Belair57
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Wo ist da das Problem, ein Deutscher findet im Ausland Fachkräfte bzw. Azubis die in deutschen Firmen, die keinen Nachwuchs finden, arbeiten
oder eine Ausbildung machen wollen. Diese Wanderungen gab es schon immer, zumindest seit der Zivilisation.
Es ist natürlich paradox, da ist die Arbeitslosenquote hoch im Osten aber die Firmen die es gibt, finden keine Arbeitskräfte.
Das Problem ist die unterschiedliche Genügsamkeit in Punkto Bezahlung und Arbeitsbedingungen.
Wenn man von einem fleißigen Marokkaner verlangt 60-70 Stunden zum Mindestlohn zu arbeiten, wird er nicht aufmucken, den er ist froh in Deutschland zu sein und bleiben zu dürfen.
Der fleißige Einheimische wird, wenn er schon 60-70 Stunden arbeiten muss, das sicher nicht zu Mindestlohn machen, und wird sich daher im Westen Deutschlands Arbeit suchen.
Ich sehe das alles nur als gesteuertes Lohndumping.
Damals mussten Kinder aus Vorarlberg zu Fuß über die Alpen um in Baden-Württemberger zu arbeiten.
Vorarlberg -> Baden-Württemberg
Marokko -> Thuringen
Vielleicht siehst den Unterschied