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Fluch(t) oder Segen

Ist die Suche nach Spiritualität Flucht oder Segen?


  • Umfrageteilnehmer
    14
AW: Fluch(t) oder Segen

Ich schrieb schon, dass das Schöne bei diesem Thema unter anderem auch ist, dass nach jedem Versuch eine Antwort zu geben, gleich einige andere Fragen sich stellen.

Eine dieser Fragen wäre, warum eben in unserer Zeit die Suche nach Spiritualität bzw. nach einem Glauben so eine Wiederbelebung erfährt.
Hängt dies nicht in erster Linie damit zusammen, dass die Geschehnisse unserer Zeit, die Beschleunigung die wir doch alle verspüren uns veranlassen nach Ruhe und Gelassenheit zu suchen?
Dabei stellt sich auch immer wieder die Frage nach dem was wesentlich ist oder bleibt in dieser unruhigen und konfliktreichen Welt.

Diesen Trend hat auch die Neurobiologie festgestellt und in den Forschungen nach den Ursachen bzw. den Folgen der Suche nach Spiritualität, nach meditativen Übungen, lies sich nachweisen, dass diese (Übungen) eine Auswirkung auf Gehirnstrukturen haben.

Kurz, könnte man diese Auswirkungen als einem heilsamen Effekt bezeichnen. Auch die Wahrnehmung wird durch spirituelle Bewusstseinzustände bzw. Meditation beeinflusst, denn im Grunde genommen handelt es sich dabei um ein Trainieren mentaler Prozesse.

Es wäre hier noch vieles zu sagen aus dieser neurobiologischen Sicht – aber ich denke, dass das die Ursprungsrichtung des Themas verändern würde.

Nur eines möchte ich hinzufügen, weil es mir persönlich sehr wichtig erscheint:
Was jeder von uns unter dem Begriff Meditation versteht, kann sehr unterschiedlich sein. Und es gibt, dies scheint mir auch wichtig, sehr unterschiedliche Formen der Meditation, es ist nicht ein vorgegebenes Schema eines Gurus oder eines Initiierten welches hier befolgt werden muss.

So bin ich darauf gekommen, dass eine fast nicht beschreibbare Ruhe und Konzentration bei mir einsetzt, wenn ich mich mit Seidenmalerei betätige. Vielleicht auch, weil ich mir dabei nichts vornehme, sondern mich überraschen lasse welche Richtung die Farben oder die Muster an dem Tag nehmen.
Manchmal wirkt das auf mich, wie eine Visualisierung von Prozesse die innerlich ablaufen.

Lieber Zwetsche – das wird ja eine Art unendliche Geschichte, eigentlich wollte ich heute zu Heinrich Heine zurückkehren – aber du und auch die anderen können sehen, wo ich stattdessen gelangt bin…

Liebe Grüße

Miriam

Liebe Ela, so zeitgleich wie wir beide jetzt geschrieben haben - bin nun gespannt auf deinen Text...

Beide Autoren lassen mich fröhlich sein, ob all der guten Fragen hier.
Der Entspannung Sinn ist hier gelandet.
Endlich suche Jeder das, was nur ihm einzig ist, sich selbst zu sein und das in jeder Lage!
Ein eigenes, gutes Gefühl auszudrücken.
Mit etwas das nur ihm gehört.

So kommt der Frieden wieder, wird zufrieden und macht satt.

Du hast es doch so klar gesagt, Du Miriam!
Die Welt lässt junge Seele bös im Stich, sie haben keine Perspektive, noch ein anregendes Licht. So füllen sie dies Loch, die Leere, mit dem Koma_Trinken. Tragisch!
Die Leere, mit der jeder hier zu tun hat, die kann mir die Welt nicht füllen.

Ich soll mich bemühen kreativ zu sein, aus mir selbst zu strahlen, das macht mich satt.

Dann wende ich mich nach Draussen und kontakte mit der Welt.

Horst Gutekunst :schaukel:
 
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AW: Fluch(t) oder Segen

Muss hier noch was ergänzen zu meinem obigen Beitrag:

Doch wenn der Himmel plötzlich leer geworden ist, dann bleiben zwei Richtungen, in denen wir nach Sinn suchen können. Wir können nach aussen schauen und zu begreifen versuchen, wie die Welt funktioniert, oder wir können nach innen schauen um dort zu erfahren, wie wir uns und die Welt in uns selber erfahren.

Diese beiden Blickrichtungen sollten meines Erachtens nach möglichst im Gleichgewicht sein. Und vollständig im hier und jetzt.

Nur um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Mit Gleichgewicht der Blickrichtung nach aussen und innen habe ich nicht gemeint, erst jahrelang nach innen zu schauen und sich da ein Weltbild zu basteln, woran man dann später die äussere Realität misst, einteilt und bewertet. Sonst läuft man sehr schnell Gefahr, die äussere Welt nur durch die Filter des fest installierten inneren Bildes zu sehen.

Die beiden Blickrichtungen sollten parallel geführt werden, also ein Auge blickt nach innen und eins nach aussen. (Leichtes Schielen muss dabei leider in Kauf genommen werden :))

Und übrigens, Horst: Ich finde es in diesem Zusammenhang ziemlich interessant, dass du gestern noch Miriam und mich (und einige andere, deren Ansichten du nicht teilen magst) des negativen und Aal_glatten Denkens bezichtigt hast und heute in spitze Schreie der Verzückung ausbrichst(naja, nicht ganz, aber so ungefähr schon ;)) über unsere Beiträge hier.

Realitätsfilter.

Beides finde ich übrigens für meinen Teil unnötig, sowohl deine negativen, wie auch deine positiven Werturteile. Kannst du gerne für dich behalten, denn ernst nehmen kann ich sie nicht mehr.
 
AW: Fluch(t) oder Segen

Muss hier noch was ergänzen zu meinem obigen Beitrag:



Nur um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Mit Gleichgewicht der Blickrichtung nach aussen und innen habe ich nicht gemeint, erst jahrelang nach innen zu schauen und sich da ein Weltbild zu basteln, woran man dann später die äussere Realität misst, einteilt und bewertet. Sonst läuft man sehr schnell Gefahr, die äussere Welt nur durch die Filter des fest installierten inneren Bildes zu sehen.

Die beiden Blickrichtungen sollten parallel geführt werden, also ein Auge blickt nach innen und eins nach aussen. (Leichtes Schielen muss dabei leider in Kauf genommen werden :))

Und übrigens, Horst: Ich finde es in diesem Zusammenhang ziemlich interessant, dass du gestern noch Miriam und mich (und einige andere, deren Ansichten du nicht teilen magst) des negativen und Aal_glatten Denkens bezichtigt hast und heute in spitze Schreie der Verzückung ausbrichst(naja, nicht ganz, aber so ungefähr schon ;)) über unsere Beiträge hier.

Realitätsfilter.

Beides finde ich übrigens für meinen Teil unnötig, sowohl deine negativen, wie auch deine positiven Werturteile. Kannst du gerne für dich behalten, denn ernst nehmen kann ich sie nicht mehr.

Liebe Ela,

wenn ich dazu fähig wäre, täte ich jetzt spitze Verzückungsschreie ausstoßen - angesichts dieses Klasse-Artikels von Dir! :blume1:

Wirklich ausgezeichnet aufgebaut, inhaltlich sauber. Herzlichen Glückwunsch und Zustimmung vom

pi... :zauberer2
 
AW: Fluch(t) oder Segen

Die beiden Blickrichtungen sollten parallel geführt werden, also ein Auge blickt nach innen und eins nach aussen. (Leichtes Schielen muss dabei leider in Kauf genommen werden :))

Hi Ela67,

Nun, ich musste jetzt wirklich schmunzeln bei deiner obgenannten Bemerkung mit dem "leichten Schielen".

Aber eigentlich ganz treffend ausgedrückt.
Ja es ist - finde ich auch - notwendig, dass man die Beine fest auf der Erde hat und den Kopf in den Himmel reckt.

Das Gleichgewicht sollte dabei so gut wie möglich gewahrt bleiben.
Und mit sich selbst viel Geduld haben und lieb auch zu sich selbst sein.

lb Gr sartchi
 
AW: Fluch(t) oder Segen

Ich schrieb schon, dass das Schöne bei diesem Thema unter anderem auch ist, dass nach jedem Versuch eine Antwort zu geben, gleich einige andere Fragen sich stellen.

Eine dieser Fragen wäre, warum eben in unserer Zeit die Suche nach Spiritualität bzw. nach einem Glauben so eine Wiederbelebung erfährt.
Hängt dies nicht in erster Linie damit zusammen, dass die Geschehnisse unserer Zeit, die Beschleunigung die wir doch alle verspüren uns veranlassen nach Ruhe und Gelassenheit zu suchen?
Dabei stellt sich auch immer wieder die Frage nach dem was wesentlich ist oder bleibt in dieser unruhigen und konfliktreichen Welt.

Diesen Trend hat auch die Neurobiologie festgestellt und in den Forschungen nach den Ursachen bzw. den Folgen der Suche nach Spiritualität, nach meditativen Übungen, lies sich nachweisen, dass diese (Übungen) eine Auswirkung auf Gehirnstrukturen haben.

Kurz, könnte man diese Auswirkungen als einem heilsamen Effekt bezeichnen. Auch die Wahrnehmung wird durch spirituelle Bewusstseinzustände bzw. Meditation beeinflusst, denn im Grunde genommen handelt es sich dabei um ein Trainieren mentaler Prozesse.

Es wäre hier noch vieles zu sagen aus dieser neurobiologischen Sicht – aber ich denke, dass das die Ursprungsrichtung des Themas verändern würde.

Nur eines möchte ich hinzufügen, weil es mir persönlich sehr wichtig erscheint:
Was jeder von uns unter dem Begriff Meditation versteht, kann sehr unterschiedlich sein. Und es gibt, dies scheint mir auch wichtig, sehr unterschiedliche Formen der Meditation, es ist nicht ein vorgegebenes Schema eines Gurus oder eines Initiierten welches hier befolgt werden muss.

So bin ich darauf gekommen, dass eine fast nicht beschreibbare Ruhe und Konzentration bei mir einsetzt, wenn ich mich mit Seidenmalerei betätige. Vielleicht auch, weil ich mir dabei nichts vornehme, sondern mich überraschen lasse welche Richtung die Farben oder die Muster an dem Tag nehmen.
Manchmal wirkt das auf mich, wie eine Visualisierung von Prozesse die innerlich ablaufen.

Miriam
[/I][/B]

Hi Miriam,
ja selbstverständlich. Gerade in diesen Bereichen gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten sich einen ganz persönlichen Zugang zu verschaffen.
Es gibt dabei keine Bewertungen und sollte auch niemals bewertet werden.
Die Schwierigkeit liegt allerdings darin, den für sich selbst am besten geeigneten Weg der Meditation zu finden.

Wenn du schreibst liebe Miriam, dass du durch die Seidenmalerei das Gefühl hast eine Art der Meditation gefunden zu haben, so ist das einfach wunderbar.

Ich malte auf Seide jahrelang, Seidenfarbe ist etwas ganz Besonderes mit ihrer Flließfähigkeit und Leuchtkraft. Erinnert an die Fraktale bzw. Computerbilder, die auf dem Bildschirm leuchten. Die Seide hat allerdings etwas Spezielles: es ist das Material selbst das die Farbe zum Leuchten bringt.

Ja was das Messbare der Gehirnströme anbelangt weiß man inzwischen schon Einiges und auch welche Gehirnbereiche bei welcher Art der - bekannten - Meditationen sich aktivieren. Sehr interessant. In den 70-iger Jahren wurden in den USA BIOFEEDBACK-Apparate gebaut, wo sich Personen anhand von Messbereichen selbst in einen meditativen oder fast-meditativen Zustand versetzen konnten. Von daher, soweit ich weiß, begannen auch mehr und mehr Untersuchungen, in die auch die vor allem westlichen Meditations-Bewegungen einbezogen wurden.

Ich finde nicht, dass durch die Grundlagenforschung irgend etwas "entzaubert" wurde. Im Gegenteil: je mehr die Forschung in die kleinste Welt des Kleinen eindringt, desto "erstaunlicher, wunderbarer" wird es. Alleine der Umstand, dass sich nichts direkt berührt und trotzdem zusammengehalten wird, dass sich die Kleinst-Teilchen immer in jeweils anderen Richtungen drehen, auf ab usw. Es ist ganz, ganz erstaunlich ! Da erfährt man Dinge, die man niemals für möglich gehalten hätte !!

lb Gr sartchi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Fluch(t) oder Segen

Hi Miriam,
ja selbstverständlich. Gerade in diesen Bereichen gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten sich einen ganz persönlichen Zugang zu verschaffen.
Es gibt dabei keine Bewertungen und sollte auch niemals bewertet werden.
Die Schwierigkeit liegt allerdings darin, den für sich selbst am besten geeigneten Weg der Meditation zu finden.

Wenn du schreibst liebe Miriam, dass du durch die Seidenmalerei das Gefühl hast eine Art der Meditation gefunden zu haben, so ist das einfach wunderbar.

Ich malte auf Seide jahrelang, Seidenfarbe ist etwas ganz Besonderes mit ihrer Flließfähigkeit und Leuchtkraft. Erinnert an die Fraktale bzw. Computerbilder, die auf dem Bildschirm leuchten. Die Seide hat allerdings etwas Spezielles: es ist das Material selbst das die Farbe zum Leuchten bringt.

Ja was das Messbare der Gehirnströme anbelangt weiß man inzwischen schon Einiges und auch welche Gehirnbereiche bei welcher Art der - bekannten - Meditationen sich aktivieren. Sehr interessant. In den 70-iger Jahren wurden in den USA BIOFEEDBACK-Apparate gebaut, wo sich Personen anhand von Messbereichen selbst in einen meditativen oder fast-meditativen Zustand versetzen konnten. Von daher, soweit ich weiß, begannen auch mehr und mehr Untersuchungen, in die auch die vor allem westlichen Meditations-Bewegungen einbezogen wurden.

Ich finde nicht, dass durch die Grundlagenforschung irgend etwas "entzaubert" wurde. Im Gegenteil: je mehr die Forschung in die kleinste Welt des Kleinen eindringt, desto "erstaunlicher, wunderbarer" wird es. Alleine der Umstand, dass sich nichts direkt berührt und trotzdem zusammengehalten wird, dass sich die Kleinst-Teilchen immer in jeweils anderen Richtungen drehen, auf ab usw. Es ist ganz, ganz erstaunlich ! Da erfährt man Dinge, die man niemals für möglich gehalten hätte !!

lb Gr sartchi

Das Bio_Feedback habe ich vor 33 Jahren ganz gründlich bearbeitet.
Ich wollte eine Reihe socher Apparate an der Stelle von Psychopharmaka entwickeln, unter der Marke "Sana_Laeder".
Ich baute die Prototypen und probierte diese aus, an verschiedenen Personen. Die Wirkung war phenomenal.
Gut!
Im Bereich von 12 Herz, das sind die Alphawellen, sie waren hoch im Kurs.

Eine interessante Geschicht ist die Orgelpfeife mit um die 6 und 12 Herz.
Die man in Klosterkirchen gefunden hat.
Diese Töne wirken auf die Haut (man spürt sie) und modulieren die übrige Musik, mit ihrem unhörbaren Ton.
Das hat zur Folge, das das Hrin synchronisiert und einen Zustrand der Verzückung bein Zuhörer auslöst.
Ähnlich wie die gestreifte Töpferscheibe, der Römischen Aushebungsbeamten bei ihrem Millitär. So konnten die Ärzte jene ausscheiden die an versteckter Epilepsie litten.
Im Zusammenspiel mit diesem Verzückung auslösenden Tones und mit dem Weisheitsangebot (Pfarrer, Priester wohl einer der sittlich und moralisch gut fundiert ist) des Kanzelredners, wirkt die heilende Kraft unterstützt und gestärkt im Innern des Menschen.
Eine Erinnerung des eigenen Kraftwerkes im Menschen.

Biofeedback, wie so vieles andere musste sich dem Erdöl Interesse beugen.

Heute ist die Elektronik soweit entwickelt, dass man ganz wunderbare und nicht teuere, solcherart Hilfen bauen könnte.

Bei der Anwendnung von Kozentration unterstützt mit solchen Gerätschaften wäre ein grosser Segen und die Pharmazie könnte in dieser Schiene nachgeben.
Immerhin sterben jährlich 25 000 Menschen in Deutschland an Vergiftung durch übertriebenes konsumiueren, von im Körper, sedierend und exaltierender Chemikalien.


Horst Gutekunst

:schaukel:
 
AW: Fluch(t) oder Segen

Hallo Sartchi und Horst!

Hochinteressante Beiträge von Euch beiden da eben oben!

Und alles wusste ich wirklich noch nicht.

Beispielsweise die Orgelpfeifen, die auf die Haut wirken ...
würde ich gerne mal hören und spüren.

Mit Dank
Reinhard70
 
AW: Musik -

Hi Forianer,

möchte anknüpfen an Gutekunst Horst obigem Beitrag.
Ja, mit Musik ist es so eine bislang nicht aufgeklärte Sache: nämlich, warum Mensch und Tier sich von unterschiedlichen Tönen positiv oder negativ beeinflussen lassen, bzw. ihre Gefühle darauf reagieren.

Diesbezüglich laufen sehr viele Forschungen derzeit, welche Gehirnbereiche unterschiedliche Töne auf unterschiedlichen Instrumenten sowohl bei Menschen, als auch auf bei einigen Tiere reagieren, bzw. sich aktivieren.Ein sehr interessantes, eher neues Forschungsgebiet.

Und es gibt bereits die Klangschalen-Therapie.
Dies ist alles sehr logisch, werden doch Wellen durch Musik produziert, die uns natürlich treffen.
Ich vertrage allerdings manche Klangschalen-Töne nicht. Vielleicht ist da auch jeder anders.

In diesen Bereich gehören auch die Trommeln: die Beats in der heutigen zeitgemäßen Musik sind nichts anders, als die regelmäßigen, sich in gleicher Reihenfolge wiederholtenen Beats in Afrika, verwendet zu bestimmten Ritualen. Dazu gehören auch die Trommeln der Derwische, die solange tanzen, bis sie in Ohnmacht fallen.
Nicht umsonst ist die Jugend "Disco-süchtig". Dies macht teilweise ja auch süchtig, denn - wie ja zu sehen - in den Discos tanzt jeder für sich alleine, es ist immens laut (später werden die alle Hörschäden haben bereits mit 40!) und der Einzelne bewegt sich zu den Beats und denkt nicht mehr, lässt sich sozusagen nur durch die Beats, den Rhytmus, lenken.

Was ich jetzt hier noch unbedingt anführen möchte ist:
der Hund meines Sohnes in Wien "heult" sozusagen jedes Mal mit den Kirchenglocken zusammen (Sonntags öfter, da dort drei Kirchen in der Nähe sind!). Ich würde allerdings dazu sagen "singen".
Alleine, dass dies mit den archaischen Strukturen zusammenhängt und der Hund jetzt die anderen warnen will etc. weil die Kirchenglocken dies auslösen bzw. er das weitergibt, weil der Hund instinktmäßig reagiert.

Das kann nicht ganz stimmen: denn wenn man dem Hund sagt, "aber du singst schön", dann beginnt er ganz von vorne, moduliert seine Töne, und das kann irgendwann am Tag sein, ganz ohne Kirchenglocken. Er sieht einen dann nur an, lobt man ihn, singt er weiter. Sozusagen eher ein singender Hund, denn die Töne, die er da hervorbringt, sind so moduliert, dass viele, die das hören erstaunt sind.

lb Gr sartchi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Fluch(t) oder Segen

Hi Sartchi!
Was Musik auslösen kann und wie sie sich auf unser Wohlbefinden auswirken kann, das wäre ein eigenes umfangreiches Thema.
Ich verweise erstmal auf die Bücher von J.E. Berendt. Z.B. "Das dritte Ohr" oder mein Lieblingsbuch "Nada Brahma - die Welt ist Klang". Das letzte Buch, das aus seinem Nachlass stammt, kenne ich leider noch nicht.

:blume1:
 
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AW: Fluch(t) oder Segen

Ich verweise erstmal auf die Bücher von J.E. Berendt. Z.B. "Das dritte Ohr" oder mein Lieblingsbuch "Nada Brahma - die Welt ist Klang". Das letzte Buch, das aus seinem Nachlass stammt, kenne ich leider noch nicht.

Ja, Lilith!

Da finden wir uns mal wieder. Und hoffentlich finde ich
das NADA BRAHMA noch in meinen Bücherstapeln.
Würde gerne mal wieder reinschauen.

Schöne Grüße
von
Reinhard70
 
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