Ich habe den Eindruck, dass der gegenwärtige Ernährungsglaube ein Irrweg ist. Kein Weißbrot, keine gekochte Ziege, keine Lammkeule, keinen Wein, keinen Käse, keine kühle Milch, kein Hühnerei? Ja was denn dann? Wenn man sich „so einen“ 80-jährigen südländischen Opi anschaut, sieht der m.E. nicht unbedingt krank aus und „alt genug“ ist er doch auch geworden.
Beschleicht euch manchmal auch der Verdacht, dass gerade diese Verzichts-Nahrungsexperten einen Hang haben, sich da in eine neue Religion hinein zu steigern? Der Opi wäre längst verhungert, über die Jahre, wenn er sich so vegetarisch ernährt hätte, wie „man es sollte“ Er aß, was grad da war und was schmeckte. Und er hatte keinen Bioladen und keine Chinesen, die ihm den Tofu, die Japanische Wasserminze, das Zitronengras und die Süßkartoffeln zu jeder Jahreszeit, in Spitzenqualität herankarren und die Drecksarbeit abnahmen.