. Wir haben auch einen Sachsen in der Familie und deshalb weiß ich, dass es dort nicht viele wie dich gibt.
Gerade in Sachsen gibt es sehr viele, wie mich. Das weiß ich nun wirklich sehr genau. Wenn man in Sachsen grünes Geseusel von sich gibt, hat man einen ziemlich schlechten Stand. Du warst wahrscheinlich in Leipzig-Connewitz. Da sind die meisten noch gut erzogene Demokraten, also echte Demokraten. Die sind so demokratisch, daß man demokratischer gar nicht mehr sein kann.

Nein, es gehört viel mehr dazu, um so zu sein wie du. Das familiäre Umfeld gehört sicherlich dazu, die Eltern und Großeltern und die Kindheit sicherlich auch.
Der Grund, warum ich so geworden bin, liegt wohl im Zwang des DDR-Systems, den Sozialismus als verpflichtende Ideologie jedem einzuprügeln. Das hat einfach abgestoßen, so daß ich ein überzeugter Anti-Sozialist geworden bin, wie die meisten anderen hier auch.

Hauptvoraussetzung ist und bleibt jedoch die Engstirnigkeit und die gibt es überall, aber zum Glück nur bei relativ wenigen.
Ja ja, die berühmte Engstirnigkeit. Sag mal, was heißt eigentlich "Anideos" auf Deutsch? Kommt das nicht vom Griechischen "an-ideos", und heißt soviel wie "un-durchsichtig" oder aber "un-einsichtig"? Bitte hilf mir auf die Sprünge. Ich bin da nicht so bewandert. Du weißt ja, die Ostler haben keine fremden Kulturen kennengelernt und stecken diesbezüglich in erheblichen Defiziten.
 
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Entgleisung???
ich dachte erst, der Thread sei aus sem Ruder gelaufen (im Bezug auf den eigentlichen Ansatz von ˋEule 58ˋ).
Aber jetzt dämmerts mir endlich. Es geht auf den 11.11. zu und damit ist alles in Ordnung.
Die 5. Jahreszeit kommt näher und närrisches Treiben gehört einfach dazu. So bleibt nur übrig zu sagen: ˋWeiter so !!!ˋ
Helau (ersatzweise Alaaf) und auf jeden Fall Narrhallamarsch.
Helmfried (Zeremonienmeister)
 
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